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Behandlung

Auch wenn die Diagnose Brustkrebs für die meisten Frauen ein Schock ist, gilt: Brustkrebs ist kein Notfall! Betroffene dürfen und sollten sich die nötige Zeit nehmen, um sich sorgfältig über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten zu informieren und zu entscheiden, wie es für sie persönlich nach der Diagnose weitergehen soll. Jede Frau hat ihre eigene Geschichte und Vorstellungen. Und jeder reagiert anders auf die Behandlung. Umso wichtiger ist eine maßgeschneiderte Therapie, die je nach Verlauf individuell angepasst werden kann.

Neben der Bekämpfung des Brustkrebses sollte es auch darum gehen, gesunde Anteile des Patienten zu stärken, um so seine Heilungschancen zu verbessern.

Operation

Keine Frage: Die Operation bei Brustkrebs die sicherste Heilmethode. Im Rahmen der Mastektomie werden die Brustdrüse und das sie umhüllende Gewebe ganz oder teilweise entfernt.
Im Laufe der Jahre haben sich die OP-Techniken verbessert und es kann häufig deutlich schonender operiert werden: 75 % aller Frauen können heute brusterhaltend operiert werden.

Ähnliches gilt für die Lymphknoten: Wurden früher meist sehr viele Lymphknoten entfernt, beschränkt man sich heute zunächst möglichst auf den ersten Lymphknoten im Lymphabflussgebiet der Brust, den sog. Wächterlymphknoten. So können häufig spätere Lymphödeme im Arm vermieden werden. Wie eine große Studie gezeigt hat, ist bei Frauen mit günstigem Risikoprofil von einer weitergehenden Entfernung von Lymphknoten keine Verbesserung der Heilungschancen zu erwarten. Das gilt selbst dann, wenn der Wächterlymphknoten bereits befallen ist (Giuliano AE/J Clin Oncol 2010).

8 Tipps rund um Ihre OP

  1. Nehmen Sie sich Zeit für die sorgfältige Auswahl der Klinik.
  2. Informieren Sie sich gründlich vor der Operation über Ihre Möglichkeiten.
  3. Lassen Sie sich wenn möglich brusterhaltend operieren. Bei großen Tumoren (ab ca. 3 – 4 cm) kann mitunter eine präoperative Chemotherapie dazu beitragen, eine brusterhaltenden OP zu ermöglichen.
  4. Wenn Sie wegen einem aggressiven Tumor eine Chemotherapie vor OP erhalten, denken Sie auch daran, dass, wenn der Tumor darunter (fast) verschwindet, auf die letzten Chemotherapiezyklen eventuell verzichtet werden und die OP vorgezogen werden kann. Sprechen Sie mit Ihren behandelnden Ärzten darüber.
  5. Für Frauen über 60 ohne Lymphknotenbefall: Fragen Sie Ihren Arzt nach einer Strahlentherapie während der OP.
  6. Fragen Sie nach einer Kernspintomographie (Magnetresonanzmammographie/Mamma-MRT). Bei bestimmten Fragestellungen kann diese besser als eine Mammographie sein (Stoutjesdijk et al./J Natl Cancer Inst 93, 2001)
  7. Nutzen Sie das Potenzial der Naturheilkunde. Unsere Brustkrebsbroschüre zeigt auf S. 20, wie Ihnen pflanzliche und homöopathische Arzneimittel, Enzyme und Bachblüten rund um die Operation helfen können.

Brustkrebs, Broschüre

Chemotherapie

Ziel der Chemotherapie ist es, Tumorzellen bzw. Metastasen zum Absterben zu bringen. Dazu werden stark wirksame Medikamente (Zytostatika) eingesetzt, die den Körper belasten. Aus diesem Grund sollte immer gut abgewogen werden, ob eine Chemotherapie im jeweiligen Fall zu empfehlen ist. Schließlich ist jede Brustkrebserkrankung anders und nicht jeder Tumor reagiert gleich. Je zielgerichteter die Chemotherapie, umso besser.

