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Mein Weg mit Krebs

Berichte von anderen Patient:innen machen Mut,
den eigenen Weg zu suchen und zu finden.

Die Geschichten, die wir Ihnen hier vorstellen sind individuelle Einzelfälle.

©iStock, 1326417937, Ridofranz
©iStock, 1326417937, Ridofranz

Betroffene berichten über ihren persönlichen Heilungsweg

Jeder der hier vorgestellten Patient:innen hat einen für sich stimmigen und richtigen Weg gefunden, mit ihrer Erkrankung umzugehen. Die Heilungswege beruhen auf individuellen Voraussetzungen und sind nicht übertragbar. Unsere Patient:innen wollen Ihnen Mut machen, den eigenen Weg zu finden. Die vorgestellten Heilungswege machen klar, dass viele unterschiedliche Ansätze zur Heilung führen können.

Möchten auch Sie anderen Patient:innen mit Ihrem Bericht Mut machen, mailen Sie uns unbedingt Ihre Geschichte. Senden Sie Ihre Mail an Astrid Willige (Beratungsstelle Heidelberg): Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Vor der Veröffentlichung nehmen wir Kontakt mit Ihnen auf.

© Timm Ohrt

Die Gesundheit selbst in die Hand nehmen

Rückblickend würde Timm Ohrt sagen, dass er durch seine Erkrankung viel über sich gelernt habe. Es ist ihm gelungen, die Krebserkrankung als Teil seines Lebens zu sehen. Sie hat ihm geholfen, zu sich zu finden, sich zu akzeptieren und zu würdigen. Zuvor aber galt es, viel Mut und Vertrauen zu beweisen.

© Angela Keller

Ganz schön auf den Hund gekommen

„Geh du vor”, sagt die Seele zum Körper, „auf mich hört Angela nicht, vielleicht hört sie auf dich”.–„Ich werde krank werden, dann wird sie Zeit für dich haben”, verspricht der Körper der Seele. (frei nach Ulrich Schaffer)
Erwarten Sie im Flur einer chirurgischen Praxis, dass Ihnen der Arzt beiläufig im Vorbeigehen die Diagnose Krebs mitteilt?

© Heide Fritsch

Alternative Heilmethoden und Vollwertkost

Von meiner Brustkrebserkrankung erfuhr ich im Mai 1983. Schon in den Jahren zuvor wurden mir mindestens fünfmal gutartige Knoten aus der Brust entfernt. Nach der Totaloperation sollte ich eine Chemotherapie und Bestrahlungen bekommen, weil in der Achselhöhle auch Lymphknoten befallen waren. Nach der ersten Chemo-Spritze beschloss ich, die Therapie sofort abzubrechen.

© Martin Weingart

Mein Heilungsweg

Fast 55 Jahre lang war ich allgemein bei guter Gesundheit. Bei alltäglichen Beschwerden half mir mein Hausarzt und auch die Unterstützung von Heilpraktikern war mir mehrfach hilfreich gewesen. Im Laufe des Jahres 2012 schlichen sich dann diffuse, zeitweilig auftretende Beschwerden ein: eigenartige Hautausschläge, unerklärliche Sehstörungen, Leistungsverlust mit Müdigkeit und Erschöpfung, Blähungen und Darmgrummeln.

© Gabriele Schmid

Der himmlische Begleiter

Wie heißt es immer so schön? »Alles begann eigentlich viel früher.« Auch meine Erlebnisse haben eine Vorgeschichte: Meine Mutter bekam mit 52 Jahren Brustkrebs. Viereinhalb Jahre später hatte sie Gebärmutterkrebs, zwei Jahre danach einen Tumor im Bauchraum und zu guter Letzt auch noch ein Darmkarzinom. Mittlerweile ist sie 77 Jahre alt und lebt immer noch! Obwohl ich ein unverbesserlicher Optimist bin, hatte ich insgeheim erwartet, dass auch ich diese Krankheit irgendwann bekommen würde.

© Stefanie Gleising

Das Befinden nicht dem Befund anpassen

„Wenn Patienten in scheinbar aussichtslosen Situationen Heilung erfahren, nennen wir das eine Totalremission oder eine Spontanheilung. Früher sagte man Wunderheilung. Und in der Tat ist das ein Wunder.” So begann der Newsletter der GfBK vom September 2014. Meine Geschichte ist wirklich ein Wunder. Mit den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen ist sie jedenfalls nicht zu erklären.

