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Diagnose Krebs: Patientenautonomie trotz schwerer Erkrankung

Die Nachricht, an einer lebensbedrohlichen Krebserkrankung zu leiden, ist ein Schock. Oft geraten die Patienten in einen Strudel von Angst und Resignation. Sie fühlen sich hilflos gegenüber der Krankheit, oft auch ausgeliefert gegenüber den Ärzten und dem Gesundheitssystem. Doch gerade in dieser Situation ist die Autonomie des Patienten wichtig. Sie kann einen positiven Einfluss auf den Behandlungsverlauf nehmen. Der Patient soll selbst mitbestimmen, wie er mit seiner Situation umgeht, was ihm gut tut und welchen Weg er zu seiner Gesundung beschreitet.

Im Klinik- und Praxisalltag wird die Eigenständigkeit des Patienten noch zu wenig berücksichtigt. Die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr (GfBK) fordert daher eine ganzheitliche Medizin, die die Autonomie der Patienten akzeptiert und fördert.

Psychoonkologen weisen immer wieder daraufhin, dass der selbst-bestimmte Umgang der Patienten mit ihrer Krankheit und ihrer Situation positiv den Therapieprozess unterstützt. „Selbstverständlich sind Ärzte und Therapeuten in erster Linie verantwortlich für die medizinischen Maßnahmen gegen den Krebs. Doch Patienten selbst können und wollen aktiv an der medizinischen Behandlung ihrer Krankheit mitwirken. In dieser Hinsicht sind komplementäre Verfahren in der Krebstherapie von größter Bedeutung.", sagt Dr. György Irmey, Ärztlicher Direktor der GfBK.

Um dem Arzt nicht nur als Patient, sondern als autonomer Partner zu begegnen, braucht der Betroffene Wissen – durch Literatur und Internet, Gespräche mit Krebsmedizinern und anderen Betroffenen.

Die GfBK unterstützt Betroffene, autonom zu bleiben, damit sie in gemeinsamer Verantwortung mit ihren Ärzten die für sie richtigen Entscheidungen treffen. Kostenfrei informiert die Gesellschaft über ergänzende, unkonventionelle Therapieverfahren, berät über psychotherapeutische Unterstützung, informiert über Möglichkeiten das Immunsystem zu stärken und die Aktivierung der Selbstheilungskräfte.

„Um autonom zu bleiben, muss ich als Patient wissen, was mich erwartet und was ich selber tun kann, um meine Lebensqualität und den Verlauf der Erkrankung günstig zu beeinflussen," erläutert Irmey den Ansatz der GfBK. „Patientenautonomie ist ein anhaltender Prozess, der nie aufhört. Der aber wesentlich ist, Anforderungen und Belastungen der Krebserkrankung zu bewältigen und - orientiert an eigenen Zielen und Bedürfnissen - eine positive Beeinflussung der Erkrankung zu erreichen."

GfBK_Presseinformation_Patientenautonomie_05_10_2009.pdf

©iStock, 1210358928, nortonrsx
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