Vor einer Chemotherapie sollten Sie sich erst in Ruhe informieren. Die Zeit hierfür dürfen Sie sich ruhig nehmen. Laut einer dänischen Studie bringt ein früher Beginn der Chemotherapie (binnen den ersten 3 Wochen nach der OP) keinen Überlebensvorteil gegenüber einem späteren Beginn (Cold S/Brit J Cancer, 2005). Auch eine andere Studie zeigte, dass erst nach 61 oder mehr Tagen die Sterberate vor allem bei triple-negativen oder HER2-positiven Tumoren anstieg (De Melo Gagliato/JCO 2014). Nutzen Sie daher die Zeit, um Ihre Abwehr zu stärken und Ihren Körper im Kampf gegen den Krebs zu unterstützen. Moderater Ausdauersport beispielsweise ist der Chemotherapie zumindest gleichbedeutend.

Wie die nähere Betrachtung verschiedener Studien zeigt, profitieren Brustkrebspatientinnen nicht immer oder nur mäßig von einer Chemotherapie. Viele von ihnen bräuchten gar keine Chemotherapie. Prof. Dr. Schneeweiss von der Gynäkologischen Onkologie am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) in Heidelberg kam bereits im Jahr 2012 zu dem Schluss: „Etwa 80 % der Brustkrebspatientinnen erhalten heute noch die belastende Chemo umsonst" (Prof. Dr. Schneeweiss, Zeitschrift Mamazone 1/2012). Aus diesem Grunde sprechen sich viele Experten für einen differenzierteren Einsatz der Chemotherapie aus (sog. Deeskalation) (Eichler C/Dtsch Arztebl 2016).

Inzwischen gibt es immer mehr neue Prognoseparameter, die eingesetzt werden können, um das individuelle Risiko besser abschätzen zu können. Mit den sogenannten Genexpressionstests (wie z.B.„Oncotype", „EndoPredict", „MammaPrint", „ProSigna" ) ist es möglich, vorab festzustellen, wie hoch das Risiko ist, dass der Tumor Metastasen bildet, ob also eine Chemotherapie notwendig ist oder nicht. Ein niedriger Oncotype-Recurrence-Score (RS < 18) bedeutet zum Beispiel, dass die Patientin auf eine Chemotherapie verzichten kann.

Bei Brustkrebstumoren mit sehr ungünstigen Eigenschaften (z. B. schnelles Wachstum, HER-positiv, triple-negativ) wird meistens eine Chemotherapie vor der Operation (sogenannte neoadjuvante Therapie) empfohlen. Durch diese präoperative Chemotherapie sollen die Heilungschancen verbessert werden. Der Vorteil besteht in der direkten Testung des Tumoransprechens auf die gewählte Chemotherapie und einer bei Nichtansprechen ggf. angepassten Therapie. Mehr dazu erfahren Sie in unseren Informationsschriften:

Strahlentherapie

Überaus interessant ist die hypofraktionierte Bestrahlung. Dabei wird die Brust mit etwas stärkeren Einzeldosen, dafür aber über einen kürzeren Zeitraum bestrahlt. So kann die Strahlenbelastung insgesamt deutlich verringert werden. Die bisherigen Ergebnisse zeigen eine vergleichbare Wirksamkeit nach brusterhaltender Operation bei weniger Nebenwirkungen. Aufgrund der guten Ergebnisse wird die hypofraktionierte Strahlentherapie inzwischen auch offiziell empfohlen (S3 Leitlinie 9/2018).

Übrigens: Durch regelmäßiges Yoga während der Bestrahlung können Sie Nebenwirkungen in Form chronischer Erschöpfung reduzieren (Cohen/J Clin Oncol 2011; Chandwani KD/J Clin Oncol 2014).

Tipp

Achten Sie darauf, dass Chemo- und Strahlentherapie nicht gleichzeitig durchgeführt werden. Sonst steigt das Risiko für Nebenwirkungen.