© Barbara Kunze

Freude und Liebe in die Welt bringen

2010 war ich 53 Jahre alt. Damals arbeitete ich als Medienberaterin bei einem Zeitungsverlag. Diese Tätigkeit erdrückte mich schon seit einigen Jahren. Angstattacken legten mich während der Arbeit lahm. Der zunehmende Arbeitsdruck schlug wie Wellen über meinem Kopf zusammen. Die Anforderungen wuchsen in immer kürzerer Zeit und mit ihnen der Stress. Damit konnte ich nicht mehr umgehen. Bereits seit vier Jahren nahm ich ein Mentaltraining in Anspruch. Wegen Darmproblemen musste ich 2009 zweimal ins Krankenhaus. Das war wohl die Folge der Dauerbelastung.

© Ute Brauner

Genesungsfaktor REIKI - Energiearbeit für Körper, Geist und Seele

Weihnachten 2012 litt meine ganze Familie an einem Magen-Darm-Infekt. Während es meinen Männern schnell wieder gut ging, blieb bei mir ein ständiges Unwohlsein zurück. Ich konnte nur noch wenig essen und fühlte mich immer wie aufgebläht. Zudem hatte ich Atemnot, fühlte mich schlapp, bekam Magenprobleme und Husten. Meine bewährten naturheilkundlichen Mittel halfen nicht nachhaltig. Ende Januar stellte mein Hausarzt bei mir im Zuge einer Ultraschalluntersuchung Wasser im Bauch und eine zystische Raumverdrängung im Unterleib fest. Im Krankenhaus erhielt ich die Diagnose »kindskopfgroßer Tumor«. Es war Freitagnachmittag und ich wurde wieder nach Hause geschickt.

© Jutta Heinze

Nun seien Sie doch mal ehrlich...

Ende 2007 ließ ich eine juckende Stelle auf der Kopfhaut untersuchen. Die Diagnose nach einem langen Ärzte-und Klinikmarathon lautete: Mikrozystisches Karzinom der Hautadnexe, eine selten auftretende krebsartige Veränderung der Haut. Eine zweite Gewebeuntersuchung ergab, dass es sich um eine „kutane Karzinom-Metastase″ handelte. Mit Mammographie, MRT (Magnet-Resonanz-Tomographie) und PET (Positronen-Emissions-Tomographie) machten sich die Ärzte auf die Suche nach dem Primärtumor. Auf den Mammographie-Bildern war nichts Auffälliges zu sehen, PET und MRT zeigten ein Karzinom von 1,1 cm Größe in der linken Brust.

© Sybille Urban

Die innere Stimme

Seit über fünfzehn Jahren betreute ich Patienten in der Onkologie. Daher war es für mich einfach, einen Arzt meines Vertrauens zu finden, als ich im Mai 2011 eine Schwellung in meiner Achselhöhle ertastete. Ich wandte mich an unseren leitenden Oberarzt. Er wusste sofort, was zu tun war und leitete alle notwendigen Schritte zur Abklärung in die Wege. Ein paar Tage später sagte er mit ernster Miene und besorgter Stimme: »Liebe Frau Urban, ich fürchte, jetzt hat es Sie selbst erwischt. Die Befunde weisen auf eine Tumorerkrankung hin. Nun müssen wir klären, ob es bösartig ist.«

© Werner Huber

Glaube und Hoffnung: Die Kräfte der Heilung

Ab Mitte fünfzig ging ich halbjährlich zur Krebsvorsorge. Mein Urologe empfahl es mir dringend, weil bei meinem älteren Bruder bei einer Vorsorgeuntersuchung ein Prostatakarzinom rechtzeitig erkannt und erfolgreich behandelt werden konnte. Später habe ich gelesen, dass die Wahrscheinlichkeit bei 90 Prozent liegt, an Prostatakrebs zu erkranken, wenn ein Familienmitglied schon vorher daran erkrankt ist.

© Ute Roy

Meine Auflehnung hat sich gelohnt

 Februar 2012: Reglos wie eine Mumie liege ich nun schon ewig lange auf einer eiskalten Pritsche und muss mich wie vor exakt acht Jahren einem Knochenszintigramm unterziehen. Es ist Montagvormittag und die Untersuchungsräume wurden übers Wochenende nicht beheizt. Nicht gerade eine kuschelige Atmosphäre und dazu noch Nervosität, Ängste und ungute Erinnerungen.

