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Farvid MS, Chen WY, Michels KB, Cho E, Willett WC, Eliassen AH et al. Fruit and vegetable consumption in adolescence and early adulthood and risk of breast cancer: population based cohort study. BMJ 2016; 353 :i2343
Mädchen, die mindestens drei Portionen Obst täglich essen, können ihr späteres Brustkrebsrisiko um bis zu 25 Prozent senken. Dies haben Forscher der Harvard School of Public Health an mehr als 90.000 Frauen herausgefunden, indem sie die Teilnehmerinnen der Nurses Health Study II zu ihren Ernährungs¬gewohnheiten befragten und die Frauen länger als 20 Jahre nachbeobachteten.
Insgesamt kam es in dieser Kohorte zu 3.235 Brustkrebserkrankungen. Bei 1.347 der Patientinnen lagen vollständige Informationen zur Ernährung im Alter von 13 bis 18 Jahren vor. Gegenüber einer halben Portion Obst hatten die Mädchen mit drei Portionen Obst ein um 25 Prozent geringeres Brustkrebsrisiko. Wichtig: Das Ergebnis war dabei unabhängig vom späteren Obstkonsum. Außerdem schien auch die Verarbeitung eine Rolle zu spielen, da Fruchtsäfte nicht zu einer Risiko-reduktion führten. Eine carotinreiche Ernährung senkte außerdem vor allem das Risiko für prämenopausalen Brustkrebs.
GfBK-Kommentar: Diese Ergebnisse bestätigen, dass es sinnvoll ist, bereits im frühen Erwachsenenalter und in der Pubertät, am besten jedoch in der Kindheit mit einer gesunden Ernährung zu beginnen, da vermutlich gerade im Jugendalter durch die besondere Sensibilität der Zellen ein gesunder Lebensstil noch größere Effekte als im Erwachsenenalter hervorruft. Auch eine andere Studie kamen zu ähnlichen Ergebnissen, und zwar mit Ballaststoffen. Mädchen, die sich während der Schulzeit und im frühen Erwachsenenalter ballaststoffreich ernährt haben, erkrankten später seltener an Brustkrebs [3]. Und zwar sank das Risiko pro 10 Gramm Ballaststoff täglich im frühen Erwachsenenalter um 22 Prozent.
Literatur:
[3] Farvid MS, Eliassen AH, Cho E, Liao X, Chen WY, Willett WC. Dietary Fiber Intake in Young Adults and Breast Cancer Risk. Pediatrics 2016, peds. 2015-1226; DOI: 10.1542/peds.2015-1226
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