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Diagnose Krebs - Verantwortung für sich übernehmen

Diagnose Krebs. Der Druck ist enorm. Oft entscheiden Mediziner über die Köpfe der Patienten hinweg, was zu tun ist. Die Patienten fühlen sich ausgeliefert. Wenn sie selbst wieder die Verantwortung für ihre Behandlung in die Hand nehmen, verbessern sie ihre Heilungschancen.

Zwei Tumore im Unterleib, bei der Operation platzen die Zysten, Krebszellen gelangen in den Bauch. Die heute 72-jährige Gisela S. galt als „fast hoffnungsloser Fall". Sie bekommt Bestrahlung, nach der 7. Behandlung ist sie „fix und fertig". Sie bricht ab, und lehnt auch eine Chemotherapie ab. Die Frauenärztin droht ihr, das sei unverantwortlich. Gisela S. entscheidet sich für ihren Weg, eine biologische Krebstherapie mit Zelltherapie, Ozonanwendungen und Mistelbehandlung. Das ist 26 Jahre her.

Ich muss alles machen, sonst gefährde ich mein Leben. Auf an Krebs Erkrankten lastet ein enormer Druck. „Es ist, als ob man aus dem fahrenden ICE springt, wenn man eine vorgeschlagene Maßnahme wie zum Beispiel Chemotherapie ablehnt." sagt Dr. György Irmey, Ärztlicher Direktor der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr (GfBK) in Heidelberg.

Häufig werde in deutschen Kliniken über die Köpfe der Menschen hinweg entschieden, welche Behandlung notwendig ist. „Die Mehrzahl der Patienten lässt sich einschüchtern, fühlt sich hilflos ausgeliefert", sagt Dr. Irmey. „Viele lassen resignierend die Behandlung über sich ergehen."

„In den Kliniken wird mit Hilfe einer Statistik pauschal über den weiteren Therapieverlauf entschieden", sagt Brigitte D. über ihre Erfahrungen. „Der Mensch in seiner Einzigartigkeit zählt nicht und wird nicht als solcher erkannt." Sie hat nach intensiver Suche Chemotherapie, Bestrahlung und Hormontherapie abgelehnt und sich an die GfBK gewendet: „Ich fühlte mich verstanden, man hat mir zugehört, sich Zeit genommen und mich auf meinem Heilungsweg begleitet."

Menschen mit Krebserkrankungen dabei zu unterstützen, aus der Hilflosigkeit zu kommen und ihre Selbstverantwortung wieder zu gewinnen, gehört zum Konzept der GfBK. „Wir empfehlen beispielsweise Patienten, sich nach der Diagnose Zeit zu nehmen, wenn die Krankheit nicht akut lebensbedrohlich ist", sagt Dr. Irmey. Sich genau zu informieren, die Meinungen verschiedener Fachleute und anderer Betroffener einzuholen.

In welchem Stadium ist die Erkrankung? Welche Behandlungsalternativen gibt es? Wie können sich Behandlungsmethoden ergänzen? Wie kann ich meine Selbstheilungskräfte aktivieren? „Wir machen Vorschläge, wägen mit den Patienten das Für und Wider ab, und lassen sie selbst entscheiden", meint György Irmey.

„Verantwortung für mich zu übernehmen, hat plötzlich immense Kräfte in mir freigesetzt und war der Schlüssel zu meiner Gesundung", sagt Brigitte D. „Heute fast 3 Jahre nach meiner Operation geht es mir blendend." Und Gisela S. sagt heute im Blick zurück auf ihre Krebserkrankung. „Man muss Entscheidungen selbst in die Hand nehmen und sie nicht anderen überlassen. Das habe ich gelernt."

Die GfBK empfiehlt an Krebs Erkrankten, dass sie in gemeinsamer Verant-wortung mit den behandelnden Ärzten entscheiden, welche therapeutischen Schritte sie machen und welche nicht. „Patienten sollten einer Therapie erst zustimmen, wenn sie innerlich von ihr überzeugt sind", sagt Dr. Irmey. Das erhöhe die Wirksamkeit der Behandlung und verbessere die Heilungschancen. So habe zum Beispiel eine Studie von Prof. Dr. Thomas Küchler und anderen bei Magen- und Darmkrebs-Patienten festgestellt, dass psychosoziale Hilfe während der Behandlung die Überlebensraten erhöht.

In Kliniken werde häufig völlig vernachlässigt, dass Menschen selbst etwas zu ihrer Heilung beitragen können. Nur die Krankheit sei im Fokus, die gesunden Anteile gerieten völlig aus dem Blick. „Krebstherapie ist keine örtliche Therapie, sondern eine des ganzen Menschen", sagt Dr. Irmey. „Jede Ebene unseres Wesens braucht eine adäquate Behandlung – die körperliche, die geistige, die soziale wie die spirituell religiöse Ebene."

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8 hilfreiche Hinweise bei der Diagnose Krebs

  1. Nehmen Sie sich Zeit und informieren Sie sich so gut wie möglich über die Krankheit und die Therapiealternativen.
  2. Holen Sie sich verschiedene Meinungen ein und entscheiden erst dann für eine Therapie.
  3. Nehmen Sie jemand zu den Untersuchungen und Arztgesprächen mit, der Sie unterstützt.
  4. Stimmen Sie erst dann einer Therapie zu, wenn Sie innerlich von ihr überzeugt sind.
  5. Haben Sie den Mut, eine Behandlung zu hinterfragen oder abzulehnen, die Ihnen nicht sinnvoll erscheint.
  6. Lassen Sie sich über komplementäre Krebstherapie beraten, die den ganzen Menschen einbezieht.
  7. Lassen Sie sich beraten, wie Sie ihre Selbstheilungskräfte aktivieren können und was Ihr seelisches Wohlbefinden stärken kann.
  8. Suchen Sie Kontakt zu Ihrer inneren Stimme oder ihrem „inneren
    Arzt".

Die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V. (GfBK) ist ein unabhängiger, gemeinnütziger Verein, der Krebspatienten, Angehörige und Therapeuten unterstützt.
Mit 25 000 Mitgliedern und Förderern ist sie die größte Beratungsorganisation für ganzheitliche Medizin gegen Krebs im deutschsprachigen Raum.
Die GfBK setzt sich ein für eine individuelle, menschliche Krebstherapie, in der naturheilkundliche Methoden besonders berücksichtigt werden.
Die Gesellschaft berät kostenfrei und unabhängig über bewährte biologische Therapieverfahren. Die Arbeit wird ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und private Spenden finanziert. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) hat der GfBK das Spendensiegel zuerkannt.

GfBK_Presseinformation_Druck_auf_Patienten_Mai_2010.pdf

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©iStock, 1210358928, nortonrsx
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