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Tumorgewebe ist hitzeempfindlich. Künstlich erzeugtes Fieber von über 41 Grad kann die Membrane von den meisten Krebszellarten nachhaltig schädigen. Chemo- oder Strahlentherapien können dann besser in die Krebszellen eindringen und hier nachhaltiger wirken. Auf dem 14. Internationalen Kongress für Biologische Krebsabwehr informieren Forscher, wie so genannte Überwärmungsverfahren (Hyperthermie) in Behandlungskonzepte am besten integriert werden und wie auch bei fortgeschrittenen Tumorwachstum oder bei Hirntumoren Hyperthermie zum Einsatz kommt. Der Kongress, der bereits zum vierzehnten Mal von der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr organisiert wird, gehört in Europa zu den größten Veranstaltungen, die über ganzheitliche Krebsmedizin informieren. Der Kongress findet vom 8. bis 10. Mai in der Kongresshalle in Heidelberg statt. Erwartet werden 1 200 Patienten und Ärzte.

Im Ausland, wie beispielsweise den Niederlanden, gilt die Hyperthermie schon viel länger als sinnvolle Erweiterung der Krebstherapie. Sie kann zu anhaltend-en Remissionen führen und zur Heilung beitragen. Metastasen bilden sich teilweise oder ganz zurück. Primärtumore lassen sich verkleinern, sodass eine Operation oder andere aussichtsreiche Behandlungen möglich werden. In eini-gen Fällen kann die Hyperthermie einer alleinigen Chemotherapie gleichwertig oder überlegen sein.

Aber auch in Deutschland stehen Hyperthermieverfahren immer häufiger auf dem Therapieplan. Ein Grund gleich mehrere Vorträge zu Überwärmungsver-fahren auf dem Kongress anzubieten. „Wir werten die Akzeptanz von Hyperthermieverfahren in der Krebsbehandlung als erfreulichen Fortschritt, der allerdings auch überfällig ist", sagt der Kongressleiter und Ärztliche Direktor der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr, Dr. György Irmey.

Der 14. Internationale Kongress für Biologische Krebsabwehr setzt sich für eine ganzheitliche Krebsmedizin ein. Neben den neuesten Erkenntnissen zur Hyperthermie stehen darum auch zahlreiche andere alternative oder ergänzende Krebstherapien auf dem Kongressprogramm. Patienten erhalten großen Raum auf dem Kongress. Sie sind eingeladen neben theoretischen Vorträgen auch persönliche Gesprächsrunden zu besuchen, sich in Kursen aktiv zu beteiligen oder einfach im kleinen Wellnessbereich zur Ruhe zu kommen.

Information und Anmeldung: Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V., Voßstraße 3, 69117 Heidelberg, Tel. 06221 - 138020, Fax 06221 - 1380220, www.biokrebskongress.de

14. Internationaler Kongress für Biologische Krebsabwehr

Datum:                         8. bis 10. Mai 2009

Veranstaltungsort:       Kongresshaus Stadthalle Heidelberg, Neckarstaden 24, 69117 Heidelberg

Tagungsgebühren:       Patienten und Interessierte 75,00 Euro (50,00 Euro für Mitglieder);   Ärzte und Therapeuten 100,00 Euro (90,00 Euro für Mitglieder);   zusätzlicher Frühbucherrabatt bis 24.4.2009

Infos und Anmeldung:  Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V., Voßstraße 3, 69115 Heidelberg, Telefon 06221 - 138020, Fax 06221 - 1380220,   www.biokrebskongress.de

Der Kongress der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr ist von der Landesärztekammer Baden-Württemberg mit 18 Fortbildungspunkten als ärztliche Fortbildung anerkannt.

GfBK_Presseinformation_28_04_2009_Krebskongress.pdf 

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©iStock, 1210358928, nortonrsx
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