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Inwieweit können Entspannungsverfahren bei belastenden Therapien hilfreich sein?
Sie sprechen ein aktuelles Thema an. Vor einiger Zeit wurden die Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, in der die Wirkungen von verschiedenen Entspannungsverfahren auf die Lebensqualität verglichen wurden (Chandwani D et al./JCO 2014). Forscher des Anderson Cancer Centers in Houston untersuchten 191 Brustkrebspatientinnen, die während einer Strahlentherapie der Brust entweder Yogaübungen, einfache Streckübungen oder gar keine Übungen durchführten. Sie übten sechs Wochen lang, und zwar dreimal wöchentlich. Anschließend beantworteten die Frauen einen Fragebogen zu den Nebenwirkungen der Strahlentherapie. Zusätzlich wurde bei ihnen das Stresshormon Cortisol im Speichel bestimmt. Die Untersuchung zeigte, dass die täglichen Cortisol-Werte bei der Yoga-Gruppe am stärksten abfielen. Dies ist eine wichtige Beobachtung, da angenommen wird, dass ein gestörter Cortisol-Tagesrhythmus den Erkrankungsverlauf bei Krebspatienten ungünstig beeinflussen kann. Außerdem litten die Teilnehmerinnen, die regelmäßig Yoga- oder Streckübungen durchführten, seltener an Schwäche oder Abgeschlagenheit. Die körperliche Lebensqualität wurde durch Yoga-Übungen mehr gefördert als durch Streckübungen. Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung von Entspannungsverfahren zur Linderung von Nebenwirkungen belastender Therapien. Auch eine andere Studie bestätigt die enorme Bedeutung: Durch Meditation und Entspannung können entzündliche Reaktionen verhindert werden (Kaliman P/Psychoneuroendocrinology 2014).
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