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Weltkrebstag 2020: Mutmacher*innen

Zum Motto des Weltkrebstages Ich bin und ich werde am 4. Februar 2020 berichten Patient*innen auf www.biokrebs.de über ihre persönlichen Erfahrungen im Umgang mit Krebs: „Such Dir Deinen Weg.

„Das schaffe ich nicht, so viel Kraft habe ich nicht“, denkt Silke Kugler, als sie mit 35 Jahren die Diagnose Brustkrebs erhält. Sie ist gerade schwanger. Zwei Monate zuvor ist ihre Schwester an Krebs gestorben. Die Ärzte empfehlen ihr vier Zyklen Chemotherapie, einen Kaiserschnitt und dann wieder Chemotherapie. Doch Silke Kugler will ihr Kind auf normalem Weg auf die Welt bringen und schafft es: „Da bin ich das erste Mal an meine ureigene Kraft gekommen und von da an ging es aufwärts“, erzählt sie.

Patient*innen unterstützen Patient*innen
Auf dem Internetportal www.biokrebs.de der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V. (GfBK) teilen Patient*innen wie Silke Kugler und Sandra Dekorsy ihre persönlichen Erfahrungen im Umgang mit der Krankheit Krebs. „Betroffene können anderen Erkrankten Mut machen”, sagt Dr. med. György Irmey, Ärztlicher Direktor der GfBK, der größten Beratungsorganisation für ganzheitliche Medizin gegen Krebs im deutschsprachigen Raum. Allen individuellen Erfahrungen gemeinsam sind die Themen Selbstwirksamkeit und Verantwortung: „Verantwortung für den Umgang mit der Erkrankung und für den Umgang mit sich selbst“, so Dr. Irmey weiter.

Die Krankheit Krebs ist mit Ängsten, Zweifeln und Fragen verbunden. Was ist die richtige Therapie? Schulmedizin oder naturheilkundliche Verfahren? Wie sieht ein sinnvolles sowohl als auch aus? Was kann ich selbst tun? Was unterstützt mich?

Tumor oder Mensch?
„Während der Radiologe auf mich einredete, stellte sich in mir alles quer. Ich fühlte mich nicht mehr als Mensch angesprochen – es kam mir vor wie ein Verkaufsgespräch“, berichtet Sandra Dekorsy. Sie hatte erfahren, dass sie einen schnell wachsenden inoperablen Tumor im Enddarm hat und sollte eine Radiochemotherapie machen. „Dieses Gespräch war für mich düster und fürchterlich“, sagt Sandra Dekorsy. „Mir war klar, dass ich eine ganzheitliche Krebstherapie brauchte, die den ganzen Menschen einbezieht“. Sie sucht einen anthroposophischen Arzt auf, der Erfahrung mit Misteltherapie hat.
„Endlich hatte ich das Gefühl, dass Mensch und Mensch sich begegneten und nicht Arzt und Tumor.“

Ich führe die Regie
„Gesund werden und gesund bleiben ist ein steter Prozess und harte Arbeit“, sagt Isabella Fischer. Die Publizistin lebt seit mehr als zwanzig Jahren mit einer Chronisch Lymphatischen Leukämie (CLL) und ist durch Höhen und Tiefen gegangen. Sie hat viel recherchiert über die Krankheit, über Heilungschancen und macht es heute noch. „Anfangs habe ich gedacht, ich habe Krebszellen und muss sie loswerden“, erzählt sie. Das habe nie funktioniert. Heute lebe sie mit der Krankheit und nicht gegen sie. „Ich führe die Regie über meine Krankheit.“

Ungewöhnliches tun
Andrea Pörsel hat sich nach der Diagnose Brustkrebs für die Entfernung der betroffenen Brust entschieden. Als sie „aus der ersten Traumatisierung“ ist, kümmert sie sich um komplementäre Verfahren. Sie will die Nebenwirkungen während der Einnahme des Antihormonmittels Tamoxifen geringhalten. Ein wichtiger Teil ihres Weges zur Gesundung ist eine Bodypainting-Aktion. Sie lässt sich von einer Künstlerin den ganzen Körper bemalen und dann fotografieren, auch die operierte Brust. Während der sechsstündigen Session habe sich das Gefühl für ihren Körper verändert. „Ich bin immer freier geworden und abends als Schmetterling nach Hause geflogen“, sagt Andrea Pörsel. Ihre Botschaft an andere Patient*innen: „Such Dir Deinen Weg.“

Die Patient*innen sind auf der Webseite der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr (GfBK) e. V.: "Mein Weg mit Krebs" - Betroffene berichten verfügbar,
die Videointerviews auf dem YouTube-Kanal der GfBK unter https://www.youtube.com/channel/UCPXZpFLXipHiwUvHt_rO4yA

 

Pressekontakt
Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V. (GfBK)
Rainer Lange, Pressereferent
Tel.: 06221 - 433-2108
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

Presseinformation zum Download (PDF) | Weltkrebstag 2020: Mutmacher*innen

 

Die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V. (GfBK) ist ein unabhängiger, gemeinnütziger Verein, der seit 37 Jahren Krebspatienten, Angehörige und Therapeuten unterstützt. Mit über 12.000 Mitgliedern und Förderern ist sie die größte Beratungsorganisation für ganzheitliche Medizin gegen Krebs im deutsch-sprachigen Raum.
Die GfBK setzt sich ein für eine individuelle, menschliche Krebstherapie, in der naturheilkundliche Methoden besonders berücksichtigt werden. Die Gesellschaft berät kostenfrei und unabhängig über bewährte biologische Therapieverfahren. Die Arbeit wird ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und private Spenden finanziert. Die GfBK hat die Selbstverpflichtungserklärung (SVE) der Initiative Transparente Zivilgesellschaft (ITZ) unterzeichnet. Damit leistet die GfBK einen Beitrag zur Stärkung einer Kultur der Transparenz im gemeinnützigen Sektor.

©iStock, 1210358928, nortonrsx
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