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Es gibt gewisse Tore, die nur die Krankheit öffnen kann. André Gide
Berichte von anderen Patienten machen Mut, den eigenen Weg zu suchen und zu finden. Die Geschichten, die wir Ihnen hier vorstellen sind individuelle Einzelfälle. Jeder der hier vorgestellten Patienten hat einen für sich stimmigen und richtigen Weg gefunden, mit seiner Erkrankung umzugehen. Die Heilungswege beruhen auf individuellen Voraussetzungen und sind nicht übertragbar. Unsere Patienten wollen Ihnen Mut machen, den eigenen Weg zu finden. Die vorgestellten Heilungswege machen klar, dass viele unterschiedliche Ansätze zur Heilung führen können.
Möchten auch Sie anderen Patienten mit Ihrem Bericht Mut machen, mailen Sie uns unbedingt Ihre Geschichte. Senden Sie Ihre Mail an Astrid Willige (Zentrale Beratungsstelle Heidelberg): Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Vor der Veröffentlichung nehmen wir Kontakt mit Ihnen auf.
© A. Reifer Angela Reifer dachte zunächst, dass das Alter Einzug hält und Beschwerden mit sich bringt. Als sie kaum noch laufen kann, kommt im MRT ein weit fortgeschrittener Befund zutage. Sie unterzieht sich einer anstrengenden und fordernden Therapie, die sie an die eigenen Grenzen und an ungeahnte Wendepunkte bringt.
© K. AbelUnser heutiger Bericht ist insofern etwas ungewöhnlich, als wir eine Patientin zu Wort kommen lassen, die ihren Weg wie viele Leser*innen seit einigen Jahren mit der Erkrankung geht. Wer Karen Abel aus ihrem Podcast „Let‘s talk about cancer“ kennt, der weiß, dass es ihr ein Anliegen ist, zu zeigen, dass es sich auch mit dem Krebs leben lässt – voller Elan und Energie – und dass Heilung nicht immer das höchste Ziel sein muss. Denn auch das kann Stress verursachen.
Weiterlesen: momentum 1/2023: Karen Abel - Leben als Palliativpatientin
Kommentar schreiben (1 Kommentar)© B. FüsselDr. Bettina Füssel ist Biologin und war bis 2016 in der Grundlagenforschung tätig, ihr Forschungsgebiet ist die Molekularbiologie der Krebserkrankung. Als sie die Diagnose eines fortgeschrittenen Ovarialkarzinoms erhält, ist sie daher bereits mit vielen Details vertraut. Dennoch erlebt sie große Überraschungen, die für die Wissenschaftlerin einen Paradigmenwechsel einläuten. Üblicherweise stellen wir Ihnen im momentum-Patientenbericht Personen vor, die ihre Krankheit schon seit mehreren Jahren hinter sich haben. Bettina Füssel berichtet von ihrer Erkrankung im Jahr 2018 und von einem Rezidiv in diesem Frühjahr. Sie erlebt einen Veränderungsprozess mit Höhen und Tiefen, der noch nicht abgeschlossen ist.
Weiterlesen: momentum 4/2022: Bettina Füssel - Wissenschaftler*innen sind auch Menschen
Kommentar schreiben (1 Kommentar)Im Jubiläumsjahr rufen wir Ihnen Patientinnen und Patienten in Erinnerung, die ihren Heilungsweg bewusst selbst mitgestaltet haben. Bei ganz unterschiedlichen Diagnosen ist die Wahl der therapeutischen Mittel ebenfalls sehr individuell ausgefallen – gemeinsam ist allen: Armin Schütz, Gisela Söfftge, Martin Weingart und Käthe Golücke feiern das 40-jährige Jubiläum der GfBK bei guter Gesundheit. Im Folgenden finden Sie jeweils einen Auszug aus dem bereits veröffentlichten Bericht.
Weiterlesen: momentum 3/2022: Multimodale Heilungswege der letzten vier Jahrzehnte machen Mut
Kommentar schreiben (0 Kommentare)Anja Forbriger arbeitet seit 2020 in der Beratungsstelle der GfBK in Hamburg. Mitte der 1990er-Jahre musste sie als junge Krebspatientin erfahren, wie wenig Allgemeinwissen über Krebs, Krankheit und Therapie in unserer Gesellschaft unterwegs war und noch mehr: wie wenig Menschen dazu in der Lage waren, in dieser Situation miteinander zu sprechen. Andererseits stellte sie verblüfft fest, wie viel Information das englischsprachige Internet bereits gesammelt hatte, wie viele Menschen hier unbekannterweise bereit waren, anderen ihre Erfahrungen weiterzugeben. Hier hat sie Ermutigung erfahren, sich durch die Therapien, die Prognosen, Nebenwirkungen und auch durch manche Lieblosigkeiten „durchzuschlagen“ – und sich an die Menschen zu halten, die sie auch im Alltag und in ihrer Umgebung unterstützt haben.
Weiterlesen: momentum 2/2022: Anja Forbriger, Ausgerechnet jetzt? Manchmal sind Oasen harte Arbeit
Kommentar schreiben (0 Kommentare)Erschöpfung, anhaltender Stress und schließlich Überforderung – so sah die berufliche Situation von Rosie Castera über mehrere Jahre hinweg aus. Obwohl sie ihre Tätigkeit als Lehrerin liebte und sie sich immer für Schüler und Schülerinnen einsetzte, stellt sie im Rückblick fest, dass die Dauerbelastung zu ihrer Erkrankung beigetragen hat. Nach ihrer Genesung hat sie vieles in ihrem Leben verändert. Heute genießt sie ihr vielseitiges, aktives und buntes Rentenalter – und sie kämpft für die Kostenerstattung naturheilkundlicher Therapien.
"Ich weiß, es klingt wie eine Provokation. Jedoch im Rückblick auf meinen Heilungsweg sind es das Gefühl und das Resümee, die für mich stimmig sind.“ Gabriele Ruys steht nach einigen Jahren buddhistischer Praxis mitten in einem bewussten und achtsamen Leben, das sie in verschiedener Hinsicht herausfordert, als sie die Diagnose Brustkrebs erhält.
Weiterlesen: momentum 4/2021: Gabriele Ruys, Glückskrebs
Kommentar schreiben (2 Kommentare)Nach der chirurgischen Entfernung eines aggressiven Brusttumors sollte Verena Müller-Bernet mit Chemotherapie, Bestrahlung und Hormontherapien behandelt werden. Stattdessen hat sie die sagenumwobene Gerson-Therapie gewählt. Heute ist sie krebsfrei und gesund und hilft anderen Patientinnen und Patienten, die Grundsätze der Ernährungstherapie praktisch umzusetzen.
