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Paprika und Chili gegen Prostatakarzinom

04. Juli 2013

Capsaicin, die Substanz, die Chilis und Paprikas die Schärfe gibt, stoppte in vitro und im Tierversuch das Wachstum von Prostatakrebszellen (Mori / Cancer Res 2006). Der wahrscheinliche Wirkungsmechanismus scheint das Auslösen des natürlichen Zelltodes, der Apoptose zu sein. So ließ sich durch Capsaicin bei Mäusen das Wachstum von Prostatakrebszellen um 80 Prozent reduzieren. Dabei wurden über die Nahrung Capsaicin-Mengen gegeben, die bei einem Mann drei wöchentlichen Dosen von 400 mg entsprechen, das sind ungefähr drei bis acht der schärfsten Chili-Schoten (mexikanische Habanera), die es weltweit gibt.

GfBK-Kommentar: Schon lange ist bekannt, dass eine Vielzahl von Nahrungsbestandteilen das Risiko an Prostatakrebs zu erkranken, reduzieren helfen können. Neben Curcumin, Granatapfelextrakt etc. wurde hier eine weitere Substanz im Arsenal der sekundären Pflanzenstoffe gefunden, die die Apoptose auslöst. Überbewerten sollte man diese Forschungsergebnisse jedoch nicht, zumal in der Praxis eine wöchentliche Dosis von bis zu acht der schärfsten Chili-Schoten für viele Patienten schwer umzusetzen sein wird.
Infolge des weit verbreiteten Vorkommens von sekundären Pflanzenstoffen in Obst und Gemüse halten wir es sowieso für besser, eine Krebsvorbeugung in Form von einer ausgewogenen vielseitigen Vitalkost mit viel Obst und Gemüse vorzuziehen.


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©iStock, 1210358928, nortonrsx
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