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Um zu klären, ob auch niedriger Dosen von Tamoxifen noch therapeutisch wirksam sind, untersuchte eine europäische Forschergruppe die Wirkungen verschiedener Dosierungen auf Tumor-Biomarker sowie auf kardiovaskuläre Risikofaktoren und Knochenparameter (Decensi / J Natl Cancer 95, 2003). Dabei erhielten 120 ER-positive Patientinnen präoperativ 4 Wochen lang 20, 5 oder 1 mg Tamoxifen. Die Werte wurden mit denen zweier nicht randomisierter Kontrollgruppen verglichen, nämlich Patientinnen mit ER-positiven und ER-negativen Tumoren, die präoperativ kein Tamoxifen erhalten hatten. Das Ergebnis: Tamoxifen reduzierte dosisunabhängig die Expression des Proliferationsantigens Ki-67; die Expression von anderen Tumor-Biomarkern sowie kardiovaskulären Risikofaktoren und Knochenparametern war hingegen dosisabhängig.
GfBK-Kommentar: Die Ergebnisse zeigen, dass Tamoxifen auch in niedrigen Dosierungen, hier allerdings nur kurzfristig verabreicht, eine antiproliferative Wirkung aufweist. In anbetracht des hohen Nebenwirkungspotentials sind weitere Studien wünschenswert, die klären helfen, wie lange und wie hoch bzw. niedrig dosiert eine Therapie mit Tamoxifen überhaupt Sinn macht.
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