Weiterlesen: momentum 3/2021: Verena Müller-Bernet, Mein Abenteuer mit Dr. Max Gerson
Kommentar schreiben (1 Kommentar)Es gibt wohl nur wenige Menschen, die ihren Krebs selbst feststellen. Ich gehöre dazu. Meine Erkrankung war in einem sehr, sehr frühen Anfangsstadium, doch meine Vermutung wurde mehrfach widerlegt, bis schließlich die Diagnose im Endstadium von einem Arzt bestätigt wurde.
Weiterlesen: momentum 2/2021: Miriam Reichel, Die Kombination der Möglichkeiten
Kommentar schreiben (4 Kommentare)Wenn eine Ärztin krank wird, passt das oft nicht ins Bild. Die Klarheit und das Wissen ihrer beruflichen Rolle scheinen nicht mit ihrem persönlichen Erleben als Patientin in Einklang zu stehen. Welche Dynamik innere Widerstände, der Kampf um die Akzeptanz und (Selbst-)Erkenntnis entwickeln, erfährt Dr. med. Annette Jasper am eigenen Leib. Sie hat sich große Entwicklungsschritte erlaubt und berichtet, wie sie gesund und – fast wie nebenbei – eine noch bessere Ärztin geworden ist.
Eine Krankengeschichte mit dramatischen Wendungen: Die Diagnose Brustkrebs hat Sarah Herrwerth als junge Mutter im Alter von 29 Jahren erhalten. Sie selbst beschreibt die folgende Zeit als sehr bewegend. Zwei weitere Diagnosen folgten, düstere Prognosen und strapaziöse Therapien auf der einen Seite - und wachsendes Vertrauen in die eigene innere Stimme auf der anderen Seite. Schwere Entscheidungen waren nötig und ein langer Atem für einen langen Weg, auf dem die Patientin Schritt für Schritt Veränderungen ausprobiert hat. Heute - 16 Jahre nach der ersten Diagnose - lebt sie mit ihrer Familie in der Nähe von Heidelberg und hat sich selbst damit überrascht, dass sie das Thema Krebs in ihren Berufsalltag hereingelassen hat.
Bettina Flossmann war viele Jahre in der Welt unterwegs und ist dabei auch ihren geistigen und spirituellen Interessen gefolgt, bis die Geburt ihrer Tochter sie nach Deutschland zurückgeführt hat. Die Diagnose Brustkrebs hat sie nicht unerwartet getroffen, und auch die geistige Dimension von Heilung war ihr bereits bekannt. Doch den Weg selbst zu gehen, ist ein eigenes Abenteuer mit Höhen und Tiefen, das sie zur Heilung geführt hat. Als Betroffene hat sie mit Dr. Alexandra Kleeberg und Dietrich Busacker den Campus „cancer & co.“ ins Leben gerufen, der in diesem Jahr online gestartet ist.
Weiterlesen: momentum 3/2020: Bettina Flossmann, Dem Leben vertrauen
Kommentar schreiben (15 Kommentare)Merle Zirk ist mit ihrem Traumjob unterwegs in der Welt – plötzlich macht sich ihr Körper bemerkbar: fortgeschrittener Gebärmutterhalskrebs. Gebärmutter und Eierstöcke werden entfernt, ebenso 70 Lymphknoten. Nach der Operation ist nichts mehr wie vorher. Während der anschließenden Chemotherapie meldet sich der Körper wieder zu Wort, und Schritt für Schritt macht sich die damals 30-jährige Merle auf den Weg Richtung Gesundheit.
Weiterlesen: momentum 2/2020: Merle Zirk, Wie das Leben so spult...
Kommentar schreiben (0 Kommentare) Merle Zirk hat die Krankheit als Krise zu einer Umstellung ihres Lebensstils nutzen können. Besonderer Schwerpunkt war in ihrem Fall eine konsequente Ernährungsumstellung. Diesen Faden hat sie aufgenommen und berät heute Menschen, die ihre Ernährung ändern wollen.
Dr. Beatrix Teichmann-Wirth ist Anfang 40, als die Diagnose Krebs in ihre Lebensrealität einbricht. Sie kommt durch die Diagnose mit einem aus dem Organismus stammenden Fühlen in Kontakt und lässt sich in der Folge davon leiten.
Weiterlesen: momentum 1/2020: Beatrix Teichmann-Wirth, Mein Krebsweg - von der Seele begrüßt
Kommentar schreiben (0 Kommentare)Im Alter von 38 Jahren erkrankt Isabella Fischer wie aus heiterem Himmel an Chronisch Lymphatischer Leukämie (CLL). Dank des unerschütterlichen Glaubens an ihre Selbstheilungskräfte und dank teil massiven Änderungen der Ernährung kombiniert mit individuellen Maßnahmen aus dem Bereich der biologischen Medizin gelingt es ihr, die Erkrankung über 20 Jahre hinweg unter Kontrolle zu halten.
Weiterlesen: momentum 4/2019: Isabella Fischer, Aus scheinbar heiterem Himmel
Kommentar schreiben (3 Kommentare) Für die Publizistin Isabella Fischer ist das Recherchieren komplexer Inhalte beruflicher Alltag. Das kommt ihr zugute, als sie selbst mit der Diagnose Leukämie konfrontiert wird. Bis heute verfolgt sie Nachrichten und Veröffentlichungen zum Thema systematisch und stellt ihr Wissen auch anderen Betroffenen zur Verfügung.
Mutig und intuitiv reagiert Heike Seeberger auf ihre plötzliche Erkrankung. Nachdem sie zuerst den Vorschlägen der Ärzte folgt, wagt sie es mehr und mehr, ihren eigenen Entscheidungen zu vertrauen und ihren individuellen Weg für sich zu finden.
Weiterlesen: momentum 3/2019: Heike Seeberger, Bericht über den Umgang mit meinem Brustkrebs
Kommentar schreiben (2 Kommentare)Harmlos schien es zunächst. Ein stecknadelgroßes Knötchen im Dammbereich. Sandra Dekorsy entdeckte es 2010 und suchte ärztlichen Rat. Schließlich entpuppte es sich als Zeichen eines Tumors im Enddarm. Ein langer Leidensweg begann, der in einen Heilungsweg mündete. Heute berät Sandra Dekorsy an Krebs erkrankte Menschen und schenkt Mut und Hoffnung.
Weiterlesen: momentum 2/2019: Sandra Dekorsy, Mein Weg durch die Krebstherapie in ein neues Leben
Kommentar schreiben (0 Kommentare)Als Käthe Golücke (Jahrgang 1981) im Juni 2014 die Diagnose eines Hodgkin-Lymphoms erhält, hat sie bereits eine Odyssee hinter sich. Schon über ein Jahr zuvor sendet ihr Körper ihr eine Vielzahl an Symptomen, die sie zahlreichen Ärzten schildert, ohne dass ein eindeutiger Befund erhoben werden konnte. Fast mit Erleichterung nimmt sie die Diagnose auf. Und mit festem Willen gestaltet sie selbst ihren dann folgenden Genesungsweg.
