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Forschungsförderung durch die GfBK

Ursprünglich fast ausschließlich auf die gezielte Förderung von Forschung im Bereich biologischer Krebstherapien ausgerichtet, ist seit Gründung der GfBK der Fokus zwar auf Information und Beratung gerückt, doch wurden seit 1982 über 130 Forschungsvorhaben mit einem Finanzvolumen von knapp 1.000.000,– Euro gefördert; die Höhe der Förderung des einzelnen Forschungsprojektes lag zwischen 2.000,– Euro für Promotionsstipendien und 30.000,– Euro.

Unter der Leitung von Prof. Renner nahm 1983 der Wissenschaftliche Beirat seine Tätigkeit auf, dessen Mitglieder sich aus Wissenschaftlern und praktizierenden Medizinern zusammensetzen. Seit 2010 koordiniert diesen Frau Prof. Dr. med. Ingrid Gerhard.

Beispielhaft sollen hier einige wichtige geförderte Arbeiten genannt werden:

  • Einen patientenzentrieten Ansatz hatte die Forschungsarbeit von Prof. Bühring zum Thema „Physikalische Therapie bei Patientinnen mit Mamma Ca zur Verbesserung der Lebensqualität", die 1994 gefördert wurde. In der Studie wurde die Auswirkungen der Hydrotherapie auf die Lebensqualität der Patientinnen geprüft. Die Studien zeigte, dass mit Kaltwasserreizen sowohl die Lebensqualität als auch die Lebenszufriedenheit positiv beeinflusst werden kann.
  • Vor der Diagnose setzte die Forschungsarbeit von Dr. K. H. Adzersen an der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg, Ambulanz für Naturheilkunde an: „Ist es möglich, das Auftreten von Brustkrebs zu beeinflussen? – Studie zur Rolle von Ernährung und Bewegung" untersuchte und erfasste die Ernährungsgewohnheiten und die körperliche Aktivität und ebenso alle anderen wesentlichen Brustkrebsrisikofaktoren von über 300 Patientinnen, um zu sehen, ob Frauen zum Beispiel mit einem hohen Gemüseverzehr oder viel körperlicher Aktivität ein verändertes Brustkrebsrisiko zeigen. Bewertet wurden beispielsweise Obstverzehr, Ballaststoffaufnahme sowie die möglichen Wirkungen unterschiedlicher Vitamine.
    Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass bei der Verhütung die Ernährung und Bewegung als selbstbestimmte Lebensstilfaktoren an erster Stelle stehen. Die Datenerhebung erfolgte mit Unterstützung der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr.
  • In einer von Prof. Dr. H. Rainer Maurer, Freie Universität Berlin, Institut für Pharmazie geleiteten Studie zum Thema Enzyme konnte festgestellt werden, dass Bromelain eindeutig auch unter oraler Gabe bei Brustkrebs-Patientinnen immunologische Anti-Tumor-Wirkungen hervorrufen kann. Um auf dem Boden dieser Erkenntnisse den therapeutischen Stellenwert von Bromelain in der Onkologie künftig noch klarer zu definieren, sollten weiterführende, präklinische und klinische Untersuchungen durchgeführt werden zum Beispiel mit den Zielkriterien u. a. Effekte auf Lymphödeme bei Brustkrebstumoren, Bauchspeicheldrüsentumoren und hinsichtlich der Metastasen-Prophylaxe.
©iStock, 1210358928, nortonrsx
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