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Yoga steigert das Wohlbefinden von Menschen mit schwerer Krankheit. Dies zeigte eine randomisierte Studie vom National Cancer Institute, in der 130 Brustkrebspatientinnen während der Strahlentherapie entweder zweimal wöchentlich ein Yogatraining praktizierten oder auf eine Warteliste kamen (Cohen / Proc Am Soc Cli Oncol 2006).
Dabei stellte sich gegenüber der Kontrollgruppe eine deutlich bessere Lebensqualität ein. Dies wurde mit dem sogenannten SF-36 gemessen, einem Maßstab, der anhand eines ausführlichen Fragebogens u.a. verschiedene Aspekte der Lebensqualität wie körperliche Funktionen, allgemeine Gesundheit sowie Depression und Ängste berücksichtigt. Während sich in bezug auf Depressionen und Ängste durch regelmäßiges Yogatraining keine Besserung erzielen ließ, verbesserten sich der allgemeine Gesundheitszustand und die körperlichen Funktionen. Außerdem litten die Patientinnen, die am Yogatraining teilnahmen, weniger häufig unter Schlafstörungen und Erschöpfung.
GfBK-Kommentar: Dass regelmäßiges Yogatraining das Wohlbefinden verbessern kann, ist allgemein bekannt. In dieser Studie kam übrigens eine spezielle Yoga-Variante zum Einsatz, die sich vor allem auf Atem- und Entspannungsübungen konzentriert und auch für Menschen mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit erlernbar ist.
Problematisch an dem Design der Studie ist allerdings, dass die Kontrollgruppe von 61 Patientinnen auf einen Termin nach dem Ende der Strahlentherapie vertröstet wurde. Es soll nun in einer weiteren Studie untersucht werden, wie Yoga im Vergleich zu ergotherapeutischen Dehnungsübungen abschneidet.
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