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Standardtherapie oder persönliche Entscheidung

Viele Menschen wollen bei ihrer Krebsbehandlung mitentscheiden – und geraten unter Druck, wenn sie den Therapie-Leitlinien nicht folgen. 16. Internationaler Kongress für Biologische Krebsabwehr am 4. und 5. Mai in Heidelberg setzt sich für individuelle Krebstherapie ein.

Die eine Seite sind die Standards: Die Leitlinien in der Früherkennung, Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen der Deutschen Krebsgesellschaft, nach denen sich die meisten Kliniken, Behandlungszentren und Onkologen in Deutschland richten. Die andere Seite sind die Patienten, die mitentscheiden wollen bei der Wahl der Therapie. Menschen, die zum Beispiel die Chemotherapie nach einer Brustkrebs-OP ablehnen. Menschen, die ergänzend biologische Therapien nutzen möchten.

„Dies ist in der Klinikroutine oft unerwünscht. Patienten erleben sehr großen Druck durch behandelnde Ärzte, wenn sie den klinischen Therapiestandards nicht folgen", sagt Dr. med. György Irmey, Ärztlicher Direktor der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr (GfBK) in Heidelberg. Natürlich seien Standards in der Behandlung von Krebs wichtig, doch sieht die GfBK einen Schwachpunkt der Leitlinien: Der einzelne Patient kommt zu kurz, weil nicht alle individuellen Merkmale erfasst werden können. „Patienten brauchen die Möglichkeit, frei über die Therapie ihrer Wahl zu entscheiden", so Irmey weiter. „eine Wahl, hinter der sie stehen und nicht eine, die nur unter Druck getroffen wird."

Einen weiteren Schwachpunkt der Leitlinien sieht Irmey, dass „sie Ergebnis eines wissenschaftlichen Konsenses sind, die doch nicht immer die aktuellsten und wirksamsten Methoden enthalten." So sieht beispielsweise die Leitlinie zur Früherkennung, Diagnose und Therapie des Prostatakarzinoms die Stanzbiopsie der Prostata und eine histologische Bewertung mit dem Gleason-Score vor. Die Feinnadelaspirationsbiopsie, die in skandinavischen Ländern als Standardmethode gilt, ermöglicht eine zielgenauere Diagnose. Dabei werden mit langen Nadeln unter Ultraschall- oder Magnetresonanztomographie-Kontrolle Zellen aus krebsverdächtigem Gewebe gewonnen und durch die so-genannte DNA-Zytometrie weiter untersucht.

Eine ganzheitliche und individuelle Krebstherapie, die die Patienten einbezieht, ist ein zentrales Anliegen des 16. Internationalen Kongresses der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr vom 4.-5. Mai in Heidelberg.

Der Kongress zählt europaweit zu den größten Veranstaltungen zur ganzheitlichen Krebstherapie. In Vorträgen, Seminaren und Kursen können sich an Krebs Erkrankte über bewährte und innovative ganzheitliche Krebstherapien informieren. In Gesprächsrunden, interaktiven Foren und Sprechstunden ist Raum für Austausch und Beratung auf Augenhöhe.

Das Thema individuelle Krebstherapie auf dem Kongress

Den individuellen Heilungsweg bei Krebs im Dschungel von Schulmedizin und Komplementäronkologie finden
Vortrag, Dr. med. György Irmey. Samstag 4. Mai 2013, 9:10 Uhr

Interaktives Forum: Die Krebserkrankung individuell bewältigen
Patienten berichten über ihre Wege der Genesung und des Umgangs mit Krebs

Sonntag, 5. Mai 2013, 09:00-13:00 Uhr


Informationen und Anmeldung
Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V., Voßstraße 3, 69117 Heidelberg,
Tel. 06221 - 138020, Fax 06221-1380220, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Das Programm im Internet: www.biokrebs.de/kongress

Teilnahmegebühren
Die Vorträge, Kurse und Seminare können einzeln gebucht werden
Vorträge (je Vormittag): € 30,–, GfBK-Mitglieder € 20,–
Kurse (je Kurs)
• 4-stündig: € 60,–, GfBK-Mitglieder € 50,–
• 2-stündig: € 30,–, GfBK-Mitglieder, € 25,–
Seminare (je Seminar): € 30,–, GfBK-Mitglieder € 20,–
Therapeutenseminare: € 90,–/€ 80,–, GfBK-Mitglieder €80,–/€ 70,–

Pressekontakt
Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V. (GfBK)
Rainer Lange, Pressereferent
06221 - 433-2108 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Presseinformation (PDF): Standardtherapie oder persönliche Entscheidung

Kongressprogramm (PDF)

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Das Ameldeformular (PDF) finden Sie hier.

Die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V. (GfBK) ist ein unabhängiger, gemeinnütziger Verein, der seit 31 Jahren Krebspatienten, Angehörige und Therapeuten unterstützt.
Mit über 20.000 Mitgliedern und Förderern ist sie die größte Beratungsorganisation für ganzheitliche Medizin gegen Krebs im deutschsprachigen Raum.
Die GfBK setzt sich ein für eine individuelle, menschliche Krebstherapie, in der naturheilkundliche Methoden besonders berücksichtigt werden. Die Gesellschaft berät kostenfrei und unabhängig über bewährte biologische Therapieverfahren. Die Arbeit wird ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und private Spenden finanziert. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) hat der GfBK das Spendensiegel zuerkannt.

©iStock, 1210358928, nortonrsx
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