© Ulli Kappler

I did it my way - ein Weg, der Mut macht

„Das sieht nicht gut aus”, sagte der Gynäkologe kopfschüttelnd und legte sein Ultraschallgerät, mit dem er meine Brust untersucht hatte, zur Seite.
Mit diesem schnörkellosen Satz werden viele von uns zu Beginn ihrer Brustkrebserkrankung konfrontiert. „…sieht nicht gut aus” hört sich leider nicht gut an - aber es ist vergleichsweise harmlos und freundlich, gemessen an dem, was uns in naher Zukunft an Mitteilungen erwartet.

© Traudel Beickler

Eine Begegnung der besonderen Art

Als ich am Morgen des 5. Mai 2007 erwachte, lag ich in einer Blutlache. Ich rief sofort meinen Gynäkologen an und zwei Stunden später saß ich in seiner Praxis. Die Ultraschalldiagnostik ergab, dass ein Myom in der Gebärmutter abgeblutet war. Mir stand eine Ausschabung bevor. Zu Hause regelte ich alles Notwendige mit meinem Mann, den drei Kindern und meinen Eltern und fand mich vier Tage später im Krankenhaus in Heidelberg ein. Mein Arzt, der von einem kurzen Routineeingriff sprach, ließ mich keine weiteren Gedanken verschwenden.

© Beatrix Rose

Guten Morgen, liebes Leben!

Meine Geschichte beginnt da, wo alles für mich anfängt: Beim Essen. Ich habe nicht Bio, sondern billig eingekauft. Immer mehr Gift und Hormone in meinen starken, guten Körper hineingepumpt. Der Organismus kann zwar viel verkraften, wenn er gesund und stark ist, aber alles hat seine Grenzen. Und dann war da auch noch die Raucherei: 40 Zigaretten am Tag. Auch das war Gift für meinen Leib. Mein normaler Tagesablauf sah so aus: morgens aufstehen, vier Espresso trinken, ab an den PC, bis zum Mittag arbeiten, schnell was aus der Tiefkühltruhe auftauen, weiterarbeiten, in Hetze zu meinem Pferd, zurück, weiterarbeiten bis abends um sieben.

© Karin Schacher

Es ist immer das Fällige, was uns zufällt

Mir gefällt dieses Zitat von Max Frisch, da ich rückblickend auf mein bisheriges Leben sagen kann, dass es gerade leidvolle Lebensphasen braucht, um gestärkt und mutig andere Erkenntnisse gewinnen zu können und neue Wege gehen zu dürfen. Aus diesem Grund fallen uns Ereignisse zu, um uns das Fällige augenfällig zu machen.

© Jürgen Trumpler

Der Mensch behandelt, aber Gott heilt

Im April 2010 war Blut in meinem Urin zu sehen. Mein Urologe vermutete zunächst einen Harnwegsinfekt und verordnete ein Antibiotikum. Ich vertraute ihm, in seiner Praxis war ich vorher viele Jahre lang regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen gewesen. Als keine Besserung eintrat, wurde ich im Rahmen einer Blasenspiegelung genauer untersucht. Danach riet mir der Arzt zu einer Ausschabung der Blase. Eine zweite Blasenspiegelung bei einem anderen Urologen ergab den gleichen Befund. Allerdings wurde mir dort geraten, den Eingriff unter Blaulicht durchführen zu lassen. So sei gegebenenfalls ein Tumor besser erkennbar.

© Inge Arnold-Pilz

Mein Weg ist ein Weg zur Selbsthilfe

Schon lange war mir klar, dass mein Leben nicht so weitergehen konnte. Zwei Jahre wollte ich noch durchhalten, wollte ich unsere Familie noch zusammenhalten. Dann hätte auch unser jüngster Sohn sein Abitur. Der Ältere studierte bereits und wohnte noch zu Hause. Dies war meine Lebenssituation im Jahr 2006. Doch es sollte anders kommen. Als mir der Arzt sagte, dass der Knoten in meiner Brust bösartig sei, war ich skeptisch: „Muss man das denn unbedingt operieren? Woher wissen Sie, dass es sich wirklich um einen bösartigen Tumor handelt?” Der Mann im weißen Kittel schien sich fast gekränkt zu fühlen ob meiner Zweifel.

