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Bei 352 Brustkrebspatientinnen wurde untersucht, inwieweit die gleichzeitige Misteltherapie während einer Chemotherapie Einfluss auf die Lebensqualität hat (Semiglazov / Anticancer Research 2006). Innerhalb eines randomisierten, plazebokontrollierten doppelblinden Studiendesigns erhielten die Patienten während einer Chemotherapie mit CMF entweder standardisierten wässrigen Mistelextrakt subkutan zweimal wöchentlich oder Plazebo. Bei allen eingesetzten Messparametern zur Einschätzung der Lebensqualität zeigten sich unter der Misteltherapie während und nach Abschluss der Chemotherapie deutlich bessere Werte. Insbesondere die unter CMF-Gabe sehr belastenden Nebenwirkungen wie Müdigkeit und Übelkeit gingen unter gleichzeitiger Misteltherapie deutlich zurück. Abgesehen von leichten Lokalreaktionen an der Einstichstelle im Rahmen des erwünschten immunstimulierenden Effekts bei knapp 18 Prozent der Studienteilnehmerinnen wurde das Präparat gut vertragen.
GfBK-Kommentar: Dass eine Misteltherapie durchaus bereits während einer Chemo- und Strahlentherapie durchgeführt werden kann, da durch diese Therapie die Nebenwirkungen verringert werden, ist durch zahlreiche Studien bei Brustkrebspatienten belegt worden und wird durch diese aktuelle klinische Untersuchung erneut bestätigt. Um einen ausreichend hohen Immunstatus zu erreichen, sollte mit einer Mistelbehandlung allerdings wenn möglich schon 3 - 4 Wochen vor einer belastenden Therapie begonnen werden.
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