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Eine Mukositis ist eine häufige Nebenwirkung unter Radiatio z.B. bei Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren. Eine taiwanesische Arbeitsgruppe untersuchte den Einfluss einer Zink-Supplementation auf die Entwicklung von Mukositiden (Lin / Int J Radiat Oncol Biol Phys 2006). Dabei erhielten 100 Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren anhand eines doppelblinden Studiendesigns entweder ein Zinkpräparat oder Placebo bis zum Ende der Strahlentherapie. Ergebnis: Patienten der Interventionsgruppe entwickelten eine Grad-2-Mukositis verzögerter und später als die Patienten, die kein Zink erhielten. Außerdem kam es bei den Patienten, die zusätzlich Zink erhielten, zu milderen Mukositisverläufen, ohne dass allerdings die Ausheilung der Läsionen durch die Zinkgabe beschleunigt werden konnte. Ob die Gabe von Zink auch einen Einfluss auf das Überleben hat, wird in dieser Studie noch weiter untersucht.
GfBK-Kommentar: Diese Studie ist insofern auch aufgrund der geringen Patientenzahlen aussagekräftig genug, da die Gruppen hinsichtlich demographischer Daten, Tumorcharakteristika und Therapie sowie auch hinsichtlich der Serum-Zink- und –Transferrin-Spiegel vergleichbar waren. Da bereits einige Studien zu diesem Thema vorliegen, bestätigt diese Untersuchung die auch von Anwendern gewonnen Erfahrung, dass vor allem die durch Radiatio oder Chemotherapie erzeugte Mukositis auf Zinkgabe anspricht. Wir empfehlen zur Vorbeugung und Behandlung schmerzhafter Entzündungen im Mund-Rachenraum geeignete Zinkpräparate in Dosierungen von 10-25 mg täglich
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