Antihormontherapie

Die Mehrzahl der bösartigen Brusttumore wächst hormonabhängig, d.h. dass insbesondere weibliche Geschlechtshormone wie Östrogen das Tumorwachstum begünstigen. Im Rahmen der Antihormontherapie werden Substanzen eingesetzt, die der Wirkung von Hormonen entgegenwirken bzw. deren Funktion blockieren. Die Dauer der Antihormontherapie richtet sich nach dem eingesetzten Präparat. Meist sind es 5 Jahre. Grundsätzlich wirkt die Antihormontherapie umso besser, je mehr positive Hormonrezeptoren vorliegen.

Tamoxifen war die erste Substanz, die als Antihormon eingesetzt wurde. Es soll verhindern, dass sich Östrogen an Tumorzellen bindet, indem es die Hormonrezeptoren an der Zelloberfläche blockiert. Tamoxifen kommt bis heute bei Brustkrebspatientinnen vor und nach den Wechseljahren zum Einsatz. Im Laufe der Zeit kann der Tumor Gegenstrategien entwickeln, so dass die Wirkung des Antihormons mit der Zeit nachlässt (Resistenzbildung). Außerdem kann Tamoxifen u.a. Wechseljahresbeschwerden auslösen.

Inzwischen sind sogenannte Aromatasehemmer hinzugekommen, die einen etwas anderen Wirkmechanismus haben: Durch die Blockade des Enzyms Aromatase verhindern Aromatasehemmer die Umwandlung von Östrogenvorstufen zu Östrogen in Geweben wie Muskeln, Fett- und Brustdrüsengewebe. Sie werden normalerweise erst ab den Wechseljahren eingesetzt.

Studienergebnisse zeigen für die antihormonelle Therapie zwar positive Resultate, dennoch ist neben dem Hormonrezeptorstatus die Notwendigkeit im Einzelfall zu prüfen. Informieren Sie sich bitte sorgfältig darüber, welcher Nutzen und welche Risiken eine Antihormontherapie in Ihrem Fall zu erwarten sind. Falls Sie sich für eine Therapie mit Antihormonpräparaten entscheiden, können Sie einiges tun, um möglichen unerwünschten Nebenwirkungen entgegenzutreten. Hier nur einige Beispiele:

  • Bei Hitzewallungen ist Salbeitee und -kapseln eine gute Empfehlung. Auch Akupunktur (Walker E/J Clin Oncol 2009, Bokmand S/Breast 2012), Entspannungsübungen (Mann E/Lancet 2012) und regelmäßige Bewegung können helfen. Und nicht zuletzt hilft Kühlung: Mit Minze- oder Salbeihydrolat Gesicht und Nacken besprühen, kalte Unterarmbäder oder basische Kniestrümpfe.
  • Treten im Rahmen einer Therapie mit Aromatasehemmern Gelenkschmerzen auf, können möglicherweise Vitamin D (Khan QJ/J Clin Oncol 2012) und Bewegung (Irwin ML/San Antonio 2013) helfen. Auch Akupunktur, Enzympräparate, Hagebuttenextrakt oder Teufelskralle können hilfreich sein.

Gut zu wissen: Wenn durch die Nebenwirkungen der antihormonellen Therapie die Lebensqualität stark eingeschränkt wird, sollte individuell abgewogen werden, ob der Vorteil der Antihormontherapie die Nachteile der Behandlung im Einzelfall überwiegt. Sprechen Sie hierüber mit Ihren behandelnden Ärzten.

Weitere Details zur Vorbeugung von Nebenwirkungen einer Antihormontherapie finden Sie in unserer ausführlichen Informationsschriften:

Antikörpertherapie

Bei 30 % aller Brustkrebspatientinnen finden sich sogenannte HER2-Rezeptoren auf der Oberfläche der Brustkrebszellen. Über diese Rezeptoren können spezielle Eiweiße in die Krebszelle gelangen, die ihrerseits das Wachstum von Brustdrüsenzellen anregen. Unter dem Namen Herceptin® (Trastuzumab) erhältliche Antikörper sollen an den Rezeptor binden und so das Wachstum des Tumors verlangsamen.

In Frage kommt diese Antikörpertherapie nur für Tumore, deren Zellen besonders viele HER2-Rezeptoren auf ihrer Oberfläche tragen. Darum muss vor einer Behandlung untersucht werden, ob HER2-Rezeptoren vorhanden sind, am besten mithilfe des sogenannten FISH-Tests.