Weiterlesen: momentum 1/2019: Käthe Golücke, Mein alternativer Weg
Kommentar schreiben (19 Kommentare) Käthe Golücke hat einen mutigen Weg eingeschlagen, der sie aus der Krankheit herausgeführt hat – in ihrem Fall ein Hodgkin Lymphom, zweifache Erkrankung innerhalb von wenigen Monaten. Sie hat sich gründlich informiert und sich gegen die vermeintlich alternativlose aggressive Chemotherapie entschieden.
Im Alter von 35 Jahren erhält Silke Kugler die Diagnose Brustkrebs. Zu diesem Zeitpunkt ist sie schwanger. Erst zwei Monate zuvor war ihre Schwester an Krebs verstorben. Nun ist sie selbst betroffen. Es fühlt sich an, als trage sie einen Rucksack, gefüllt mit schwerer Last: Steinen der Hoffnungslosigkeit und Angst. Wie es ihr gelingt, wieder ein Maß an Leichtigkeit in ihr Leben einzuladen, berichtet sie im Folgenden.
Weiterlesen: momentum 4/2018: Silke Kugler, Lebensrucksack
Kommentar schreiben (5 Kommentare)Die Situation der Diagnose war dramatisch: Kurz zuvor hat Silke Kugler ihre Schwester durch dieselbe Krankheit verloren. Sie selbst war schwanger und von ihren Therapientscheidungen war immer auch ihr ungeborenes Kind unmittelbar betroffen. Sie hat sich der Erkrankung gestellt und ihren eigenen Weg gesucht. Heute blickt sie auf ein glückliches Famlienleben und eine engagierte Tätigkeit als Autorin, und sagt: ohne die Erkrankung hätte ich mich das gar nicht getraut.
Ein halber Urlaub mit Horrorende… Im Juli 2016 erfährt Claudia Graszek, dass sie an Blasenkrebs erkrankt ist. Mehr noch: Nach der ersten Operation wird deutlich, dass im zweiten Schritt die ganze Blase entfernt werden soll. Doch dazu kann sich Frau Graszek nicht entschließen. Sie berichtet, welchen Weg sie für sich selbst gefunden hat.
Weiterlesen: momentum 3/2018: Claudia Graszek, Was? Ich?? Blasenkrebs???
Kommentar schreiben (1 Kommentar)Im Jahr 2009, im Alter von 59 Jahren, erkrankt Inge Wuthe zum dritten Mal an Brustkrebs. Sie verliert eine Brust. Bewusst und mutig geht sie ihren Weg zu sich selbst. Die jährliche Untersuchung: kalte Einsamkeit in der Umkleidekabine. Herzklopfen. Feuchte Hände. Ich schau in den Spiegel. Hab angstvolle Kinderaugen. Warum fällt mir der Begriff „tapfer” ein? Dann die Mammografie. Es tut weh, hab so viele Narben in meinen Brüsten. Ich beiße fest die Zähne zusammen.
Weiterlesen: momentum 2/2018: Inge Wuthe, Und plötzlich eine Biegung im Weg …
Kommentar schreiben (5 Kommentare)Bauchspeicheldrüsenkrebs mit 58, Operationen, Bestrahlungen, Chemotherapien. Fünf Jahre nach der Diagnose gehört Arno Ferchow zu den 5% der Menschen, die bei dieser Art von Tumor noch leben. Hier beschreibt er seinen Umgang mit der Krankheit.
Mein Sportlehrerkollege aus der Nachbarhalle kam aufgeregt rüber und beschwerte sich: „Wer hat die Stinkbombe geworfen?” Meine eigenen Schüler hielten sich die Nasen zu.
Weiterlesen: momentum 1/2018: Arno Ferchow, Wer hat die Stinkbombe geworfen?
Kommentar schreiben (12 Kommentare)Als Eva Tjaden-Neetz im Alter von 36 Jahren an Krebs erkrankt, steht sie mitten im Leben. Sie ist Mutter vier kleiner Kinder – das jüngste noch kein Jahr alt. Plötzlich ist sie mit ihrer Endlichkeit konfrontiert. Viele Fragen tauchen auf: Warum ist das geschehen? Was könnte ich „falsch” gemacht haben, dass das passieren konnte? Werde ich für etwas bestraft? Was soll ich lernen? Aber auch: Was trägt mich eigentlich? Bin ich allein auf der Welt? Wie kann ich aus meinem Dasein als Opfer in einen eigenen Weg der Heilung finden? Wie kann ich durch meine Gedanken und Gefühle meinen Heilungsweg positiv beeinflussen? Wie und wo finde ich Führung?
Meinen Unterleib in eine verkehrsberuhigte Zone zu verwandeln, war nicht die einzige Drohung, die GynäkologInnen mir entgegenschleuderten für den Fall, dass ich nicht schnellstmöglich ihren Vorschlägen Folge leisten würde. Wieso habe ich trotzdem von Anfang an ausschließlich auf alternative Mittel zur Behandlung gesetzt und keinerlei Eingriff zugelassen?
Dr. Gabriele Freytag, Psychotherapeutin, hat sich mit ihrer Gebärmutterhalskrebserkrankung auf einen langen Weg eingelassen, nach neun Jahren war sie geheilt.
Mit einem Klick auf das Foto gelangen Sie zum Video-Interview, das anlässlich des GfBK-Kongresses im Mai 2017 aufgenommen wurde.
Rückblickend würde Timm Ohrt sagen, dass er durch seine Erkrankung viel über sich gelernt habe. Es ist ihm gelungen, die Krebserkrankung als Teil seines Lebens zu sehen. Sie hat ihm geholfen, zu sich zu finden, sich zu akzeptieren und zu würdigen. Zuvor aber galt es, viel Mut und Vertrauen zu beweisen.
Weiterlesen: momentum 2/2017: Timm Ohrt, Die Gesundheit selbst in die Hand nehmen
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Timm Ohrt, Architekt, lebt seit über zwanzig Jahren mit der Diagnose Prostatakrebs. Er hat gelernt, über die Krankheit und über sich zu sprechen, mit seiner Familie, Freunden und mit Ärzten. Er hat bald nach seiner Diagnose eine Selbsthilfegruppe gegründet und engagiert sich bis heute.
Mit einem Klick auf das Foto gelangen Sie zum Video-Interview, das anlässlich des GfBK-Kongresses im Mai 2017 aufgenommen wurde.
„Wir können. Ich kann.” So lautet das Motto des Weltkrebstages 2017. Mit der Krankheit Krebs sind Ängste und tiefe Verunsicherungen verbunden. Doch stellen sich alle Krebspatientinnen und Patienten auch die Frage: Was kann ich selbst tun, um wieder gesund zu werden?
