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Hier finden Sie die GfBK-Presseinformationen aus dem Jahr 2020 bis zurück ins Jahr 2006.

Schwerpunkt Selbstheilungskräfte – Seminare und Kurse zu komplementärer Krebstherapie – 1000 Teilnehmer erwartet

Welche Kräfte Patienten selbst aktivieren können, um eine Krebserkrankung zu meistern, ist Schwerpunkt des 17. Patienten-Arzt-Kongresses der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr (GfBK) am 9. und 10. Mai 2015 in Heidelberg.

Auf dem Kongress können sich Patienten und ihre Angehörige in Vorträgen und Seminaren über bewährte und neue Methoden einer integrativen Krebsmedizin informiert. Themen der Seminare sind u. a. die Stärkung der Immunkräfte, Ernährung und Stoffwechselregulation. Speziell an Männer richtet sich ein Seminar zu ganzheitlichen Ansätzen bei Prostatakrebs in Diagnostik und Therapie. Im Seminar für Brustkrebspatientinnen geht es um verschiedene medizinische und biologische Heilansätze bei Brusttumoren.

In den mehr als 30 praxisorientierten Kursen können an Krebs Erkrankte vielfältige Möglichkeiten zur Unterstützung kennenlernen und erproben. Sprechstunden, individuelle Rechts- und Ernährungsberatung sowie Heil- und Entspannungsangebote runden das Programm ab. „Wir möchten Krebspatienten Mut machen, ihren eigenen, persönlichen Weg in der Bewältigung ihrer Erkrankung zu finden”, so Dr. med. György Irmey, Ärztlicher Direktor der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr (GfBK).

Weiterlesen: Krebskongress: Was Patienten selbst tun können

Patientenkompetenz steht im Fokus des 17. Kongress für Biologische Krebsabwehr am 9. und 10. Mai 2015 in Heidelberg

Der kompetente Patient als Mitverantwortlicher von Gesundheit setzt sich nach Ansicht der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr (GfBK) e. V. in Heidelberg nur langsam im Gesundheitswesen durch. „Der Anspruch der gemeinsamen Entscheidungsfindung von Ärzten und Patienten über die Therapie und Gesundung, wie im Nationalen Krebsplan formuliert, und die Praxis klaffen weit auseinander”, heißt es in einer Stellungnahme der Gesellschaft anlässlich des 17. Patienten-Arzt-Kongresses der GfBK am 9. und 10. Mai 2015 in Heidelberg.

Mündige Patienten sind nach Erfahrung der GfBK in der Klinikroutine oft unerwünscht. Patienten berichteten in der Beratung häufig von großem Druck, der auf sie ausgeübt würde, schnell Behandlungen zuzustimmen. Ihre Fragen, ihre Bedürfnisse nach Information würden zu wenig berücksichtigt. Laut aktueller PIAT-Studie hätten sich zwischen 42 und 58 Prozent der befragten Patientinnen direkt nach der Operation von ihrem Brustkrebszentrum mehr Informationen gewünscht: 52 Prozent über ergänzende Naturheilverfahren, 58 Prozent zu gesundheitsfördernden Mitteln, die Hälfte über körperliche Belastung im Alltag.

Was Patienten selbst zu ihrer Gesundung tun können, ist jedoch noch nicht Therapiestandard. „Es ist endlich an der Zeit, in der Krebstherapie das Bild von mündigen, selbstbestimmt handelnden Personen in der Praxis zu etablieren”, so Dr. med. György Irmey, Ärztlicher Direktor der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr (GfBK). Zur ärztlichen Aufgabe gehöre nicht nur die „Bekämpfung des Krebses”, sondern die Förderung der Selbstwirksamkeit.

Weiterlesen: Krebs: Kompetenzen der Patienten ernst nehmen und fördern

Laut einer aktuellen Studie aus den USA haben Vegetarier ein geringeres Darmkrebsrisiko als Menschen, die Fleisch essen. Die Ernährungsweise ist die beste Prophylaxe, meint auch die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr (GfBK). Ernährung ist Schwerpunkt auf dem 17. Patienten-Arzt-Kongress der GfBK im Mai.

Wissenschaftler der Loma Linda University in Kalifornien analysierten über durchschnittlich 7,5 Jahre die Daten von mehr als 77.000 Erwachsenen aus den USA und Kanada. Knapp die Hälfte der Teilnehmer ernährte sich vegetarisch. Bei den Vegetariern zählten die Forscher 22 Prozent weniger Krebsfälle als bei Fleisch essenden Menschen. Ein noch geringeres Risiko hatten Personen, die fleischlos aßen, jedoch mindestens einmal monatlich Fisch verspeisten. Ihr Krebsrisiko lag um 43 Prozent niedriger als bei Fleischessern.