Die Zulassung von Herceptin® erfolgte vor allem auf der Basis der HERA-Studie, bei der Herceptin® in der adjuvanten Situation, das heißt nach der Operation, angewandt wurde. Die Auswertung dieser Studie (Piccart-Gebhart MJ/N Eng J Med 2005) ergab, dass sich das krankheitsfreie Überleben nach zweijähriger Nachbeobachtung um 7,6 % verbesserte. Nach vier Jahren waren es 6,4 %. Nach zehn Jahren waren ohne Herceptin®-Therapie 63 % und mit Herceptin®-Therapie 69 % der Patientinnen krankheitsfrei (Cameron D/ Lancet 2017), der Unterschied betrug dann also nur noch 3%. Einer neueren Studie zufolge wird das krankheitsfreie Überleben nach 10 Jahren Nachbeobachtung durch Herceptin® um 6,4 % verbessert (EBCTCG/ Lancet Oncol 2021).

Angesichts möglicher Nebenwirkungen (Herzschäden) ist bei der persönlichen Entscheidungsfindung eines wichtig zu wissen: Je höher das Risiko wieder zu erkranken, umso stärker ist die absolute Reduktion: Sie betrug bei Tumoren ohne Lymphknotenbefall 5,7 %, im Lymphknotenstadium N1 bis N3 6.8 % und im Stadium N4 10,7 %. Von daher ist es sehr zu begrüßen, wenn das individuelle Risikoprofil bei der Entscheidung mitberücksichtigt wird. So scheint insbesondere in der neoadjuvanten Therapie bei komplettem Ansprechen und Risikopatienten die Kombination von Herceptin® mit Perjeta®, einem neuen monoklonalen Antikörper, die Überlebenschancen deutlich zu steigern.

Frauen, die sich für diese Behandlung entscheiden, empfehlen wir zum Schutz des Herzens die parallele Einnahme von Coenzym Q10 und L-Carnitin. Außerdem sollte die Herzfunktion während der Therapie regelmäßig kontrolliert werden.

Online-Dossier: Brustkrebs | Seite 5 von 6 | Dr. med. György Irmey, Dr. med. Nicole Weis

Betroffene berichten von ihrem persönlichen Weg mit Krebs

  • Meine Krebsreise

    Renate Baum war in ihrem Beruf als Supervisorin und Coach in Berlin selbstständig tätig, bevor sie nach Spanien aufgebrochen ist und hier vielfältige Beratungsangebote aufgebaut hat. Sogar eine ehrenamtliche Beratung für deutschsprachige Krebspatient:innen hat sie ins Leben gerufen, denn Sprachfähigkeit und Selbstwirksamkeit bei Betroffenen zu stärken, war für Renate Baum nach ihrer eigenen Krebserkrankung vor vielen Jahren ein wichtiges Anliegen. Von Bekannten hatte sie damals den Tipp bekommen, sich an die GfBK zu wenden, und sie hat unser Angebot intensiv genutzt: Persönliche Beratung, Informationen im Internet und die Teilnahme an vielen Veranstaltungen waren ihr Weiterbildungsprogramm zum Thema Krebs und Therapie.

  • Mut zu eigenen Wegen – die Geschichte meiner Krebsheilung

    Erschöpfung, anhaltender Stress und schließlich Überforderung – so sah die berufliche Situation von Rosie Castera über mehrere Jahre hinweg aus. Obwohl sie ihre Tätigkeit als Lehrerin liebte und sie sich immer für Schüler und Schülerinnen einsetzte, stellt sie im Rückblick fest, dass die Dauerbelastung zu ihrer Erkrankung beigetragen hat. Nach ihrer Genesung hat sie vieles in ihrem Leben verändert. Heute genießt sie ihr vielseitiges, aktives und buntes Rentenalter – und sie kämpft für die Kostenerstattung naturheilkundlicher Therapien.