Weiterlesen: momentum 1/2017 zum Weltkrebstag: Ja, ich kann
Kommentar schreiben (0 Kommentare)„Geh du vor”, sagt die Seele zum Körper, „auf mich hört Angela nicht, vielleicht hört sie auf dich”.–„Ich werde krank werden, dann wird sie Zeit für dich haben”, verspricht der Körper der Seele. (frei nach Ulrich Schaffer)
Erwarten Sie im Flur einer chirurgischen Praxis, dass Ihnen der Arzt beiläufig im Vorbeigehen die Diagnose Krebs mitteilt?
Weiterlesen: momentum 3/2016: Angela Keller, Ganz schön auf den Hund gekommen
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Angela Keller ist Langzeitüberlebende nach einer Brustkrebserkrankung und sagt, dass die Krankheit sie dazu gebracht hat, das zu tun, was sie von Herzen gerne tut: Patienten und Patientinnen zu begleiten. Für die GfBK ist sie in der Beratungsstelle in Hamburg im Einsatz und weiß, auf welche „klugen Tipps“ Betroffene gut verzichten können.
Von meiner Brustkrebserkrankung erfuhr ich im Mai 1983. Schon in den Jahren zuvor wurden mir mindestens fünfmal gutartige Knoten aus der Brust entfernt. Nach der Totaloperation sollte ich eine Chemotherapie und Bestrahlungen bekommen, weil in der Achselhöhle auch Lymphknoten befallen waren. Nach der ersten Chemo-Spritze beschloss ich, die Therapie sofort abzubrechen.
Weiterlesen: momentum 2/2016: Heide Fritsch, Alternative Heilmethoden und Vollwertkost
Kommentar schreiben (33 Kommentare)Fast 55 Jahre lang war ich allgemein bei guter Gesundheit. Bei alltäglichen Beschwerden half mir mein Hausarzt und auch die Unterstützung von Heilpraktikern war mir mehrfach hilfreich gewesen. Im Laufe des Jahres 2012 schlichen sich dann diffuse, zeitweilig auftretende Beschwerden ein: eigenartige Hautausschläge, unerklärliche Sehstörungen, Leistungsverlust mit Müdigkeit und Erschöpfung, Blähungen und Darmgrummeln.
Weiterlesen: momentum 1/2016: Martin Weingart, Mein Heilungsweg
Kommentar schreiben (7 Kommentare)Wie heißt es immer so schön? »Alles begann eigentlich viel früher.« Auch meine Erlebnisse haben eine Vorgeschichte: Meine Mutter bekam mit 52 Jahren Brustkrebs. Viereinhalb Jahre später hatte sie Gebärmutterkrebs, zwei Jahre danach einen Tumor im Bauchraum und zu guter Letzt auch noch ein Darmkarzinom. Mittlerweile ist sie 77 Jahre alt und lebt immer noch! Obwohl ich ein unverbesserlicher Optimist bin, hatte ich insgeheim erwartet, dass auch ich diese Krankheit irgendwann bekommen würde.
Weiterlesen: Signal 4/2015: Gabriele Schmid, Der himmlische Begleiter
Kommentar schreiben (0 Kommentare)„Wenn Patienten in scheinbar aussichtslosen Situationen Heilung erfahren, nennen wir das eine Totalremission oder eine Spontanheilung. Früher sagte man Wunderheilung. Und in der Tat ist das ein Wunder.” So begann der Newsletter der GfBK vom September 2014. Meine Geschichte ist wirklich ein Wunder. Mit den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen ist sie jedenfalls nicht zu erklären.
Weiterlesen: Signal 3/2015: Stefanie Gleising, Das Befinden nicht dem Befund anpassen
Kommentar schreiben (4 Kommentare)2010 war ich 53 Jahre alt. Damals arbeitete ich als Medienberaterin bei einem Zeitungsverlag. Diese Tätigkeit erdrückte mich schon seit einigen Jahren. Angstattacken legten mich während der Arbeit lahm. Der zunehmende Arbeitsdruck schlug wie Wellen über meinem Kopf zusammen. Die Anforderungen wuchsen in immer kürzerer Zeit und mit ihnen der Stress. Damit konnte ich nicht mehr umgehen. Bereits seit vier Jahren nahm ich ein Mentaltraining in Anspruch. Wegen Darmproblemen musste ich 2009 zweimal ins Krankenhaus. Das war wohl die Folge der Dauerbelastung.
Weiterlesen: Signal 2/2015: Barbara Kunze, Freude und Liebe in die Welt bringen
Kommentar schreiben (0 Kommentare)Weihnachten 2012 litt meine ganze Familie an einem Magen-Darm-Infekt. Während es meinen Männern schnell wieder gut ging, blieb bei mir ein ständiges Unwohlsein zurück. Ich konnte nur noch wenig essen und fühlte mich immer wie aufgebläht. Zudem hatte ich Atemnot, fühlte mich schlapp, bekam Magenprobleme und Husten. Meine bewährten naturheilkundlichen Mittel halfen nicht nachhaltig. Ende Januar stellte mein Hausarzt bei mir im Zuge einer Ultraschalluntersuchung Wasser im Bauch und eine zystische Raumverdrängung im Unterleib fest. Im Krankenhaus erhielt ich die Diagnose »kindskopfgroßer Tumor«. Es war Freitagnachmittag und ich wurde wieder nach Hause geschickt.
Krebskranke werden nach der Diagnose häufig von ihren Ärzten und auch von ihrem persönlichen Umfeld unter Druck gesetzt, möglichst bald diese und jene Therapie zu beginnen. An diesem Punkt ist es ratsam, inne zu halten und zu fühlen, was wirklich sinnvoll und notwendig ist. Stimmen Sie weder einer Operation noch einer Chemotherapie voreilig zu, bevor Sie alle alternativen Möglichkeiten erwogen haben. Die Standards der konventionellen Medizin dürfen für den Einzelfall immer kritisch hinterfragt und für den Betroffenen individuell geprüft werden.
Ende 2007 ließ ich eine juckende Stelle auf der Kopfhaut untersuchen. Die Diagnose nach einem langen Ärzte-und Klinikmarathon lautete: Mikrozystisches Karzinom der Hautadnexe, eine selten auftretende krebsartige Veränderung der Haut. Eine zweite Gewebeuntersuchung ergab, dass es sich um eine „kutane Karzinom-Metastase″ handelte. Mit Mammographie, MRT (Magnet-Resonanz-Tomographie) und PET (Positronen-Emissions-Tomographie) machten sich die Ärzte auf die Suche nach dem Primärtumor. Auf den Mammographie-Bildern war nichts Auffälliges zu sehen, PET und MRT zeigten ein Karzinom von 1,1 cm Größe in der linken Brust.
Weiterlesen: Signal 4/2014: Jutta Heinze, Nun seien Sie doch mal ehrlich...