© Gisela Söfftge

Vor vielen Jahren...

Ende 1984 suchte ich wegen unklarer Bauchschmerzen meinen Frauenarzt auf. Meine Diagnose lautete Eierstock- und Gebärmutterhalskrebs im fortgeschrittenen Stadium. „Unmöglich“, dachte ich, „der Arzt meint bestimmt eine andere Patientin“. Ich konnte es einfach nicht glauben, da ich regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung gegangen war. Doch schon hatte ich die Einweisung ins Krankenhaus in der Hand.

© Iris Kamann

Trotz Widerständen - ich gehe meinen Weg

Heute bin ich gesund. Hier einige wichtige Stationen meiner Kranken- und Heilungsgeschichte. Im September 1998 trat der schwarze Hautkrebs auf. Ich war 34 Jahre jung. Die Stelle, die ich an meinem rechten Fußgelenk bemerkte, beunruhigte mich zuerst gar nicht. Es sah aus wie ein Blutschwamm, klein und rot, rechts unter dem Außenknöchel. Kein Gedanke an Krebs. Krebs, ich habe lange gebraucht, bis ich dieses Wort in meinen Mund nehmen konnte.

© Ellen Volkhardt

Was mich trägt und stärkt: Aus Krebs wird Liebe

Was ist Wandlung? Eine Form scheint auf, die andere verschwindet. Kann man sagen, dass der Schmetterling eine Raupe war? Eine Substanz in der Raupe nimmt die Form des Schmetterlings an. (Swami Prajnanpad)

Die Krebsdiagnose 2008 hat mich aus meinem sicheren Alltag geschleudert. Heute, im Jahr 2011 würde ich sagen, dass ich mich auf eine Reise ins Leben begeben habe.

© Bert Heuper

Aus drei Monaten wurden über neunzehn Jahre

Die Chancen stehen 80:20 allerdings gegen Sie!
So eröffnete mir der Urologe nach einer eingehenden Untersuchung meine Krebsdiagnose. Es wurde erst einmal dunkel um mich, ein großes Loch tat sich im Boden auf, ich hörte nichts mehr und hatte das Gefühl, unter einer Glasglocke zu sitzen. Nach der kurzfristig angesetzten Operation stand fest: Hodentumor, bösartig, fortgeschrittenes Stadium.

© Dagmar Goldau

Von Herz zu Herz

Gemeinsam mit meinem Mann und meinen drei Kindern bin ich vor 17 Jahren aus einem Kölner Vorort in die Eifel gezogen. Diese Gegend ist mir besonders ans Herz gewachsen, weil ich dort öfter die Ferien bei meinen Großeltern verbracht hatte. Dazwischen lebten wir ein Jahr in Kanada. Wir wollten für immer dort bleiben - aber es kam anders. Mein Heimweh war fast unerträglich. Dazu kam eine starke Existenzangst, da mein Mann berufliche Startschwierigkeiten hatte.

© Liesel Polinski

Hauptsache gesund!?

 Im Schwimmbad unter der Dusche morgens um sieben. Eine Dame beglückwünscht eine andere zum 75. Geburtstag: „Ich gratuliere Ihnen herzlich und wünsche Ihnen vor allem Gesundheit. Sie sind doch gesund, oder?” „Ja!” „Gesundheit ist doch das Allerwichtigste!”. Solche Sprüche hört man häufig, wenn man nicht mehr die Jüngste ist. Aber ist Gesundheit wirklich die Hauptsache im Leben?

© Martin Freudenstein

Niemals aufgeben!

Vor mehr als 13 Jahren erlitt ich plötzlich einen schweren epileptischen Anfall während der Arbeit. Ich wurde in die Universitätsklinik nach Mannheim gebracht. Dort stellte man einen Hirntumor bei mir fest. Fünf Wochen später wurde ich zum ersten Mal operiert. Ich konnte damals nicht mehr sprechen und auch meinen rechten Arm nicht bewegen. Nach fast 10 Wochen Reha und Anschlussheilbehandlung war meine Sprache weitgehend wiederhergestellt. Fünf Jahre hatte ich Ruhe …

©iStock, 1210358928, nortonrsx
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