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Blasenkrebs

Harnblasenkrebs ist die häufigste bösartige Erkrankung des Harntrakts. Jährlich erkranken in Deutschland etwa 25.000 Menschen und davon deutlich mehr Männer daran.

Rauchen ist der wichtigste Risikofaktor für die Entstehung von Harnblasenkrebs. Hinzu kommt ein erhöhtes Risiko bei Exposition mit bestimmten chemischen Stoffen, so dass vor allem Färber in der Textilindustrie, sowie Maler, Lackierer, aber auch Teerarbeiter, Steinkohlebergleute, Schornsteinfeger und Friseure ein erhöhtes Erkrankungsrisiko haben. Außerdem scheinen gehäufte Harnwegsinfektionen die Entstehung von Blasenkrebs triggern zu können.

Sehr gut sind die Heilungsraten bei nicht-muskelinvasivem Blasenkrebs. Hier wird fast immer eine Entfernung des Tumors über eine Blasenspiegelung und danach eine Art Blasenspülung (intravesikale Instillationstherapie) durchgeführt, um das lokale Rückfallrisiko zu senken. Bei gleichzeitiger Anwendung der Hyperthermie (HIVEC®-Methode) kann dieser Effekt noch verstärkt werden.

Wird ein Blasentumor diagnostiziert, der bereits in die Muskelschicht eingewachsen ist, wird fast immer eine radikale Entfernung der Harnblase (Zystektomie) empfohlen. In Ausnahmefällen wird ein organerhaltendes Vorgehen angeboten.

Begleitende biologische Maßnahmen bei Blasenkrebserkrankungen sind vor allem die an den Blutspiegel angepasste Gabe von Vitamin D und Selen, da das Blasenkrebsrisiko neben den bekannten Risikofaktoren wie Rauchen und Farbe mit der Selen- und Vitamin-D-Versorgung zusammenhängt.
Die Zusammensetzung des Urins ist ebenfalls ein entscheidender Faktor, so dass die Spülung der ableitenden Harnwege durch genügend Flüssigkeitszufuhr (2,5–3 l/Tag) und die zusätzliche Einnahme von basenbildenden Mineralien von großer Bedeutung ist.

Betroffene berichten von ihrem persönlichen Weg mit Krebs

  • Was? Ich?? Blasenkrebs???

    Ein halber Urlaub mit Horrorende… Im Juli 2016 erfährt Claudia Graszek, dass sie an Blasenkrebs erkrankt ist. Mehr noch: Nach der ersten Operation wird deutlich, dass im zweiten Schritt die ganze Blase entfernt werden soll. Doch dazu kann sich Frau Graszek nicht entschließen. Sie berichtet, welchen Weg sie für sich selbst gefunden hat.

  • Der Mensch behandelt, aber Gott heilt

    Im April 2010 war Blut in meinem Urin zu sehen. Mein Urologe vermutete zunächst einen Harnwegsinfekt und verordnete ein Antibiotikum. Ich vertraute ihm, in seiner Praxis war ich vorher viele Jahre lang regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen gewesen. Als keine Besserung eintrat, wurde ich im Rahmen einer Blasenspiegelung genauer untersucht. Danach riet mir der Arzt zu einer Ausschabung der Blase. Eine zweite Blasenspiegelung bei einem anderen Urologen ergab den gleichen Befund. Allerdings wurde mir dort geraten, den Eingriff unter Blaulicht durchführen zu lassen. So sei gegebenenfalls ein Tumor besser erkennbar.

  • Mein Krebs - mein Lehrmeister

    Dienstag, 25. März 1986, die Woche vor Ostern. Schon lange fühle ich mich schlecht, quäle mich schon mit dem dritten Infekt in diesem Jahr. Warum nur habe ich mich im letzten Sommerurlaub nicht erholt? Wir hatten ihn auf sechs Wochen ausgedehnt, doch ich fühle mich genauso zerschlagen wie zuvor. Was ist los? Gut, seit über fünf Jahren habe ich Dauerstress. Als Ärztin bin ich die rechte Hand meines Mannes in seiner Kinderarzt-Praxis. Wenn ich dort nicht bin, bereite ich die Proben und Auftritte mit unseren historischen Instrumenten vor.


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    ©iStock, 1210358928, nortonrsx
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