Kommentar schreiben (1 Kommentar)Seit über fünfzehn Jahren betreute ich Patienten in der Onkologie. Daher war es für mich einfach, einen Arzt meines Vertrauens zu finden, als ich im Mai 2011 eine Schwellung in meiner Achselhöhle ertastete. Ich wandte mich an unseren leitenden Oberarzt. Er wusste sofort, was zu tun war und leitete alle notwendigen Schritte zur Abklärung in die Wege. Ein paar Tage später sagte er mit ernster Miene und besorgter Stimme: »Liebe Frau Urban, ich fürchte, jetzt hat es Sie selbst erwischt. Die Befunde weisen auf eine Tumorerkrankung hin. Nun müssen wir klären, ob es bösartig ist.«
Weiterlesen: Signal 3/2014: Sybille Urban, Die innere Stimme
Kommentar schreiben (3 Kommentare)"Der Krebs hat mir beim Aus- und Umsteigen entscheidend geholfen." Bei Traudel Beickler wurde 2007 als Zufallsbefund eine äußerst seltene Tumorart in der Gebärmutter entdeckt: ein Leiomyosarkom. Nach einer umfangreichen Operation ging es ihr zunächst besser und sie kehrte zum normalen Alltag zurück. Ende 2008 zeigte sich dann im MRT eine Lebermetastase, die ebenfalls operativ entfernt wurde. Frau Beickler nahm Kontakt mit der GfBK auf. Sie ergriff verschiedene Maßnahmen der Biologischen Krebsabwehr, wie Entgiftung, Immunstabilisierung, Ernährungsumstellung, Seelenarbeit etc. und stieg aus ihrem Beruf aus. Ihr Leben hat sich mit fast 60 Jahren sehr verändert. Als Fazit ihrer Entwicklungen sagt sie heute "Ich fühle mich reich beschenkt".
Ab Mitte fünfzig ging ich halbjährlich zur Krebsvorsorge. Mein Urologe empfahl es mir dringend, weil bei meinem älteren Bruder bei einer Vorsorgeuntersuchung ein Prostatakarzinom rechtzeitig erkannt und erfolgreich behandelt werden konnte. Später habe ich gelesen, dass die Wahrscheinlichkeit bei 90 Prozent liegt, an Prostatakrebs zu erkranken, wenn ein Familienmitglied schon vorher daran erkrankt ist.
Weiterlesen: Signal 2/2014: Werner Huber, Glaube und Hoffnung: Die Kräfte der Heilung
Kommentar schreiben (0 Kommentare) Februar 2012: Reglos wie eine Mumie liege ich nun schon ewig lange auf einer eiskalten Pritsche und muss mich wie vor exakt acht Jahren einem Knochenszintigramm unterziehen. Es ist Montagvormittag und die Untersuchungsräume wurden übers Wochenende nicht beheizt. Nicht gerade eine kuschelige Atmosphäre und dazu noch Nervosität, Ängste und ungute Erinnerungen.
Weiterlesen: Signal 1/2014: Ute Roy, Meine Auflehnung hat sich gelohnt
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Ute Roy ist als Patientin mit Brustkrebs mehrfach mit einem alternativlosen Therapievorschlag konfrontiert worden, der sie aber nicht überzeugt hat. Auf der Suche nach einem eigenen Weg hat sie viele Widerstände bewältigt. Ute Roy macht als Therapeutin und Autorin mit ihren Erfahrungen.
Mit einem Klick auf das Foto gelangen Sie zum Video-Interview, das anlässlich des GfBK-Kongresses im Mai 2017 aufgenommen wurde.
„Das sieht nicht gut aus”, sagte der Gynäkologe kopfschüttelnd und legte sein Ultraschallgerät, mit dem er meine Brust untersucht hatte, zur Seite.
Mit diesem schnörkellosen Satz werden viele von uns zu Beginn ihrer Brustkrebserkrankung konfrontiert. „…sieht nicht gut aus” hört sich leider nicht gut an - aber es ist vergleichsweise harmlos und freundlich, gemessen an dem, was uns in naher Zukunft an Mitteilungen erwartet.
Weiterlesen: Signal 4/2013: Ulli Kappler, I did it my way - ein Weg, der Mut macht
Kommentar schreiben (2 Kommentare)Als ich am Morgen des 5. Mai 2007 erwachte, lag ich in einer Blutlache. Ich rief sofort meinen Gynäkologen an und zwei Stunden später saß ich in seiner Praxis. Die Ultraschalldiagnostik ergab, dass ein Myom in der Gebärmutter abgeblutet war. Mir stand eine Ausschabung bevor. Zu Hause regelte ich alles Notwendige mit meinem Mann, den drei Kindern und meinen Eltern und fand mich vier Tage später im Krankenhaus in Heidelberg ein. Mein Arzt, der von einem kurzen Routineeingriff sprach, ließ mich keine weiteren Gedanken verschwenden.
Weiterlesen: Signal 3/2013: Traudel Beickler, Eine Begegnung der besonderen Art
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Traudel Beickler lebt seit vielen Jahren mit dem Krebs. Er stellt ihr viele große und kleine Herausforderungen, sie hat sie ein um das andere Mal angenommen. Unterstützung erhält die Familientherapeutin von ihrem Mann und ihrer ganzen Familie.
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Meine Geschichte beginnt da, wo alles für mich anfängt: Beim Essen. Ich habe nicht Bio, sondern billig eingekauft. Immer mehr Gift und Hormone in meinen starken, guten Körper hineingepumpt. Der Organismus kann zwar viel verkraften, wenn er gesund und stark ist, aber alles hat seine Grenzen. Und dann war da auch noch die Raucherei: 40 Zigaretten am Tag. Auch das war Gift für meinen Leib. Mein normaler Tagesablauf sah so aus: morgens aufstehen, vier Espresso trinken, ab an den PC, bis zum Mittag arbeiten, schnell was aus der Tiefkühltruhe auftauen, weiterarbeiten, in Hetze zu meinem Pferd, zurück, weiterarbeiten bis abends um sieben.
Weiterlesen: Signal 2/2013: Beatrix Rose, Guten Morgen, liebes Leben!
Kommentar schreiben (1 Kommentar)Mir gefällt dieses Zitat von Max Frisch, da ich rückblickend auf mein bisheriges Leben sagen kann, dass es gerade leidvolle Lebensphasen braucht, um gestärkt und mutig andere Erkenntnisse gewinnen zu können und neue Wege gehen zu dürfen. Aus diesem Grund fallen uns Ereignisse zu, um uns das Fällige augenfällig zu machen.
