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Dipl.-Psych. Julia Malcherek
Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V.
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Hier finden Sie die GfBK-Presseinformationen aus dem Jahr 2020 bis zurück ins Jahr 2006.
Methadon hemmt in der Kombination mit Chemotherapeutika das Wachstum von Krebszellen. Das hat die Krebsforscherin Dr. rer. nat. Claudia Friesen im Labor erforscht. Zudem gibt es Erfolge bei schwerstkranken Patienten.
Schrumpfende Tumore beim kaum heilbaren Hirntumor Glioblastom, signifikant höhere Therapieerfolge bei der Kombination mit Chemotherapie, eine höhere Lebensqualität. Die Erfolgsmeldungen in Zusammenhang mit dem Opioid Methadon sind zahlreich. Es gebe bis heute keinen Nachweis für die Wirksamkeit der Methadontherapie bei menschlichen Gliomen kontern die Kritiker, etwa der Neuroonkologische Arbeitsgemeinschaft in der Deutschen Krebsgesellschaft.
„Die bisherigen Ergebnisse der Forschung und die Erfahrungen von Patienten sind bemerkenswert. Es ist äußerst bedauerlich, dass nicht wesentlich mehr Patientenstudien in den Kliniken Deutschlands laufen”, sagt Dr. med. György Irmey, Ärztlicher Direktor der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V. (GfBK) in Heidelberg.
Dass Methadon als mögliches Krebsmedikament so in die Diskussion gekommen ist, liegt stark an den Forschungen von Dr. rer. nat. Claudia Friesen. 2007 entdeckte ihre Arbeitsgruppe am Institut für Rechtsmedizin des Universitätsklinikums Ulm zufällig die wachstumshemmende Wirkung von Methadon auf Krebszellen. Als sie Leukämiezellen mit D, L-Methadon behandelte, starben diese in kurzer Zeit. Bei weiteren Tests an anderen Krebsarten stellte die Wissenschaftlerin fest, dass die Wirkung von Methadon von den Opioidrezeptoren auf der Oberfläche von Tumorzellen abhängt. Besitzen Tumorzellen viele Opioidrezeptoren auf ihrer Zelloberfläche, kann Methadon diese Krebszellen zerstören. Gesunde Zellen werden hingegen nicht zerstört, weil sie eine geringe Dichte an Opioidrezeptoren aufweisen. 2014 konnte die Ulmer Wissenschaftlerin in Laborexperimenten zeigen, dass Methadon in Kombination mit einer Chemotherapie zu einem Sterben von Glioblastomzellen führt. Das Glioblastom ist ein bösartiger Hirntumor mit einer schlechten Heilungschance.
18. Patienten-Arzt-Kongress der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr am 13. und 14. Mai 2017 in Heidelberg
Selbstheilung und Salutogenese sind die Schwerpunkte des 18. Patienten-Arzt-Kongresses der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr (GfBK) e. V. am 13. und 14. Mai 2017 in Heidelberg. Der Kongress zählt zu den größten Veranstaltungen der ganzheitlichen Krebstherapie im deutschsprachigen Raum.
„Bei einer schweren Erkrankung wie Krebs ist zuerst die Krankheit im Fokus”, sagt Dr. med. György Irmey, Ärztlicher Direktor der GfBK. „Für die Heilung ist es wichtig, den Fokus wieder auf das Wesentliche zu richten, die Gesundheit”. Der Patienten-Arzt-Kongress will an Krebs Erkrankte dazu motivieren, ihre Selbstheilungskräfte zu nutzen und gibt ihnen in Vorträgen, Kursen und Seminaren dazu Impulse und Methoden an die Hand. „Gesundheit ist nicht nur anhand von Laborwerten und medizinischen Befunden zu interpretieren, sondern auch an Etappenzielen wie mehr Lebensqualität und eine ausgewogene seelische Balance”, so Dr. Irmey.
