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Leukämien, Myelome, Lymphome

Unter den Krebserkrankungen nehmen die Leukämien und Lymphome (sogenannte Leukoblastosen) eine Sonderstellung ein. Bei ihnen handelt es sich um systemische Erkrankungen. Während solide Tumoren von einem Organ oder Gewebszellen ausgehen, befallen Leukoblastosen das Blut- und Lymphsystem und sind damit von Anfang an im ganzen Körper verbreitet.

Hinzu kommt, dass Zellen des Abwehrsystems betroffen sind, die Leukozyten und ihre Unterarten. Deshalb gelten für Immuntherapien andere Vor­aussetzungen als bei Organtumoren.

Prinzipiell liegt der Hauptschwerpunkt bei der Behandlung von Leukämien und Lymphomen in einer konventionellen schulmedizinischen Behandlung. Von biologischer Seite kommen eine Nahrungsergänzung mit Vitalstoffen (Vitamine und Spurenelemente), die Gabe von Enzymen sowie gezielte Maßnahmen im Sinne einer Entgiftung und Ordnungstherapie in Betracht.

Stark wirksame Immunsystem-Aktivatoren wie z. B. Mistel, Thymus, Sauerstoff, Ozon, Echinacin und Eigenblut sollten eher nicht angewendet werden, da diese bei Systemerkrankungen ein Krankheitsfortschreiten mit begünstigen können.

Betroffene berichten von ihrem persönlichen Weg mit Krebs

  • Ein scharfer Cut

    Nach einer schweren Zeit, die vom Tod ihrer Mutter geprägt war, hat sich Sabine Schoeffler selbst nicht recht stabil gefühlt. Statt Erholung hat sich Schwäche eingeschlichen, nach einer Ärzte-Odyssee und Diagnosen, die in unterschiedliche Richtungen deuteten, wurde plötzlich eine fortgeschrittene Krebserkrankung festgestellt. Ihre Familie hat sie durch die langwierige Therapie begleitet, und als Patientin hat sie gelernt, die eigene Schwäche und Bedürftigkeit zu akzeptieren.

  • Ausgerechnet jetzt? Manchmal sind Oasen harte Arbeit

    Anja Forbriger arbeitet seit 2020 in der Beratungsstelle der GfBK in Hamburg. Mitte der 1990er-Jahre musste sie als junge Krebspatientin erfahren, wie wenig Allgemeinwissen über Krebs, Krankheit und Therapie in unserer Gesellschaft unterwegs war und noch mehr: wie wenig Menschen dazu in der Lage waren, in dieser Situation miteinander zu sprechen. Andererseits stellte sie verblüfft fest, wie viel Information das englischsprachige Internet bereits gesammelt hatte, wie viele Menschen hier unbekannterweise bereit waren, anderen ihre Erfahrungen weiterzugeben. Hier hat sie Ermutigung erfahren, sich durch die Therapien, die Prognosen, Nebenwirkungen und auch durch manche Lieblosigkeiten „durchzuschlagen“ – und sich an die Menschen zu halten, die sie auch im Alltag und in ihrer Umgebung unterstützt haben.

  • Aus scheinbar heiterem Himmel

    Im Alter von 38 Jahren erkrankt Isabella Fischer wie aus heiterem Himmel an Chronisch Lymphatischer Leukämie (CLL). Dank des unerschütterlichen Glaubens an ihre Selbstheilungskräfte und dank teil massiven Änderungen der Ernährung kombiniert mit individuellen Maßnahmen aus dem Bereich der biologischen Medizin gelingt es ihr, die Erkrankung über 20 Jahre hinweg unter Kontrolle zu halten.

  • Mein alternativer Weg

    Als Käthe Golücke (Jahrgang 1981) im Juni 2014 die Diagnose eines Hodgkin-Lymphoms erhält, hat sie bereits eine Odyssee hinter sich. Schon über ein Jahr zuvor sendet ihr Körper ihr eine Vielzahl an Symptomen, die sie zahlreichen Ärzten schildert, ohne dass ein eindeutiger Befund erhoben werden konnte. Fast mit Erleichterung nimmt sie die Diagnose auf. Und mit festem Willen gestaltet sie selbst ihren dann folgenden Genesungsweg.   

  • Ich spreche mit der Angst - Du kriegst mich nicht unter

    Zunächst ist es nur eine lästige Beule am Hals, die Anja Forbinger bewegt den Arzt aufzusuchen: Der 27-jährigen Studentin wird mitgeteilt, dass sie an Krebs erkrankt ist - Morbus Hodgkin. Das war 1994. Für sie beginnt ein Leidensweg, der dem vieler Krebspatienten gleicht: Der Schock bei der Diagnose, massive Chemo- und Strahlentherapie, das eigene Unwissen über medizinische Zusammenhänge und damit das Gefühl des Ausgeliefertseins.

  • Entweder den Kopf in den Sand stecken oder durchgehen

    Ich war erst 26 als ich im Januar 1989 erfuhr, ich habe Morbus Hodgkin, Lymphknotenkrebs. Ich wusste zwar, dass mit meinem Körper etwas nicht stimmt, aber an Krebs hatte ich nicht im Traum gedacht. Ich spielte damals leistungsmäßig Handball. Mein Trainer sagte „Mensch Petra, im Training machst du die Tore und im Spiel bringst du keinen Ball ins Netz″.  Ich hatte ständig Infekte, aber weder der Internist, bei dem ich in Behandlung war, noch der Heilpraktiker erkannten die Warnsignale.


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    ©iStock, 1210358928, nortonrsx
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