Weiterlesen: Signal 1/2013: Karin Schacher, Es ist immer das Fällige, was uns zufällt
Kommentar schreiben (1 Kommentar)Im April 2010 war Blut in meinem Urin zu sehen. Mein Urologe vermutete zunächst einen Harnwegsinfekt und verordnete ein Antibiotikum. Ich vertraute ihm, in seiner Praxis war ich vorher viele Jahre lang regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen gewesen. Als keine Besserung eintrat, wurde ich im Rahmen einer Blasenspiegelung genauer untersucht. Danach riet mir der Arzt zu einer Ausschabung der Blase. Eine zweite Blasenspiegelung bei einem anderen Urologen ergab den gleichen Befund. Allerdings wurde mir dort geraten, den Eingriff unter Blaulicht durchführen zu lassen. So sei gegebenenfalls ein Tumor besser erkennbar.
Weiterlesen: Signal 4/2012: Jürgen Trumpler, Der Mensch behandelt, aber Gott heilt
Kommentar schreiben (3 Kommentare)Schon lange war mir klar, dass mein Leben nicht so weitergehen konnte. Zwei Jahre wollte ich noch durchhalten, wollte ich unsere Familie noch zusammenhalten. Dann hätte auch unser jüngster Sohn sein Abitur. Der Ältere studierte bereits und wohnte noch zu Hause. Dies war meine Lebenssituation im Jahr 2006. Doch es sollte anders kommen. Als mir der Arzt sagte, dass der Knoten in meiner Brust bösartig sei, war ich skeptisch: „Muss man das denn unbedingt operieren? Woher wissen Sie, dass es sich wirklich um einen bösartigen Tumor handelt?” Der Mann im weißen Kittel schien sich fast gekränkt zu fühlen ob meiner Zweifel.
Weiterlesen: Signal 3/2012: Inge Arnold-Pilz, Mein Weg ist ein Weg zur Selbsthilfe
Kommentar schreiben (0 Kommentare)Ende 1984 suchte ich wegen unklarer Bauchschmerzen meinen Frauenarzt auf. Meine Diagnose lautete Eierstock- und Gebärmutterhalskrebs im fortgeschrittenen Stadium. „Unmöglich“, dachte ich, „der Arzt meint bestimmt eine andere Patientin“. Ich konnte es einfach nicht glauben, da ich regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung gegangen war. Doch schon hatte ich die Einweisung ins Krankenhaus in der Hand.
Weiterlesen: Signal 2/2012: Gisela Söfftge, Vor vielen Jahren...
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Gisela Söfftge ist vor über 30 Jahren an Krebs erkrankt. Sie erzählt, wie sie die GfBK kennengelernt hat und ermutigt heutige Patienten, ihren eigenen Weg zu suchen.
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Heute bin ich gesund. Hier einige wichtige Stationen meiner Kranken- und Heilungsgeschichte. Im September 1998 trat der schwarze Hautkrebs auf. Ich war 34 Jahre jung. Die Stelle, die ich an meinem rechten Fußgelenk bemerkte, beunruhigte mich zuerst gar nicht. Es sah aus wie ein Blutschwamm, klein und rot, rechts unter dem Außenknöchel. Kein Gedanke an Krebs. Krebs, ich habe lange gebraucht, bis ich dieses Wort in meinen Mund nehmen konnte.
Weiterlesen: Signal 1/2012: Iris Kamann, Trotz Widerständen - ich gehe meinen Weg
Kommentar schreiben (0 Kommentare)Was ist Wandlung? Eine Form scheint auf, die andere verschwindet. Kann man sagen, dass der Schmetterling eine Raupe war? Eine Substanz in der Raupe nimmt die Form des Schmetterlings an. (Swami Prajnanpad)
Die Krebsdiagnose 2008 hat mich aus meinem sicheren Alltag geschleudert. Heute, im Jahr 2011 würde ich sagen, dass ich mich auf eine Reise ins Leben begeben habe.
Weiterlesen: Signal 4/2011: Ellen Volkhardt, Was mich trägt und stärkt: Aus Krebs wird Liebe
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Ellen Volkhardt sagt „Krebs sei Dank!“ Die langwierige Krankheitsgeschichte hat sie zu einer Gesundheitsgeschichte gemacht, und aus einer engagierten Lehrerin ist in der Geschichte eine engagierte Verlegerin geworden.
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Die Chancen stehen 80:20 allerdings gegen Sie!
So eröffnete mir der Urologe nach einer eingehenden Untersuchung meine Krebsdiagnose. Es wurde erst einmal dunkel um mich, ein großes Loch tat sich im Boden auf, ich hörte nichts mehr und hatte das Gefühl, unter einer Glasglocke zu sitzen. Nach der kurzfristig angesetzten Operation stand fest: Hodentumor, bösartig, fortgeschrittenes Stadium.
Weiterlesen: Signal 3/2011: Bert Heuper, Aus drei Monaten wurden über neunzehn Jahre
Kommentar schreiben (0 Kommentare)Gemeinsam mit meinem Mann und meinen drei Kindern bin ich vor 17 Jahren aus einem Kölner Vorort in die Eifel gezogen. Diese Gegend ist mir besonders ans Herz gewachsen, weil ich dort öfter die Ferien bei meinen Großeltern verbracht hatte. Dazwischen lebten wir ein Jahr in Kanada. Wir wollten für immer dort bleiben - aber es kam anders. Mein Heimweh war fast unerträglich. Dazu kam eine starke Existenzangst, da mein Mann berufliche Startschwierigkeiten hatte.
Weiterlesen: Signal 2/2011: Dagmar Goldau, Von Herz zu Herz
Kommentar schreiben (0 Kommentare)Im Schwimmbad unter der Dusche morgens um sieben. Eine Dame beglückwünscht eine andere zum 75. Geburtstag: „Ich gratuliere Ihnen herzlich und wünsche Ihnen vor allem Gesundheit. Sie sind doch gesund, oder?” „Ja!” „Gesundheit ist doch das Allerwichtigste!”. Solche Sprüche hört man häufig, wenn man nicht mehr die Jüngste ist. Aber ist Gesundheit wirklich die Hauptsache im Leben?
Weiterlesen: Signal 1/2011: Liesel Polinski, Hauptsache gesund!?
Kommentar schreiben (1 Kommentar)Vor mehr als 13 Jahren erlitt ich plötzlich einen schweren epileptischen Anfall während der Arbeit. Ich wurde in die Universitätsklinik nach Mannheim gebracht. Dort stellte man einen Hirntumor bei mir fest. Fünf Wochen später wurde ich zum ersten Mal operiert. Ich konnte damals nicht mehr sprechen und auch meinen rechten Arm nicht bewegen. Nach fast 10 Wochen Reha und Anschlussheilbehandlung war meine Sprache weitgehend wiederhergestellt. Fünf Jahre hatte ich Ruhe …
Weiterlesen: Signal 4/2010: Martin Freudenstein, Niemals aufgeben!
