Tel.: 06221 138020
Montag bis Donnerstag 9.00-16.00 Uhr
Freitag 9.00 -15.00 Uhr
Tel.: 06221 138020
Montag bis Donnerstag 9.00-16.00 Uhr
Freitag 9.00 -15.00 Uhr
GfBK unterstützen
Helfen Sie uns zu helfen!
Hier spenden
GfBK-Mitgliedschaft
GfBK Newsletter
Melden Sie sich hier
zum kostenlosen Bezug an
Der Genuss von Kaffee verstärkte in einer schwedischen Studie die Wirkung von Tamoxifen (Simonsson M/Cancer Causes Control 2013). Dabei wurden 600 Patientinnen, die täglich zwei oder mehr Tassen Kaffee tranken, über einen Zeitraum von fünf Jahren beobachtet, wovon die Hälfte gleichzeitig Tamoxifen einnahm. Das Ergebnis: Frauen, die zwei oder mehr Tassen Kaffee am Tag tranken, hatten halb so viele Rückfälle, wie die Frauen, die nur eine Tasse oder weniger am Tag tranken.
GfBK-Kommentar: Dies ist die erste klinische Studie, die die Wirkung von Kaffee in Verbindung mit Tamoxifen untersucht. Allerdings gab es schon erste Hinweise in der Vergangenheit, dass ein moderater Kaffekonsum Einfluss auf das Brustkrebswachstum haben könnte. Besonders ausgeprägt war der Zusammenhang bisher bei östrogen-rezeptor-negativen Tumoren (Li J/Breast Cancer Research 2011). Als mögliche Ursache für die Wirkung von Kaffee bei diesen Tumoren konnte in einer experimentellen Studie gezeigt werden, dass Kaffee (ohne Filter) wie ein PARP1-Hemmer wirkt (Geraets L/Biochem Pharmacol 2006). Diese Substanzen werden u.a. bei triple negativen Tumoren eingesetzt.
Zusammengefasst ergibt sich das Bild, dass regelmäßiger Kaffeegenuss (unserer Ansicht nach am besten mit Bio-Kaffee ohne Filter und ohne Milch als Espresso) nicht nur Genuss bringt sondern auch heilsame Wirkung bei Brustkrebs erzielen kann.
GfBK-Mitgliedschaft
GfBK Newsletter
Melden Sie sich hier
zum kostenlosen Bezug an