  • Glückskrebs

    „Ich weiß, es klingt wie eine Provokation. Jedoch im Rückblick auf meinen Heilungsweg sind es das Gefühl und das Resümee, die für mich stimmig sind.“ Gabriele Ruys steht nach einigen Jahren buddhistischer Praxis mitten in einem bewussten und achtsamen Leben, das sie in verschiedener Hinsicht herausfordert, als sie die Diagnose Brustkrebs erhält.

  • Mein Abenteuer mit Dr. Max Gerson

    Nach der chirurgischen Entfernung eines aggressiven Brusttumors sollte Verena Müller-Bernet mit Chemotherapie, Bestrahlung und Hormontherapien behandelt werden. Stattdessen hat sie die sagenumwobene Gerson-Therapie gewählt. Heute ist sie krebsfrei und gesund und hilft anderen Patientinnen und Patienten, die Grundsätze der Ernährungstherapie praktisch umzusetzen.

  • Ums Überleben kämpfen - Verwandlungen auf dem Weg mit der Krankheit

    Eine Krankengeschichte mit dramatischen Wendungen: Die Diagnose Brustkrebs hat Sarah Herrwerth als junge Mutter im Alter von 29 Jahren erhalten. Sie selbst beschreibt die folgende Zeit als sehr bewegend. Zwei weitere Diagnosen folgten, düstere Prognosen und strapaziöse Therapien auf der einen Seite - und wachsendes Vertrauen in die eigene innere Stimme auf der anderen Seite.

  • Dem Leben vertrauen

    Bettina Flossmann war viele Jahre in der Welt unterwegs und ist dabei auch ihren geistigen und spirituellen Interessen gefolgt, bis die Geburt ihrer Tochter sie nach Deutschland zurückgeführt hat. Die Diagnose Brustkrebs hat sie nicht unerwartet getroffen, und auch die geistige Dimension von Heilung war ihr bereits bekannt. Doch den Weg selbst zu gehen, ist ein eigenes Abenteuer mit Höhen und Tiefen, das sie zur Heilung geführt hat. Als Betroffene hat sie mit Dr. Alexandra Kleeberg und Dietrich Busacker den Campus „cancer & co.“ ins Leben gerufen, der in diesem Jahr online gestartet ist.

  • Mein Krebsweg – von der Seele begrüßt

    Dr. Beatrix Teichmann-Wirth ist Anfang 40, als die Diagnose Krebs in ihre Lebensrealität einbricht. Sie kommt durch die Diagnose mit einem aus dem Organismus stammenden Fühlen in Kontakt und lässt sich in der Folge davon leiten.

  • Bericht über den Umgang mit meinem Brustkrebs

    Mutig und intuitiv reagiert Heike Seeberger auf ihre plötzliche Erkrankung. Nachdem sie zuerst den Vorschlägen der Ärzte folgt, wagt sie es mehr und mehr, ihren eigenen Entscheidungen zu vertrauen und ihren individuellen Weg für sich zu finden.

  • Und plötzlich eine Biegung im Weg …

    Im Jahr 2009, im Alter von 59 Jahren, erkrankt Inge Wuthe zum dritten Mal an Brustkrebs. Sie verliert eine Brust. Bewusst und mutig geht sie ihren Weg zu sich selbst. Die jährliche Untersuchung: kalte Einsamkeit in der Umkleidekabine. Herzklopfen. Feuchte Hände. Ich schau in den Spiegel. Hab angstvolle Kinderaugen. Warum fällt mir der Begriff „tapfer” ein? Dann die Mammografie. Es tut weh, hab so viele Narben in meinen Brüsten. Ich beiße fest die Zähne zusammen.

  • Ganz schön auf den Hund gekommen

    „Geh du vor”, sagt die Seele zum Körper, „auf mich hört Angela nicht, vielleicht hört sie auf dich”.–„Ich werde krank werden, dann wird sie Zeit für dich haben”, verspricht der Körper der Seele. (frei nach Ulrich Schaffer)
    Erwarten Sie im Flur einer chirurgischen Praxis, dass Ihnen der Arzt beiläufig im Vorbeigehen die Diagnose Krebs mitteilt?


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