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Brustkrebspatientinnen erhalten bei Überexpression von HER-2/neu häufig Trastuzumab, einen monoklonalen Antikörper, der gegen den HER-2/neu-Rezeptor gerichtet ist. In einer retrospektiven Analyse (Bendell / Cancer 97, 2003) konnte nun die Beobachtung bestätigt werden, dass nach Gabe von Trastuzumab häufiger Hirnmetastasen auftreten. So wurde während einer Nachbeobachtungszeit von etwa 23 Monaten bei 34% der Patientinnen Hirnmetastasen diagnostiziert, wobei der Beginn der Therapie mit Trastuzumab im Median etwa 6 Monate zurücklag.
GfBK-Kommentar: Da Hirnmetastasen vor der Gabe von Trastuzumab ein Ausschlusskriterium waren, ist weitestgehend gesichert, dass die untersuchten Patienten nicht bereits einen ZNS-Befall vor Therapie hatten. Ungeklärt ist insbesondere die Beobachtung, dass andere Metastasen häufig auf die Gabe von Trastuzumab ansprachen, während Hirnmetastasen vermehrt auftraten. Weitere Studien müssen zukünftig klären helfen, ob Trastuzumab überhaupt über die Blut-Hirn-Schranke ins Gehirn gelangt.
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