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Glutathion als Neuroprotektivum

07. Juli 2016

Glutathion, intravenös verabreicht, verringert das Auftreten von Neurotoxizität unter Oxaliplatin, ohne dass ein negativer Einfluss auf das Überleben der Patienten festgestellt wurde. Hierbei wurde eine kleine Fallzahl von 52 Patienten mit fortgeschrittenen kolorektalen Karzinomen in einer randomisierten, placebo-kontrollierten Studie untersucht (Cascinu et al. / J Clin Oncol 20, 2002). Der Effekt der Neuroprotektion war umso stärker ausgeprägt je länger die Therapie durchgeführt wurde. So trat bei nur 3 Patienten in der Glutathion-Gruppe eine Neurotoxizität > Grad II/IV auf, gegenüber 8 Patienten in der Placebogruppe.

GfBK-Kommentar: Entgegen der häufig oralen Applikation als Nahrungsergänzungsmittel wurde Glutathion hier intravenös (Tationil / Böhringer Milano) verabreicht. Bei der Wahl von oralen Glutathionpräparaten sollte man insbesondere beachten, dass viele Anbieter von Nahrungsergänzungsmitteln Glutathion nicht in der eigentlich wirksamen Form (reduziertes Glutathion) vermarkten. Oral verabreicht ist die hochdosierte Einnahme von Vit. C, E und Selen eine bewährte preiswerte Alternative.


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©iStock, 1210358928, nortonrsx
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