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Eine Auswertung der sogenannten Physicians' Health Study II an 14.700 US-Ärzten kommt zu dem Schluss, dass vor allem Männer mit einer zusätzlichen Vitamingabe ihr Krebsrisiko minimal um 8 Prozent senken können (Gaziano JM/JAMA 2012). Außerdem scheinen besonders Männer, die älter als 70 Jahre sind, von einer Vitamineinnahme zu profitieren. Dabei war der Schutzeffekt bei den Männern besonders deutlich, die bereits zu Studienbeginn an Krebs erkrankt waren. Hier konnte das Risiko, erneut an Krebs zu erkranken, sogar um 27 Prozent gesenkt werden.
GfBK-Kommentar: Es gibt inzwischen viele Studien zur Krebsprävention mit Vitaminen, die jedoch in ihren Ergebnissen widersprüchlich sind. Forscher weisen darauf hin, dass dies daran liegen könnte, dass in diesen heterogenen Studien unterschiedliche Dosierungen in unterschiedlich langen Zeiträumen verwendet wurden und es so zu keinen einheitlichen Ergebnissen kam. Außerdem wird der Lebensstil nicht immer ausreichend berücksichtigt; das heißt, ob sich die Studienteilnehmer z.B. gesund ernähren oder regelmäßig Sport treiben.
Inzwischen ist auch bekannt, dass Menschen vor allem dann von einer zusätzlichen Vitamingabe profitieren, wenn ein Mangel an Vitaminen oder Spurenelementen vorliegt. So gibt zum Beispiel eine aktuelle Untersuchung erneut Hinweise, dass Selen doch vor Prostatakrebs schützen kann und dass dieser Effekt vom gemessenen Selenspiegel abhängt (Hurst R/Am J Clin Nutr 2012). Daher raten wir gesunden und kranken Menschen, bestimmte Blutspiegel (z.B. die von Selen, Vitamin B12 und Vitamin D) vor einer Gabe untersuchen zu lassen.
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