Patienten fragen

Wegen eines hochmalignen Non-Hodgkin-Lymphoms musste ich eine Hochdosis-Chemotherapie mit Stammzellentransplantation durchführen lassen. Die Therapie hat optimal angeschlagen. Ich befinde mich seit zwei Jahren in einer Vollremission. Leider wird meine Lebensqualität durch ständige, wechselstark ausgeprägte Weichteil- und Gelenkbeschwerden getrübt. Gibt es eine naturheilkundliche Therapieoption als Alternative zu den empfohlenen Schmerzmitteln und Psychopharmaka?

Ihr Körper ist durch die Abbauprodukte der Hochdosis-Chemotherapie belastet, in Ihrem Bindegewebe sind Säuren sozusagen als »Altlasten« deponiert. Von dort aus können sie noch Jahre später vielfältige Beschwerden auslösen. Wir empfehlen Ihnen daher eine Ausleitungstherapie über wenigstens vier, besser acht Wochen und eine langfristige Basentherapie unter fachkundiger therapeutischer Begleitung. Über die Haut können Schadstoffe z.B. durch Basenbäder (www.p-jentschura.com) ausgeleitet werden. Wenn Schmerzpunkte tastbar sind, helfen durchwärmende Salben oder durchblutungsfördernde Öle (z. B. Weleda Arnika-Massageöl). Sie können auch eine ganzheitliche Behandlung im Sinne der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) mit Akupunktur und Kräutermedizin in Betracht ziehen.

Achten Sie auch auf eine gute Versorgung mit Vitamin C und D und bewegen Sie sich. Versuchsweise können pflanzliche Schmerzmittel in Form von Weidenrinde (z.B. Salix Tropfen Bürger), Teufelskralle (z.B. Harpagophytum oder Presselin Teufelskrallen tropfen) oder Eschen- bzw. Zitterpappelrinde (Phytodolor) eingesetzt werden. Akupunktur kann bei Schmerzzuständen ebenfalls helfen.

Jederzeit können Sie gerne den ärztlichen Beratungsdienst der GfBK mit der Fragestellung ansprechen, Terminvereinbarung Tel. 06221-138020.