Tel.: 06221 138020
Montag bis Donnerstag 9.00-16.00 Uhr
Freitag 9.00 -15.00 Uhr
Tel.: 06221 138020
Montag bis Donnerstag 9.00-16.00 Uhr
Freitag 9.00 -15.00 Uhr
GfBK unterstützen
Helfen Sie uns zu helfen!
Hier spenden
GfBK-Mitgliedschaft
GfBK Newsletter
Melden Sie sich hier
zum kostenlosen Bezug an
Unter thermoablativen Therapien versteht man Verfahren, die Tumoren lokal unter der Einwirkung von extrem hohen Temperaturen "verschmoren" bzw. "verkochen". Im Gegensatz zu herkömmlichen Hyperthermieverfahren können hier Temperaturen von über 80 Grad erreicht werden. Die meisten Erfahrung mit diesen Methoden bestehen bei der Behandlung von Lebertumoren oder Metastasen.
Durch diese thermoablativen Verfahren wird das Spektrum an Möglichkeiten bei Metastasen wesentlich erweitert. Eigentlich sollte jeder Patient mit Lebermetastasen ermutigt werden, sich eine Zweitmeinung in einer radiologischen Fachklinik einzuholen.
Aber auch andere Tumoren, wie z.B. Prostatakrebs, Lungen- und Hirntumoren können inzwischen mit diesem Verfahren behandelt werden.
Diese Therapie wird in erster Linie bei Lebermetastasen, aber auch von wenigen Zentren bei Lungenmetastasen verwendet und basiert auf der Hyperthermie mit extrem hohen Temperaturen. Die Lebergeschwülste werden „verkocht" oder „verschmort". Dabei werden Sonden durch die Bauchhaut direkt in den Tumor eingeführt. Mikrowelleninduziert (MWA) oder durch Radiofrequenzen (RFA) wird die Geschwulst auf 60 bis 100 Grad erhitzt. Innerhalb weniger Minuten verschmoren die Krebszellen und die Reste werden vom Körper abgebaut. Diese Methode bietet mehrere Vorteile. Die Behandlung dauert nur etwa eine Stunde und kann unter lokaler Betäubung durchgeführt werden. Der Patient darf die Klinik meist schon am nächsten Tag verlassen. Wegen der geringen Belastung durch die Therapie können auch ältere oder geschwächte Patienten behandelt werden.
Bei der Therapie mit hochintensivem fokussiertem Ultraschall (HIFU) wird über den Enddarm das Prostatagewebe mit Hilfe von Ultraschallwellen auf 90 bis 100 Grad erhitzt und zerstört. Die Prostata darf allerdings nicht größer als 30 ml sein und keine Kalkablagerungen enthalten. Um das Risiko einer Verengung der Harnröhre zu minimieren, führen einige Kliniken vorsorglich eine Abhobelung von gutartigem Prostatagewebe durch. Die Vorteile dieser Methode: Das Organ Prostata bleibt weitgehend erhalten, Potenz und Kontinenz werden nicht beeinträchtigt. Der Eingriff kann in Lokalanästhesie durchgeführt werden.
GfBK unterstützen
Helfen Sie uns zu helfen!
Hier spenden
GfBK-Mitgliedschaft
GfBK Newsletter
Melden Sie sich hier
zum kostenlosen Bezug an