Darmkrebs wird mehr als andere Tumorerkrankungen durch eine falsche Kost gefördert. „Deshalb ist eine gute Ernährung die beste Vorsorge”, sagt Dr. med. György Irmey, Ärztlicher Direktor der GfBK. „Das heißt, ausreichend Ballaststoffe zu sich zu nehmen, auf eine gesunde Darmflora zu achten und eine Ernährungsweise zu vermeiden, die das Krebsrisiko erhöht.”

Als krebsfördernd gelten zu viel Fett, tierisches Eiweiß (Fleischwaren) und Zucker. Fett und Fleisch brauchen für die Verdauung viel Gallensäure. Ein Teil der Gallensäure wird dabei im Darm in eine „sekundäre” Form umgewandelt, die Krebs auslösen kann. Dieser Prozess kann durch Phytohormone aus Sojaprodukten, Getreide oder Kohl sowie Ballaststoffe gestoppt werden. Ballaststoffe sind Nahrungsbestandteile, meist Polysaccharide, die der Körper nicht vollständig verwerten kann. Sie kommen vorwiegend in pflanzlichen Lebensmitteln vor wie Getreide, Obst, Gemüse, Nüssen und Hülsenfrüchten.

Weiterlesen: Darmkrebs: Vegetarier erkranken seltener

Dr. Petra Barron stärkt ärztliches Team der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V. (GfBK). Zahl der ärztlichen Beratungen ist 2014 um knapp sechs Prozent gestiegen. Am 9. und 10. Mai 2015 veranstaltet die GfBK ihren 17. Kongress.

Seit Anfang 2015 unterstützt Dr. med. Petra Barron das ärztliche Beratungsteam der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V. (GfBK) in Heidelberg. Der ganzheitliche Ansatz in der Krebstherapie ist ihr wichtig. „Es geht um viel mehr, als um die Bekämpfung von entarteten Zellen oder kranken Körperteilen. Es ist wichtig, den Menschen als Ganzes zu sehen und seine Gesundheit auf jeder Ebene zu fördern.”

Die Ärztin hat nach ihrem Studium in verschiedenen Krankenhäusern gearbeitet, mit den Schwerpunkten Gynäkologie, Innere Medizin und Geriatrie. Mit ihrem Mann lebte sie mehrere Jahre in Australien und bekam dort auch ihre drei Kinder. In dieser Zeit hat sie ihre Ausbildung in ayurvedischer Medizin forciert und auch in Indien gearbeitet. Nach ihrer Rückkehr 2012 absolvierte sie eine Fortbildung in integrativer Krebstherapie.

„Ich denke, ich kann die Menschen da abholen, wo sie gerade stehen”, beschreibt sie eine ihrer Stärken als ärztliche Beraterin. Es gehe nicht darum, die Patienten von bestimmten Therapien zu überzeugen. Ihre Aufgabe sieht sie darin, fachlich auf Fragen zu antworten, Informationen – schulmedizinisch wie naturheilkundlich – zu Behandlungen zu geben, eventuell Alternativen anzubieten. „Das Wichtigste ist, den Menschen wieder das Gefühl zu geben, dass sie selbst etwas tun können.“ Das stärke die Patienten und sei ein wichtiger Faktor bei der Heilung.

Weiterlesen: Es ist wichtig, den Krebspatienten als Ganzes zu sehen

17. Kongress für Biologische Krebsabwehr am 9. und 10. Mai 2015 – Patientenkompetenz steht im Fokus

Welche Kräfte Patienten selbst aktivieren können, um eine Krebserkrankung zu meistern, ist Schwerpunkt des 17. Patienten-Arzt-Kongresses der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr (GfBK) am 9. und 10. Mai 2015 in Heidelberg. Der Kongress mit dem Motto „Patientenkompetenz im Fokus” zählt europaweit zu den größten Veranstaltungen der ganzheitlichen Krebstherapie. „Wir brauchen in der Krebstherapie das Bild von mündigen, selbstbestimmt handelnden Personen”, so Dr. med. György Irmey, Ärztlicher Direktor der GfBK.

„Der Schlüssel zur Heilung liegt in dir selbst”, so bringt Dr. med. Walter Weber das Kongressmotto im Eröffnungsvortrag zum Ausdruck. „Selbstbestimmte Patienten haben die besten Wirkungen und die wenigsten Nebenwirkungen egal bei welcher Behandlung”, so Webers Fazit nach 40-jähriger ärztlicher Tätigkeit in der Krebsbehandlung. So viel „Medizin von außen” durch Ärzte und Thera-peuten wie nötig und so viel „Medizin von innen” wie möglich, ist sein Ansatz einer integrativen Krebstherapie. Dazu gehört für Dr. Weber auch die psychosomatische Behandlung, um inner-seelische Konflikte zu lösen sowie mit der Krankheit verbundene Ängste.