Am Samstagvormittag spricht Prof. Dr. Annelie Keil im Hauptvortrag über „die Kunst, mitten in der Krankheit auch gesund zu sein.” Die Wissenschaftlerin war letztes Jahr mit ihrem aktuellen Buch „Das letzte Tabu” lange auf der SPIEGEL-Beststellerliste.
Der GfBK-Kongress informiert in vielfältigen Fachvorträgen über Neues und Bewährtes einer Integrativen Krebsmedizin. Zwei je vierstündige Patientenseminare widmen sich der Behandlung von Brustkrebs mit biologischen Methoden und ganzheitlichen Ansätzen bei Prostataerkrankungen.
„Ich kann.” Das Motto des Weltkrebstages 2017 stellt Patientenkompetenz, Verantwortung und Vertrauen in den Vordergrund.
„Ich bin krank geworden, weil ich zu viel gearbeitet habe, nicht gesund gelebt habe...″. Krebspatienten machen sich oft selbst verantwortlich für ihre Krankheit oder hören dies von anderen. Doch Selbstvorwürfe und Schuldgefühle lähmen. „Fragen Sie sich nicht: Warum bin ich krank geworden?″ sagt Dr. med. Nicole Weis, beratende Ärztin der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr (GfBK). „Fragen sie: Warum will ich gesund werden?″ Wer sich positive eigene Ziele setzt – zum Beispiel die Abwehr stärken, die Lebensqualität verbessern, stärker auf sich achten – kann selbst Einfluss auf das Krankheitsgeschehen nehmen. „Ich habe meinen Gesundungsweg als mein bisheriges größtes Lebensprojekt verstanden″, sagt der ehemalige Patient Martin Weingart.
Selbstwirksam werden
„Zur ärztlichen Aufgabe gehört nicht nur die ‘Bekämpfung des Krebses’, sondern die Förderung der Selbstwirksamkeit”, sagt Dr. med. György Irmey, Ärztlicher Direktor der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr (GfBK). Die Krankheit Krebs bringt Menschen schnell in die passive Opferrolle. Das erschwere den Zugang zu den eigenen inneren Heilkräften. Diese tragen – zusammen mit den therapeutisch medizinischen Maßnahmen entscheidend zur Gesundung bei. „Ich habe mich für ein individuelles und selbstbestimmtes Dasein entschieden, weil das Gegenteil nicht wirklich verlockend ist″, sagt Angela Keller, die ein Mammakarzinom hatte.
Weiterlesen: Weltkrebstag 2017: "Ja - ich kann." - Was Krebspatienten unterstützt
Erkrankt einer der Eltern an Krebs, belastet das die Kinder stark. Offenheit ist wichtig, damit Kinder mit ihren Sorgen und Ängsten nicht allein bleiben.
Wenn Eltern die Krebserkrankung eines der Elternteile verschweigen, tun sie das mit guten Absichten. Sie wollen ihre Kinder schonen und vor Belastung schützen. Was Eltern dabei unterschätzen: Die Kinder spüren sehr genau, wenn es der Mutter oder dem Vater schlecht geht. Und sie erleben die Veränderungen im Alltag. Wird nicht darüber gesprochen, malen sich Kindern in ihrer Fantasie schlimme Dinge aus. „Eltern sollten so früh wie möglich über die Krebs-erkrankung eines Elternteils sprechen, auch mit kleinen Kindern”, empfiehlt Dr. med. György Irmey, Ärztlicher Direktor der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V. (GfBK) in Heidelberg.
Hohe emotionale Belastung
Schätzungsweise 200.000 Kinder und Jugendliche erleben jährlich in Deutschland, dass Vater oder Mutter an Krebs erkranken. Die Kinder belastet die Erkrankung stark. Manche ziehen sich zurück, andere verhalten sich aggressiv, werden in der Schule schlechter, zeigen körperliche Symptome. Etwa ein Drittel der Kinder mit einem ernsthaft kranken Elternteil zeigt psychische Auffälligkeiten. Das ermittelte die COSIP-Studie („Children of Somatically Ill Parents”), an der zwischen 2002 und 2005 Wissenschaftler aus acht europäischen Ländern beteiligt waren. Laut Hamburger COSIP-Studie waren ängstlich-depressive Zustände und somatisierende Beschwerden in allen Altersgruppen (vier bis 17 Jahre) die häufigsten Störungen.