Kommentar schreiben (2 Kommentare)Es war im Sommer 2007. Nach 42 Jahren engagierter Arbeit als Lehrerin an der Grundschule stand meine Pensionierung bevor. Auch wenn ich meinen Beruf und die Kinder über alles geliebt hatte, sollte ich nun endlich viel Zeit haben, mich auszuruhen und meinen kommenden Lebensabschnitt mit vielen neuen Möglichkeiten zu füllen. Es kam ganz anders. Am Tag meiner Pensionierung rief mittags der Arzt an: Diagnose Brustkrebs; ein Tumor in der linken Brust mit Lymphknotenbefall in der Achselhöhle.
Weiterlesen: Signal 3/2010: Brigitte Dinner, Wie meine Krise zur Chance wurde
Kommentar schreiben (0 Kommentare)1995 erkrankte ich im Alter von 33 Jahren an Gebärmutterkrebs. Es wurde umfangreich operiert und anschließend bestrahlt. Da saß ich dann und hatte keine Ahnung, was das alles eigentlich sollte. So freute ich mich, alles gut überstanden zu haben, lernte während einer Reha, wie wunderbar es sein kann, wenn man Zeit für sich hat und gab nach gefühlten 1000 Versuchen endlich die Zigaretten auf. Aber es dauerte nicht lange und der Alltagstrott nahm mich wieder in Beschlag.
Weiterlesen: Signal 2/2010: Sabine Hötzel, Auf dem Weg der Heilung
Kommentar schreiben (0 Kommentare) Annette Rexrodt von Fircks erhielt 1998 die Diagnose Brustkrebs. Sie war damals 35, stand mitten im Leben und hatte viele Pläne. Ihre Kinder waren drei, fünf und sieben Jahre alt. Aus schmerzhafter Erfahrung kennt sie die Herausforderung, in der eigenen existenziellen Krise das Wohl der Kleinen im Auge zu behalten. Mit ihrer Stiftung hilft sie Familien, die Ähnliches durchleben müssen.
Weiterlesen: Signal 1/2010: Annette Rexrodt von Fircks, Gemeinsam gesund werden
Kommentar schreiben (0 Kommentare)So denkt die GfBK-Botschafterin heute - Interview mit Andrea Sixt
Andrea Sixt erhielt 1995 nach einer Routineuntersuchung die Diagnose Brustkrebs. Sie fand ihren eigenen Weg zwischen Schulmedizin, anthroposophischer Medizin und Homöopathie. Ihre bewegenden Erfahrungen teilt sie heute durch verschiedene Veröffentlichungen und Vorträge mit anderen Betroffenen.
Weiterlesen: Signal 4/2009: Andrea Sixt, 14 Jahre danach
Kommentar schreiben (0 Kommentare)Das Thema Krebs beschäftigt mich seit dem 6. Lebensjahr, als meine Mutter mir sagte, dass mein Vater Krebs hat. Ab da war ich immer wieder mit der Erkrankung konfrontiert. Das scheint so etwas wir ein Lebensthema für mich zu sein. Mein Vater ist gestorben als ich 10 Jahre alt war, dann starb meine Mutter ebenfalls an Krebs. So habe ich mich schon sehr früh mit der Thematik auseinander setzen müssen. Ende der 90er-, Anfang 2000er-Jahre hatte ich eine Zeit, die geprägt war von unentrinnbarem Mega-Dauerstress. Mein schwer kranker Bruder starb damals qualvoll über drei Jahre hinweg, meine gut gehende Praxis nahm mich in Anspruch, ich hielt sehr viele Vorträge und Seminare. Mein Bild von der Situation war das eines Tellerjongleurs, der immer von Stäbchen zu Stäbchen rennt und die Teller am Drehen hält.
weiterlesen: Signal 3/2009: Lutz Wesel, Das Leben ist zerbrechlich und kostbar
....dass ich das heute sagen kann, daran hätte ich vor drei Jahren nicht geglaubt. Ich kann mich noch genau an den Blick aus dem Fenster des Wartezimmers erinnern an diesem Tag Anfang Oktober 2005. Der kleine Platz war gefüllt mit geschäftig hin und her hastenden Menschen. Die Dämmerung hatte bereits eingesetzt und die Geschäfte waren beleuchtet. Wie dicke Fische in einem riesigen Aquarium wirkten die Kunden des Sportgeschäfts, dessen große Fensterflächen zum Platz hin lagen. Hier oben war es still, kein Laut des Treibens drang durch die gut isolierten Fenster des Altbaus. Zuschauerin war ich, nicht dazugehörig fühlte ich mich, vorübergehend in der Warteschleife, bis nach den Untersuchungen grünes Licht für das Leben gegeben würde, wie jedes Jahr.
weiterlesen: Signal 1/2009: Martina Erlemann, Mein Leben ist schön
Dienstag, 25. März 1986, die Woche vor Ostern. Schon lange fühle ich mich schlecht, quäle mich schon mit dem dritten Infekt in diesem Jahr. Warum nur habe ich mich im letzten Sommerurlaub nicht erholt? Wir hatten ihn auf sechs Wochen ausgedehnt, doch ich fühle mich genauso zerschlagen wie zuvor. Was ist los? Gut, seit über fünf Jahren habe ich Dauerstress. Als Ärztin bin ich die rechte Hand meines Mannes in seiner Kinderarzt-Praxis. Wenn ich dort nicht bin, bereite ich die Proben und Auftritte mit unseren historischen Instrumenten vor.
Weiterlesen: Impulse 3/2008: Ruth Pillat, Mein Krebs - mein Lehrmeister
Kommentar schreiben (0 Kommentare)"Für mich gehören Tumore ins Labor und nun steht mein eigener Name auf dem Befund!", so Dr. Gabriele Röhn, promovierte Biologin, die in Köln in einem onkologischen Labor der Neurochirurgie arbeitet. Arbeitsschwerpunkt Hirntumore. 2001 erwischt es sie selbst. Die Diagnose: Brustkrebs. Ein halbes Jahr lang wiegt sie sich in Sicherheit. Sie tastet einen Knoten in der Brust, ihre Frauenärztin winkt ab: "Nur verhärtetes Bindegewebe, kein Grund zur Sorge".
Weiterlesen: Impulse 2/2008: Dr. Gabriele Röhn, Der Tanz ins Leben
Kommentar schreiben (0 Kommentare)"Nein, nicht schon wieder!" Ich bin entsetzt! Zum zweiten Mal taste ich einen Knoten in meiner Brust. Wie gut, das sich damals - Ende 1994 - nicht ahnte, dass noch 11 weitere Operationen folgen sollten!
Wozu braucht man eine Prostata? Was ist Prostatakrebs? Wozu eine Vorsorgeuntersuchung? Alles Fragen, die ich bis zum 56. Lebensjahr nur notdürftig beantworten konnte. Es war anno 2001. Ich dachte bei mir: Da soll es so eine Vorsorgeuntersuchung geben für ältere Herren. Bin ich denn schon ein älterer Herr? Eigentlich noch ganz fit – aber hingehen kann man ja mal. Der PSA-Wert lag bei ca. 16!
