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Schäden am Blutbild durch Chemotherapie

02. Dezember 2011

Meine weißen und roten Blutkörperchen sind unter Chemotherapie, die ich infolge meiner Hodenkrebserkrankung bekam, stark abgesunken. Was kann ich dagegen tun?

Unter Chemotherapie stellt sich sehr häufig eine Verminderung von weißen und roten Blutkörperchen ein. Schulmedizinisch soll die Bildung von roten Blutkörperchen durch Erythropoetin angeregt werden. ähnliche Wachstumsfaktoren werden auch (z.B. GCSF) bei einem Mangel an weißen Blutkörperchen angewandt.

In der ganzheitlichen Medizin ist es möglich durch die Gabe von Mistel-, Enzym- und/oder Thymus/Organotherapeutika, Schäden am Blutbild zu reduzieren. Mistel hat auch in Studien Schäden am Blutbild durch eine Chemotherapie reduziert und wird daher von naturheilkundlichen Therapeuten sehr häufig empfohlen und angewandt (Pelzer F, Tröger W and Nat D R. Complementary Treatment with Mistletoe Extracts During Chemotherapy: Safety, Neutropenia, Fever, and Quality of Life Assessed in a Randomized Study. J Altern Complement Med, 2018; 24: 954-961. DOI: 10.1089/acm.2018.0159).

Royal Sun Agaricus, ein Pilz aus den Regenwäldern Brasiliens fördert ebenfalls die Regeneration des Knochenmarks und somit die Blutbildung und ist besonders während und nach einer Chemotherapie wichtig. Vorsicht: Bei fortgeschrittenen Tumorerkrankungen sind Leberwerterhöhungen möglich.

Bei der Blutbildung wird Eisen gebraucht, daher können Eisenpräparate, Folsäure oder Vitamin B12 zusätzlich helfen. Hier ist es aber wichtig, die Blutspiegel zu bestimmen, bevor man mit der Einnahme beginnt.

Auch Rote-Beete-Saft, Aronia-Saft oder roter Traubensaft sollen die Blutbildung fördern. Da unter Chemotherapie ein Mangel an roten Blutkörperchen auch bedeutet, dass weniger Sauerstoff in die Gewebe gelangt, bringt auch die Sauerstoff-Therapie, z.B. als Inhalation, Erfolge. Was man als Patient selbst tun kann, um mehr Sauerstoff ins Gewebe zu bringen, sind Spaziergänge an frischer Luft, Atemgymnastik sowie sportliche oder gymnastische übungen. Außerdem sollten Nährstoffdefizite ausgeglichen, Entgiftungsorgane gestärkt und die Darmschleimhaut regeneriert werden.


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©iStock, 1210358928, nortonrsx
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