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Tumore in der Lunge: schleichend und unbemerkt

Biologische Verfahren ergänzen Therapien gegen Lungenkrebs

Lungenkrebs ist eine schleichende Erkrankung, die von den Betroffenen oft zu spät bemerkt wird. Die Prognose bei fortgeschrittenem Lungenkrebs ist nicht immer günstig. Naturheilkundliche Verfahren verringern zumindest die belastenden Nebenwirkungen von Chemo- oder Strahlentherapien und helfen auch bei schwerer Erkrankung, eine bestmögliche Lebensqualität zu erhalten.

In der Therapie von Lungenkrebs hat sich die unterstützende Behandlung mit Mistel, Organpräparaten, Vitalstoffen wie Vitamine, Spurenelemente und Aminosäuren, sowie Überwärmung und Sauerstoff bewährt. Diese biologischen Verfahren werden in Ergänzung zu den schulmedizinischen Therapien eingesetzt. Die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr (GfBK) hat aufgelistet, welche biologischen Verfahren sich für die ergänzende Behandlung von Lungenkrebs eignen. Betroffene können bei der GfBK ausführlichen ärztlichen Rat einholen und das aktualisierte Infoblatt „Lungenkrebs" bestellen. Alle Leistungen der GfBK sind für Patienten kostenfrei.

- Misteltherapie: Stärkung der Abwehrkräfte -

Die Therapie mit Mistelextrakten verbessert das Zusammenspiel der Botenstoffe im Immunsystem, wodurch die körpereigenen Abwehrkräfte gestärkt werden. Gleichzeitig verlangsamt sich durch die Einnahme von Mistelextrakten das Tumorwachstum in der Lunge. Mistelextrakte mildern zudem die üblichen Beschwerden einer Chemotherapie. Übelkeit, Schmerzen und Abgeschlagenheit sind reduziert, der an Lungenkrebs erkrankte Patient verspürt ein deutlich besseres Allgemeinbefinden.

- Organpräparate: Immunsystem anregen –

Krebszellen schwächen das Immunsystem. Vor einer Krebsbehandlung sollte daher das Immunsystem stabilisiert werden. Verantwortlich für das Funktionieren des Immunsystems sind zwei Organe: die Thymusdrüse und die Milz. Um Abwehrschwächen zu beheben, nutzen die Ärzte Präparate aus diesen Organen. Die Stoffe aus Thymus und Milz, so genannte Organpräparate, regen das Immunsystem an. Sie senken bei einer Chemo- oder Strahlentherapie die Nebenwirkungen und mindern die Schädigung des Blutes und der Immunzellen.

- Vitalstoffe: Schutz für die gesunden Zellen -

Vitamine, Spurenelemente und Aminosäuren (Eiweißbausteine) spielen eine lebenswichtige Rolle im Stoffwechsel und dienen als Schutz vor Erkrankungen. Jeder Mensch muss sie regelmäßig mit der Nahrung aufnehmen. Krebspatienten benötigen eine erhöhte Dosierung. Die so genannten Vitalstoffe hemmen die Entstehung und Ausbreitung von bösartigen Tumorzellen, mindern Nebenwirkungen aggressiver Behandlungen und fördern den Heilungsprozess. Eine optimale Versorgung ist daher eine wichtige Ergänzung in der Therapie gegen Krebs.

- Überwärmung: Hitze schädigt Krebszellen -

Tumorgewebe ist hitzeempfindlich. Temperaturen von 40° bis 42° C schädigen die Zellmembran. Die so genannte Überwärmung (Hyperthermie) der Tumorzellen ist in der Lungenkrebstherapie eine sinnvolle Therapie, weil auch weit gestreute Metastasen durch die Überwärmung erfasst werden können. Die Behandlungsergebnisse von Chemo- und Strahlentherapien lassen sich teilweise sogar verdoppeln. Gesunde Körperzellen werden bei diesen Temperaturen nicht geschädigt.

- Sauerstofftherapie: Wirkung von Strahlenbehandlung verbessern -

Je mehr Sauerstoff im Gewebe ist, desto schlechter können sich Krebszellen ausbreiten und umso wirkungsvoller lässt sich Krebs behandeln. Untersuchungen zeigen, dass besonders die Strahlentherapie viel wirksamer ist, wenn der Tumor gut durchblutet und mit Sauerstoff versorgt ist. Die ionisierenden Strahlen verwandeln den Sauerstoff in ein tödliches Gift, das die Tumorzellen von innen her abtötet.

Kurz-Info:Lungenkrebs

Die Anzeichen von Lungenkrebs erscheinen harmlos. Husten, Atemnot, Heiserkeit oder Brustschmerzen lassen die Patienten an eine Erkältung, Bronchitis oder allgemeine Abgeschlagenheit denken und nicht an eine lebensbedrohliche Erkrankung. Erst wenn der Husten sich hartnäckig hält, blutiger Auswurf oder Gewichtsabnahme hinzukommen, werden die Betroffenen aufmerksam. Trotz intensiver Forschung ist Früherkennung noch immer das Mittel zur Bekämpfung des Lungenkrebses.

Pro Jahr erkranken in Deutschland nach Angaben des Robert-Koch-Instituts weit mehr als 40.000 Menschen an Lungenkrebs. Die häufigste Ursache ist das aktive oder passive Rauchen. Zigarettenrauch enthält über hundert giftige Substanzen. Das Einatmen von Giften aus der Umgebungsluft wie Asbest, Arsen, Chrom, Nickel oder aromatische Kohlenwasserstoffe erhöhen ebenfalls das Lungenkrebsrisiko, besonders in Kombination mit dem Rauchen.

Es gibt zwei Formen des Lungenkrebses: das am häufigsten auftretende nicht - kleinzellige Bronchialkarzinom und das kleinzellige Bronchialkarzinom. Die kleinzelligen Karzinome sind wegen der frühen Bildung von Tochtergeschwülsten (Metastasen) in der Lunge oder auch in weiter entfernt liegenden Organen schwer zu behandeln. Die Standardtherapie sieht vor, dass Patienten mit kleinzelligen Karzinomen eine Chemo- oder Strahlentherapie erhalten. Nicht - kleinzellige Lungentumore können meist operativ entfernt werden, im Anschluss folgt eine Chemo- oder Strahlentherapie.

Presseinfo_2006_Lungenkrebs.pdf

©iStock, 1210358928, nortonrsx
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