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Erstaunliches zeigt sich in einer vom Krebsforschungsinstitut in Heidelberg durchgeführten Untersuchung (Herr et al. / Cancer Res 63, 2003): Zellen solider Tumoren wie Zervix- und Lungen-Ca wachsen unter dem Einfluss von Glukokortikoiden schneller. Der Effekt sei unabhängig von der Art des Zytostatikums aufgetreten. Offenbar werden Enzyme, die den natürlichen Zelltod (Apoptose) forcieren, durch die Gabe von Kortison verstärkt inaktiviert. Bei Leukämiezellen war dies nicht der Fall. Die Forscher gehen davon aus, dass dieser Effekt nicht nur Plattenepithelkarzinome, sondern auch Adenokarzinome betrifft, also wahrscheinlich bei allen soliden Tumoren auftritt.
GfBK-Kommentar: Diese Ergebnisse regen insofern zum Nachdenken an, als dass Glukokortikoide bei den meisten chemotherapeutischen Regimes als Antiemetika eingesetzt werden. Klinische Studien zu dieser Frage sind dringend notwendig, in deren Folge vielleicht sogar eine Änderung der gängigen Begleittherapie bei Chemotherapien.
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