Patienten fragen

Im Zusammenhang mit Tumorerkrankungen und aggressiven Therapieformen wie Chemo- bzw. Strahlentherapie hört und liest man zunehmend öfter vom chronischen Fatigue-Syndrom. Was ist darunter zu verstehen?

Das chronische Fatigue- oder deutsch Müdigkeits-Syndrom (= verschiedene Beschwerden mit Erschöpfung, Antriebslosigkeit und Mattheit) ist eine häufige Folge einer Chemo- bzw. Strahlentherapie. Der menschliche Organismus wird durch die kontrollierte Zufuhr starker Zellgifte (bei der Chemotherapie) bzw. durch energiereiche Strahlung nicht selten maximal gefordert und häufig überfordert. Als Reaktion des Körpers kann der gesamte Stoffwechsel. negativ beeinflusst werden und in Folge eine Blutarmut auftreten. Indem weniger Sauerstoff zu allen Zellen gelangt, kann es letztlich zu dem chronischen Müdigkeits-Syndrom kommen. Weitere Erläuterungen und insbesondere viele bewährte Ratschläge zur wirksamen Verminderung des Fatigue-Syndroms enthält das gleichnamige Informationsblatt der GfBK.