Als mich 1991 die Diagnose Brustkrebs traf, konnte ich das nicht glauben. Ich war religiös, meditierte und ernährte mich gesundheitsbewusst, da ich schon immer mit verschiedenen körperlichen Beschwerden zu tun hatte. Nach der OP riet man mir dringend noch zu Chemotherapie und Bestrahlung. Mir war klar, dass es vom schulmedizinischen Standpunkt her keine andere Alternative gab und es fahrlässig wäre, den Rat der Ärzte nicht zu befolgen.
Weiterlesen: Impulse 2/2007: Relia Wecker, Achtsam nach innen lauschen
Kommentar schreiben (0 Kommentare)Beruflich stand ich damals, im Januar 1991, unter starkem Stress. Ich bin Elektrotechniker von Beruf und die Arbeit war nicht immer befriedigend. Auch im Privatleben war nicht alles so, wie ich es mir wünschte. Ich war in einer Lebenskrise.
1994 bekam ich an meinem 46sten Geburtstag einen Anruf von meiner Frauenärztin, in meiner Mammografie gäbe es einen unklaren Befund. Ich sollte sofort ins Krankenhaus gehen und mich operieren lassen. Meine Freundinnen, die gerade zum Feiern kamen, mussten mich erst einmal beruhigen. Zwei Wochen später ging ich zur Untersuchung. Man wollte an drei Stellen Gewebeproben entnehmen, doch ich wollte das nicht. Ich hatte das Gefühl, dass ich Zeit habe, fuhr erst einmal in den Urlaub und ließ mich anschließend beraten.
Weiterlesen: Impulse 2/2006: Irmhild Harbach-Dietz, Ich bin sehr dankbar für mein Leben
Kommentar schreiben (0 Kommentare)Ich komme aus einem sehr autoritären, intellektuellen und leistungsbezogenen Elternhaus, in dem Gefühle wenig zählten. Als pflichtbewusste Tochter meiner Eltern studierte ich Sprachen und Jura, heiratete und baute zusammen mit meinem heutigen Ex-Ehemann eine Anwaltspraxis auf. Als Abiturientin hatte ich mir allerdings gewünscht, Theaterwissenschaften zu studieren. Die Theater- und Tanzaufführungen unserer Laienschauspielgruppe während der Schulzeit begeisterten mich. Diese Begeisterung nahm ich damals noch nicht ernst. Mein Leben bestand aus Studium, später aus dem Aufbau der Praxis und meiner Familie.
Weiterlesen: Impulse 3/2005: Britta Wessel, Krebs - vereiteltes kreatives Feuer
Kommentar schreiben (1 Kommentar)Ich war erst 26 als ich im Januar 1989 erfuhr, ich habe Morbus Hodgkin, Lymphknotenkrebs. Ich wusste zwar, dass mit meinem Körper etwas nicht stimmt, aber an Krebs hatte ich nicht im Traum gedacht. Ich spielte damals leistungsmäßig Handball. Mein Trainer sagte „Mensch Petra, im Training machst du die Tore und im Spiel bringst du keinen Ball ins Netz″. Ich hatte ständig Infekte, aber weder der Internist, bei dem ich in Behandlung war, noch der Heilpraktiker erkannten die Warnsignale.
Weiterlesen: Impulse 4/2004: Petra Isermann, Entweder den Kopf in den Sand stecken oder durchgehen
Kommentar schreiben (0 Kommentare)Ebo Rau erkrankte 1998 an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Von einer Sekunde auf die andere wechselte er die Fronten. Vom Arzt zum wirklich hilflosen Patienten, wie jeder andere auch. Zusammen mit Dr. Irmey hat Dr. Ebo Rau eine Reihe von Benefizartikel herausgegeben, die Sie bei uns bestellen können, auch das Tagebuch "Krebs! Was nun Ebo". Hier können Sie einzelne Audiodateien aus den CDs hören und die Einleitung aus der DVD kostenfrei anschauen.
Dr. med. Ebo Rau, ehemaliger Patient, heute Vorstandsmitglied der GfBK, berichtet von seiner Heilung und der Bedeutung der Eigenaktivität des Patienten für den Gesundungsprozess.
Mit einem Klick auf das Foto gelangen Sie zum Video-Interview, das anlässlich des GfBK-Kongresses im Mai 2017 aufgenommen wurde.
„Sie haben da einen bösartigen Tumor an der Niere. Das muss alles raus″. Zufällig entdeckt. Ohne den Schmerz niemals gefunden. Nun fällst Du. Fällst und fällst und fällst und fällst. Ins Bodenlose. Wenn du Glück hast, laufen Tränen. Wenn du Glück hast, sitzt nachts zwischen eins und vier jemand an deinem Bett und hört dir zu. Nachts, zwischen eins und vier, wenn die Silbernacht mondhell ins Zimmer scheint, wenn die Einsamkeit den Flur der Station entlang schleicht. Alles fällt von dir ab wie eine alte Haut: der Beruf, die Karriere, Familie, Freunde und Bekannte. Zuletzt gibt’s nur noch dich und den Krebs.
Weiterlesen: Impulse 2/2004: Ulrich Kasparick, Die GfBK erstaunlich schnell gefunden
Kommentar schreiben (0 Kommentare) Im Alter von 60 Jahren musste Georg Jasper der Magen vollständig entfernt werden. Viele Jahre nach dieser Diagnose fühlt er sich ganz ausgezeichnet.
weiterlesen: Signal 4/2003: Georg Jasper, Leben nach dem Magenkrebs
Als ich am 24.09.2002 die Diagnose „Brustkrebs“ erfuhr, habe ich gleich mit mir kooperiert. Ich nahm Tonerde in die Hände und formte damit meine Brust. Ich schnitt den TONTUMOR heraus und warf ihn in einer Geste der Befreiung weit, weit weg ins Grüne. Dieser Augenblick hat mich total aufatmen lassen und zu neuen Ufern getragen.
Zunächst ist es nur eine lästige Beule am Hals, die Anja Forbinger bewegt den Arzt aufzusuchen: Der 27-jährigen Studentin wird mitgeteilt, dass sie an Krebs erkrankt ist - Morbus Hodgkin. Das war 1994. Für sie beginnt ein Leidensweg, der dem vieler Krebspatienten gleicht: Der Schock bei der Diagnose, massive Chemo- und Strahlentherapie, das eigene Unwissen über medizinische Zusammenhänge und damit das Gefühl des Ausgeliefertseins.
Weiterlesen: Impulse 3/2001: Anja Forbriger, Ich spreche mit der Angst - Du kriegst mich nicht unter
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