Offenheit stärkt das Vertrauen
Spüren Kinder, dass „etwas in der Familie nicht stimmt“ – und verheimlichen Eltern dies, verunsichert das Kinder. Kann ich dem trauen, was ich wahrnehme? Kann ich den Eltern trauen, wenn sie mir etwas verheimlichen? Offenheit hingegen schafft Vertrauen. Kinder können sich auch während der Krankheit auf ihre Eltern verlassen - die eigene Wahrnehmung wird gestärkt. In einer qualitativen Studie im Rahmen des dänischen COSIP-Projektes betonten die befragten Kinder, dass es ihnen wichtig war, gut über die Krankheit von Vater oder Mutter Bescheid zu wissen. Sie wollten auch in schwierigen Zeiten miterleben, wie es den Eltern geht.
Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V. (GfBK) in Berlin feiert 30-jähriges Jubiläum - Prof. Dr. Annelie Keil spricht über die Kunst, mitten in der Krankheit auch gesund zu sein.
Mit inspirierenden Vorträgen, Musik, dem Improvisationstheater „Die Tumoristen” und einem bunten Markt mit Informationsständen und Produkten rund um das Thema Gesundheit feiert die Beratungsstelle Berlin der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V. (GfBK) in Berlin am 19. November 2016 ihr 30-jähriges Jubiläum. Die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V. (GfBK) setzt sich für eine individuelle, menschliche Krebstherapie ein, in der naturheilkundliche Methoden besonders berücksichtigt werden.
Ein Höhepunkt der Veranstaltung ist der Vortrag von Prof. Dr. Annelie Keil, die gerade mit ihrem Buch „Das letzte Tabu” auf der SPIEGEL-Beststellerliste ist. Die Wissenschaftlerin, die von 1971 bis 2004 als Professorin an der Universität in Bremen lehrte, spricht über „die Kunst, mitten in der Krankheit auch gesund zu sein.”
Epigenetik ist eines der zentralen Forschungsfelder des 21. Jahrhunderts. Nach Erkenntnissen der Epigenetik steuert nicht die Erbsubstanz (DNA) in den Genen einseitig unser gesamtes Leben. Vielmehr steuern die Zellen in einem hochkomplexen Prozess die Gene. Welche Konsequenzen diese neuen Erkenntnisse für das Krebsverständnis haben, erläutert Prof. Dr. med. Jörg Spitz, Präsident der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr (GfBK) in seinem Vortrag.
Der Psychologe Werner Eberwein, Leiter des Instituts für Humanistische Psychotherapie Berlin (IHP), vermittelt praktisch, wie Patienten mit der Methode der Selbsthypnose der Angst begegnen können.
In einer Gesprächsrunde mit Dr. György Irmey, dem Ärztlicher Direktor der GfBK, berichten an Krebs Erkrankte über ihre individuellen Wege, der Krankheit zu begegnen und gesund zu werden.
Weiterlesen: Krebserkrankungen individuell begegnen - 30 Jahre ganzheitliche Beratung in Berlin
Ärzte, die auf leitliniengerechte Behandlung pochen, Patienten, die bei der Wahl der Therapie ihrer Erkrankung mitentscheiden möchten. Die Konstellation ist konfliktreich. Die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V. plädiert für eine integrative Medizin: Ärzte und Patienten entscheiden gemeinsam.
Häufig sind die Leitlinien von Fachgesellschaften Grundlage für Therapieentscheidungen bei Krebs. „Konflikte zwischen Arzt und mündigen Patienten sind vorprogrammiert, wenn diese Leitlinien nicht als Empfehlung, sondern als notwendiger Behandlungskatalog gesehen werden, an den sich die Patienten halten sollen”, sagt Dr. med. Nicole Weis von der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V. (GfBK) in Heidelberg.
