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Mit NADH die Energieproduktion anheizen?

15. Februar 2012

In der Presse habe ich in letzter Zeit immer wieder etwas über NADH gelesen. Inwieweit kann die Gabe von NADH bei Krebserkrankungen hilfreich sein?

Wie man am besten die Kraftwerke der Zellen, die Mitochondrien, aktiviert, wird immer wieder heiß diskutiert. Es gibt inzwischen verschiedene Anbieter in diesem Bereich, angefangen von Glutathion über Coenzym Q 10 und seit Neuestem auch NADH. Letzteres ist schon seit Jahrzehnten im Blickfeld der Wissenschaft. Allerdings war es bisher nicht möglich, eine stabile Form von NADH zu entwickeln. Die Abkürzung NADH steht für Nikotinamid-Adenin-Dinucleotid-Hydrid. Diese Substanz ist in jeder menschlichen Zelle vorhanden. NADH ist die biologische Form von Wasserstoff und reagiert mit Sauerstoff unter Bildung von ATP und Wasser. Je mehr NADH eine Zelle zur Verfügung hat, desto mehr Energie kann sie produzieren, desto besser funktioniert sie und desto länger lebt sie. Die Hauptaufgabe von NADH ist die Energieübertragung und die gesteigerte Bildung von ATP. ATP ist der universelle und unmittelbar verfügbare Energieträger in jeder Zelle. NADH spielt dabei die Rolle des »Treibstoffes«, den die Zellen zur Energiegewinnung benötigen.

Genau genommen ist NADH ein Coenzym, das wichtigste in unserem Organismus, das mehr als 1000 Stoffwechselreaktionen »entzündet«. Außerdem ist NADH als starkes Antioxidans zur Zell- und DNA-Reparatur notwendig. In Studien konnte gezeigt werden, dass NADH die Energie in Herzzellen erhöht, die Durchblutung aller Organe, insbesondere von Herz und Gehirn verbessert und den Cholesterinspiegel sowie zu hohen Blutdruck senkt. In einer Studie der Universität Berlin konnte nachgewiesen werden, dass NADH die Produktion von Interleukin-6, einem Botenstoff des Abwehrsystems, stimuliert. NADH kommt in allen lebenden Zellen von Tieren und Pflanzen vor. Daher findet sich NADH auch in unserer täglichen Nahrung, am meisten in Fleisch und Fisch. Davon können jedoch nur minimale Mengen aufgenommen werden, da NADH durch den sauren Magensaft sofort abgebaut wird. Zur Wirksamkeit bei Krebs gibt es bisher nur vielversprechende Erfahrungsberichte und Kasuistiken. Klinische Studien liegen noch nicht vor. Im Rahmen eines biologischen Gesamtkonzepts halten wir die Gabe von NADH für interessant und vertretbar. Wählen Sie Produkte, die NADH in stabilisierter Form enthalten. Stabilisierung heißt, der gasförmige Stoff wird gefestigt. Es hat sich die Anwendung von Lutschpastillen durchgesetzt, auch wenn sie nicht magensaftresistent sind. Alternativ kann man Filmtabletten schlucken, bei denen der Wirkstoff den Magen ungehindert passiert. Diese sind allerdings deutlich teurer. In Österreich haben Prof. Birkmayer (NADH® RAPID ENERGY: www.birkmayer-nadh.com) und Herr Kraxner (NX 10 NADHpur: www.vermonde.com) vergleichbare, qualitativ hochwertige Produkte entwickelt. Bei Krebspatienten werden bis zu 6 Pastillen am Tag empfohlen.


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©iStock, 1210358928, nortonrsx
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