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Hyperthermie bei Pleuramesotheliom

07. Juli 2016

Eine noch unveröffentlichte Phase-II-Studie aus der Universitätsklinik Lübeck belegt den Nutzen der Ganzkörperhyperthermie (41,8°C) bei Pleuramesotheliom in Kombination mit einer zytostatischen Therapie (Ifosfamid/Carboplatin/VP-16). Von 25 Patienten hatten fünf eine partielle Remission, bei weiteren drei reduzierte sich der Tumor um mehr als ein Viertel. Bei elf Patienten blieb die Erkrankung stabil; nur sechs zeigten kein Ansprechen. Die mittlere Überlebenszeit aller 25 Patienten lag bei 19 Monaten; die Patienten, bei denen die Therapie ansprach, lebten im Mittel sogar 20 Monate. Deutlich profitierten die Patienten in punkto Schmerzmittelverbrauch, so dass hochdosierte Schmerzmittelgaben teilweise ganz abgesetzt werden konnten.

GfBK-Kommentar: Endlich erhält die Hyperthermie Einzug in schulmedizinische Behandlungsansätze. So ist schon lange bekannt, dass Tumorzellen durch eine Überwärmung Zellgiften gegenüber empfindlicher werden. Zytostatika wirken in Verbindung mit der erhöhten Körpertemperatur vier- bis sechsmal stärker und können oft in der Dosierung bei gleichem Behandlungserfolg reduziert werden. Leider wurde nicht untersucht, wie gut die Hyperthermie ohne Chemotherapie wirksam ist.


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©iStock, 1210358928, nortonrsx
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