Weiterlesen: Krebskongress: Mündige, verantwortliche Patienten

Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V. kritisiert zum Weltkrebstag 2015 Geschäft mit der Krebstherapie. Viele Wirksamkeitsstudien testen nur Arzneimittel, die Gewinn versprechen. Kostengünstige, erfolgversprechende Therapien werden vernachlässigt.

„Evidenzbasierte Medizin″ gilt hierzulande als höchster Standard in der Krebstherapie. Die Wirkung von Medikamenten muss bewiesen sein. Das ist der Anspruch. „Wir halten es für einen Mythos, dass Wirksamkeitsstudien objektiv sind – und nur die besten Medikamente zum Einsatz kommen,″ sagt Dr. med. György Irmey, Ärztlicher Direktor der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V. (GfBK) in Heidelberg. „Auf den Markt kommt oft das, was Gewinn verspricht.″

Die meisten randomisierten kontrollierten Studien, die oft mehrere Millionen Euro kosten, sind von Pharmaunternehmen finanziert. Der SPIEGEL geht von 80 Prozent der Arzneimittelstudien aus. „Pharmaunternehmen testen vorzugsweise Arzneimittel, an denen sie selbst verdienen können,″ so Dr. med. Gunver Kienle vom Institut für angewandte Erkenntnistheorie und medizinische Methodologie (IFAEMM) e. V. und Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der GfBK. Nichtpharmakologische und kostengünstige Therapien würden vernachlässigt. Erfolgversprechende Therapien ohne Aussicht auf breite Vermarktung und Gewinn seien Verlierer der Forschungsgesellschaft, sagte Prof. Dr. Harald Sommer vom Klinikum der Universität München bei einem Vortrag auf dem GfBK-Kongress 2011. Dazu zähle auch die Hyperthermie. Prof. Dr. Sommer arbeitet an einer langjährigen Studie zur Wirksamkeit von Hyperthermie bei Mammakarzinom.

Weiterlesen: Krebstherapie: Das Geschäft mit der Evidenz

Die Mehrzahl der an Krebs Erkrankten wollen schulmedizinische wie naturheilkundliche Verfahren nutzen. Oft sind sie sich unsicher, was wann sinnvoll und wirkungsvoll ist. Die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V. empfiehlt Patienten deshalb, einen zweiten ärztlichen Rat einzuholen – bei naturheilkundlich erfahrenen Ärzten.

Viele an Krebs Erkrankte möchten von Anfang an selbst zu ihrer Heilung beitragen. Vier von fünf onkologischen Patienten wenden laut einer Umfrage des Allensbach Instituts Naturheilverfahren an, viele unterrichten ihre Krebsärzte nicht darüber. Viele Betroffene möchten das Handeln nicht alleine der Medizin überlassen.

„Zu einer optimalen medizinischen Unterstützung gehört, dass die Patienten nach der Diagnose über alle Behandlungsmöglichkeiten aufgeklärt werden, über die der Schulmedizin wie der ergänzenden, ganzheitlichen Therapie", sagt Dr. med. György Irmey, Ärztlicher Direktor der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr (GfBK) in Heidelberg. Doch immer noch haben viele Ärzte wenig Kenntnis über die Wirkung und den Nutzen biologischer Krebstherapien – manche stehen ihnen auch ablehnend gegenüber, so die Erfahrung der GfBK.

Weiterlesen: Krebstherapie: Biologisch und selbstbestimmt von Anfang an

Palliative Chemotherapie bei Krebspatienten mit Metastasen verlängert nicht das Leben, so eine amerikanische Studie. Patienten und Ärzte sollten deshalb gut überlegen, wann eine Chemotherapie noch sinnvoll ist, so die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr (GfBK) e. V.

Patienten, die palliative Chemotherapie erhalten, leben nicht länger als Patienten ohne diese Behandlung. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie aus den USA (Wright AA/BMJ2014). Die Onkologen Dr. Alexi A. Wright und Professor Holly G. Prigerson werteten die Informationen von 386 Krebspatienten der „Coping with Cancer"-Studie aus. Bei allen Teilnehmern hatten sich Metastasen gebildet, die behandelnden Ärzte prognostizierten eine Lebenserwartung von höchstens einem halben Jahr.

Tendenz zur Übertherapie
Innerhalb der letzten acht Lebenswochen erhielten noch 62 Prozent der Patienten eine Chemotherapie. Insgesamt ging es den behandelten Patienten laut Studie am Ende ihres Lebens deutlich schlechter als den Patienten ohne Chemotherapie. So waren in der letzten Lebenswoche häufiger Wiederbelebungsmaßnahmen, Beatmungen oder beides erforderlich (14 gegenüber zwei Prozent). Außerdem erhöhte die Chemotherapie die Wahrscheinlichkeit, dass die Patienten auf der Intensivstation und nicht in der von ihnen bevorzugten Umgebung starben.

Weiterlesen: Palliative Chemotherapie - mehr Schaden als Nutzen?