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Hirntumore durch Handygebrauch in ländlichen Regionen

04. Juli 2013

Wer mit seinem Handy viel in ländlichen Gegenden telefoniert, ist offenbar einem erhöhten Hirntumor-Risiko ausgesetzt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung von 1.400 Hirntumor-Patienten zwischen 20 und 80 Jahren in Schweden. Es zeigte sich, dass vor allem der Wohnort und die Art des Telefons in Zusammenhang mit der Diagnose standen. Bei Nutzern, die länger als drei Jahre ausschließlich ein Mobiltelefon benutzen, steigt demnach das Risiko, an einem Hirntumor zu erkranken, im Vergleich zum innerstädtischen Handy-Telefonieren offenbar um das Dreifache (Hardell / Occupational and Environmental Medicine 2005).
Die Autoren vermuten, dass die starke Eigenstrahlung der Handys für den schädlichen Effekt verantwortlich ist. Sie liege auf dem Lande höher, weil die Sendestationen der Funknetze dort weiter auseinander stünden als in den Städten. Die Gefährdung besteht der Studie zufolge nicht für analoge Handys, sondern sie gehe von dem seit 1991 üblichen digitalen GSM-Standard aus. Die mit diesem weit verbreiteten Standard funktionierenden Handys verfügen über eingebaute Signal-Verstärker, die je nach Hersteller und Typ unterschiedlich starke Strahlung abgeben.

GfBK-Kommentar: Die Forscher aus Schweden warnen zu Recht, dass intensiver und langfristiger Gebrauch der digitalen GSM-Funknetze die Wahrscheinlichkeit der Erkrankung an einem Hirntumor erhöht. Wir raten, Handys mit geringer Eigenstrahlung bevorzugt zu benutzen.


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©iStock, 1210358928, nortonrsx
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