Beispiel Brustkrebs: Zwei Drittel der Patientinnen möchten aktiv in die Therapieentscheidungen einbezogen werden. Besonders Brustkrebspatientinnen haben den Wunsch, auch komplementär-medizinisch beraten zu werden, so die langjährige Erfahrung der Krebsabwehr (GfBK), eine wachsende Zahl von Frauen ist kritisch gegenüber Chemo- und Strahlentherapien eingestellt.
Für 70 Prozent der Krebspatienten ist das persönliche Gespräch mit dem Arzt die wichtigste Informationsquelle, so das Ergebnis einer Studie der Universität Frankfurt/Main. Patienten suchen eine individuelle Beratung, die sie bei ihrem persönlichen Umgang mit der Krankheit Krebs unterstützt. Diesem Wunsch steht der Zeitmangel in Kliniken und Praxen gegenüber. „Den erleben die Patientinnen spätestens dann, wenn sie individuelle Fragen stellen oder Therapievorschläge kritisch hinterfragen”, so Weis weiter.
Die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr warnt vor einseitigen „Krebsdiäten“. Sie empfiehlt eine hochwertige, leicht verdauliche Ernährung, die individuell abgestimmt ist.
Sie versprechen Heilung von Krebs, die sogenannten „Krebsdiäten”. Ihnen gemeinsam ist, dass sie auf einer mehr oder weniger starken Reduktion der Kalorien, einseitigen Ernährungsvorgaben und teilweise unsinnigen Einschränkungen beruhen. „Es gibt keine ‚allheilmachende Krebsdiät’, sagt Dr. med. György Irmey, Ärztlicher Direktor der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr (GfBK). Die GfBK hält einige Krebsdiäten bei gewissen Tumorstadien für bedenklich, etwa die Krebskur nach Breuss, die Gerson-Diät, die makrobiotische (ZEN) Diät nach G. Oshawa, die Instinktotherapie nach Burger oder die Coy-Diät. „Den Patienten werden dabei viele wertvolle Nährstoffe und Energie vorenthalten. Manche Diäten enthalten so wenig Nährstoffe und Kalorien, dass eine Mangelernährung droht”, so Dr. Irmey weiter. So schreibt die Breuss-Kur Patienten vor, 42 Tage lang nur Gemüsesäfte und Tees zu trinken. Dies könne die Tumorkachexie verstärken, einen Abbau von Fett- und Muskelmasse bei Krebskranken.
Für medizinisch unbedenklich hält die GfBK hingegen die Budwig-Quark-Öl-Diät oder eine Ernährung nach Konstitutionstypen, wie sie das Ayurveda oder die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) praktizieren. Die Budwig-Diät ist eine fettreiche Diät, vor allem mit Leinöl und Quark als Eiweißquelle. Daneben sollen die Patienten reichlich Obst und Gemüse verzehren und auf Fleisch und Butter verzichten. „Je nach Tumorstadium und persönlicher Situation des Patienten kann diese Fett-Eiweiß-Kost für Krebspatienten geeignet sein”, meint Dr. med. Irmey. Doch auch die Budwig-Diät sei nicht spezifisch wirksam gegen Krebs, wissenschaftliche Belege fehlten.
Prof. Dr. med. Jörg Spitz, Präsident der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr (GfBK) e. V. referiert am 5. Juni über aktuelle Forschungen zur Epigenetik und was sie für das Verständnis von Krebser-krankungen bedeuten. Dr. med. Ebo Rau leitet ein Seminar zur Aktivierung von Selbstheilungskräften.
Ein interessantes inhaltliches Programm bietet die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr (GfBK) e. V. zu ihrer Mitgliederversammlung am Sonntag, den 5. Juni 2016. Ein Seminar zu Selbstheilungskräften und einen Vortrag zum Forschungsfeld der Epigenetik.
Weiterlesen: Epigenetik: Nicht die Gene steuern unsere Zellen, sondern die Zellen steuern ihre Gene
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