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Durch eine mindestens sechsmonatige Misteltherapie kann die Überlebenszeit von Patienten mit Melanomen verlängert werden. Dies und eine gute Verträglichkeit einer Misteltherapie unterstreicht eine deutsch-schweizerische Kohortenstudie, die mit insgesamt 686 Melanompatienten im Stadium UICC/AJCC II-III durchgeführt wurde (Augustin / Arzneimittelforschung 2005). Dabei wurde 329 Patienten zwei- bis dreimal wöchentlich ein standardisierter fermentierter Mistelextrakt über durchschnittlich 30 Monate verabreicht. Die Patienten wurden nach der Behandlung mindestens 3 Jahre lang nach beobachtet. Es zeigte sich eine signifikante Reduktion der tumorbedingten Mortalität (8,9 vs. 10,7 Prozent) sowie keine erhöhte Inzidenz von Hirnmetastasen oder anderen Metastasen in der Behandlungsgruppe.
GfBK-Kommentar: Diese Daten bestätigen die Ergebnisse anderer Studien, dass die Misteltherapie auch bei Melanomen eine wirksame komplementäronkologische Behandlungsform darstellt. Dies gewinnt insbesondere unter dem Aspekt an Bedeutung, dass die meisten adjuvanten sehr teuren Standardtherapiekonzepte (z.B. mit Roferon) die Überlebenszeit von Melanompatienten nicht wesentlich verlängern konnten. Allerdings sollten die Ergebnisse dieser retrolektiven Studie durch randomisierte und prospektive Studien bestätigt werden.
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