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Schweinegrippe und Krebs - Impfen oder nicht impfen? GfBK rät zur Besonnenheit

30. November 2016

In der kontrovers geführten Diskussion um die Impfung gegen die Schweinegrippe rät die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr (GfBK) zur Besonnenheit. Vor allem Krebspatienten sollten die Argumente für oder gegen die Impfung kritisch hinterfragen und abwiegen. Klar ist nur: Derzeit ist weder absehbar, wie sich die Schweinegrippe ausbreitet und ob der H1N1-Virus mutiert, noch welche Folgen eine Impfung haben kann.

In der kontrovers geführten Diskussion um die Impfung gegen die Schweinegrippe rät die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr (GfBK) zur Besonnenheit. Vor allem Krebspatienten sollten die Argumente für oder gegen die Impfung kritisch hinterfragen und abwiegen. Klar ist nur: Derzeit ist weder absehbar, wie sich die Schweinegrippe ausbreitet und ob der H1N1-Virus mutiert, noch welche Folgen eine Impfung haben kann.

Viele Spekulationen, wenig Tatsachen – so stellt sich derzeit die Berichterstattung über die Schweinegrippe und die Impfung dar. Feststeht: Eine Grippe – auch die Schweinegrippe - kann chronisch Kranke mit einem geschwächten Immunsystem gefährden. Zu dieser Risikogruppe zählen gerade auch Krebspatienten, deren Immunsystem durch die Krankheit und die Therapien geschwächt sind.

Doch ebenso ist sicher, dass der in Deutschland verabreichte Impfstoff „Pandemrix" kaum erforscht ist. Wissenschaftlich haltbare Erkenntnisse über mögliche Nebenwirkungen und Langzeitfolgen vor allem für chronisch kranke Patienten sind nicht bekannt.

Aktuell gibt es zahlreiche, sich widersprechende Empfehlungen für chronisch kranke Patienten. Die Situation ist absurd: Deutsche Behörden, Experten und nicht zuletzt die Ständige Impfkommission (STIKO) sprechen sich für die Impfung von chronisch kranken Erwachsenen mit Pandemrix aus – obwohl für diese Risikogruppe keine Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit vorliegen.

Die Europäische Arzneimittelbehörde berichtet sogar, dass ein Impfstoff wie Pandemrix, dem der so genannte Wirkverstärker AS03 beigefügt wird, von gesunden Menschen deutlich schlechter vertragen wird als nicht verstärkte Impfstoffe. So können neben Kopf- und Muskelschmerzen auch schwere bis hin zu lebensbedrohliche Impfreaktionen auftreten.

Was sollen Risikogruppen also tun?

Chronisch kranke Menschen müssen die Entscheidung individuell abwägen. Persönliche ärztliche Empfehlungen sollen gehört, aber auch kritisch hinterfragt werden. Mediziner und ärztliche Fachgesellschaften handeln unverantwortlich, wenn sie grundsätzlich die Impfung mit Pandemrix für Krebspatienten dringend anraten. Denn was die als Wirkverstärker in den Impfstoffen angewandten NANO-Partikel im Organismus an kurz- oder langfristigem Schaden verursachen, kann aktuell niemand vorhersehen. Die Entscheidung für oder gegen eine Impfung mit Pandemrix muss individuell getroffen werden. Krebspatienten sollten alle Meinungen kennen und sich mit Ärzten ihres Vertrauens beraten. Auch die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V. gibt Auskunft und unterstützt Ratsuchende.


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©iStock, 1210358928, nortonrsx
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