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Im Rahmen der sog. MA.5-Studie (Pritchard / N Engl J Med, 2006) konnte gezeigt werden, dass Brustkrebs-Patientinnen mit Lymphknotenbefall nur dann von einer Chemotherapie nach dem FEC-Schema profitierten, wenn der HER2-Rezeptor überexprimiert war. Bei Frauen ohne HER2 Überexpression konnte kein Vorteil sowohl im rezidivfreien als auch im Gesamtüberleben durch eine zusätzliche Anthrazyklingabe erreicht werden. Hier war das CMF-Schema ebenso gut wirksam.
GfBK-Kommentar: Das „alte“ CMF-Schema ist wohl doch nicht so obsolet wie immer wieder gerne behauptet wird. Wir vermuten, dass insbesondere die pharmazeutische Industrie einen Vorteil davon hat, die preislich teureren Anthrazykline zu bewerben und einzusetzen. Schließlich handelt es sich bei dem früher gängig angewandten CMF-Schema um eine relativ preiswerte Kombination. Anzumerken und wichtig für die betroffenen Patientinnen ist außerdem, dass das CMF-Schema besser verträglich als das FEC-Schema ist. Da in der vorliegenden und auch in anderen Studien gezeigt werden konnte, dass Patientinnen ohne HER2-Überexpression keinen zusätzlichen Nutzen von einer anthrazyklinhaltigen Chemotherapie hatten, halten wir es für wichtig, den generellen Einsatz anthrazyklinhaltiger Schemata zu hinterfragen und den Nutzen bei jeder Patientin neu zu überdenken.
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