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Weltkrebstag 2016 "Ja - ich kann." - Was Krebspatienten selbst tun können

04. Februar 2016

„Wir können. Ich kann.” Unter diesem Motto steht der Weltkrebstag 2016. Selbstverantwortung, Vertrauen und Zuversicht unterstützen Krebspatienten beim Heilungsprozess, so die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V.

„Wir können. Ich kann.” Unter diesem Motto steht der Weltkrebstag 2016. Selbstverantwortung, Vertrauen und Zuversicht unterstützen Krebspatienten beim Heilungsprozess, so die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V.

„Ja, ich kann”. Dieses Motto überrascht, wenn es um Krebs geht. Sind doch mit der Erkrankung Ängste und tiefe Verunsicherungen verbunden. Doch stellen sich alle Krebspatienten auch die Frage: Was kann ich selbst tun, um wieder gesund zu werden?

Ich kann meinen persönlichen Weg finden und gehen
Krebs wird in der Onkologie meist standardmäßig behandelt. Doch jeder Krebs ist anders, die Verläufe sind völlig unterschiedlich und die an Krebs Erkrankten sind ganz unterschiedlich. „Die Idee einer Standardbehandlung nur auf der Grundlage medizinischer Befunde ist nicht hilfreich. Für jeden Menschen gibt es einen eigenen, persönlichen Weg zur Gesundung”, sagt Dr. med. György Irmey, Ärztlicher Direktor der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr (GfBK) e. V. „Zentral ist die Frage: Muss ich – als passives Opfer – mein Schicksal ertragen – oder verfüge ich über eigene Kräfte und kann diese sinnvoll mobilisieren?”

Patienten setzen sich eigene Therapieziele wie Stärkung der Abwehr, Lebensqualität verbessern. Sie ändern Belastungen, achten stärker auf sich, verändern ihren Lebensstil, um einen stimmigen Weg zu finden, mit der Erkrankung umzugehen.

Ich kann eigenaktiv und vertrauensvoll die Heilungsprozesse unterstützen
Nach der Verunsicherung durch die Erkrankung wieder Vertrauen in den eigenen Körper und die eigenen Selbstheilungskräfte zu gewinnen, ist nicht einfach. Wichtig ist, dass an Krebs Erkrankte sich wieder als Handelnde sehen. „Für alles, was in mir und in meinem Leben ist, übernehme ich Verantwortung, auch für den Krebs. Wohlergehen, Energie und Gesundheit habe ich auf diese Weise zurückgewonnen”, so die Erfahrung der Patientin Barbara Kunze aus ihrer Krebserkrankung. „Zur Aufgabe der Medizin gehört nicht nur die ’Bekämpfung des Krebses‘, sondern die Förderung der Selbstwirksamkeit”, so Dr. Irmey.

Ich kann selbst mit meinem Arzt/meiner Ärztin entscheiden, welche medizinischen Maßnahmen ich in meinen Heilungsweg integriere
Die meisten Krebskranken möchten von Anfang an selbst zu ihrer Heilung beitragen - und viele suchen nach weiteren Heilungsmöglichkeiten neben der Schulmedizin. Sie informieren sich im Internet, konsultieren naturheilkundlich erfahrene Ärzte und Heilpraktiker. Häufig laufen die klassische onkologische Leitlinientherapie und komplementäre Therapien nebeneinander, so die Erfahrung der GfBK aus knapp 20.000 Beratungen im Jahr. Die Patienten entscheiden selbst, was für sie stimmig ist. „Keine Leitlinie oder ärztliche Empfehlung kann Patienten die eigene Entscheidung abnehmen”, so Dr. Irmey.

Ich kann Einfluss auf meine Gene nehmen
Viele Menschen haben Angst vor einer erblichen Vorbelastung, etwa wenn nahe Angehörige an Krebs gestorben sind. So hat sich die Schauspielerin Angelina Jolie beide Brüste amputieren lassen, weil sie angeblich ein 87-prozentiges Risiko hatte, an Brustkrebs zu erkranken. Die Vorstellungen, dass erbliche Dispositionen das Schicksal von Menschen besiegeln und die Schädigung von Genen notwendigerweise ursächlich zu Krebs führen, werden wissenschaftlich in Frage gestellt. Genetisch identische eineiige Zwillinge zum Beispiel entwickeln ganz unterschiedliche Krankheitsprofile und Lebensprognosen.

Umwelt und Gene beeinflussen sich gegenseitig, haben Forschungen zur Epigenetik herausgefunden. „Der menschliche Körper ist selbstregulierend, selbstkontrollierend und auch selbstreparierend”, sagt Prof. Jörg Spitz, Präsident der GfBK.

Krebs ist ein multifaktorielles Geschehen. Es gibt vielfältige wissenschaftliche Evidenz dafür, dass zahlreiche Umweltfaktoren und unser Lebensstil das Stoffwechselgeschehen und damit die Entstehung und den Verlauf von Erkrankungen entscheidend beeinflussen. Diese Einflussfaktoren können wir positiv gestalten. Wie kann ich mein Immunsystem stärken? Was braucht mein Körper, was kann ich mir Gutes tun?



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©iStock, 1210358928, nortonrsx
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