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Seit vielen Jahren bin ich (48 Jahre) ein begeisterter Mountainbiker. Zwei bis drei Mal pro Woche sitze ich jeweils zwei bis drei Stunden auf dem Rad. Nun habe ich gehört, dass die mechanische Reizung der Dammregion (zwischen Hoden und After) durch den Fahrradsattel einen Einfluss auf meinen PSA-Wert haben kann. Was ist davon zu halten?
In der Tat beeinflussen verschiedene Faktoren von innen und von außen den PSA-Wert. Zu den äußeren Faktoren zählen beispielsweise Radfahren und Ejakulation sowie medizinische Maßnahmen wie Koloskopie, Zystoskopie, transrektaler Ultraschall und Prostatabiopsie. Von innen wirkt eine erhöhte Entzündungsbereitschaft auf den PSA-Wert, z. B. durch Herd-/Störfelder der Zähne oder Nasennebenhöhlen, durch Infektionskrankheiten oder chronische Erkrankungen wie Rheuma, Fibromyalgie, Autoimmunerkrankung oder Kolitis. Interessanterweise wird PSA, wenn auch nur in geringem Umfang, auch in Zellen außerhalb der Prostata gebildet: in Gehirn, Halsspeicheldrüse, Bronchien, Bauchspeicheldrüse, Leber, Nebennieren und Darm. Es gibt also noch andere Gründe, warum der PSA-Wert steigen kann, als eine krankhafte Veränderung der Vorsteherdrüse. Für Mountainbiker empfehlen wir einen Spezialsattel, der die Dammregion schont, und eine Sattelfederung – wahrscheinlich haben Sie diese bereits. Lassen Sie neben dem PSA-Gesamt-Wert stets den PSA-Quotienten und den CRP-Wert bestimmen. Letzerer ist ein sensibler Entzündungsmarker: das sogenannte C-reaktive Protein.
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