Primärer Leberkrebs ist relativ selten, dagegen kommt es häufig zu einem Befall der Leber mit Tochtergeschwülsten anderer Organtumoren. Metastasen bilden sich oft zuerst in der Leber, weil sie eine erste Filterstation für das Blut aus einem anderen von Krebs befallenem Organ ist. Da viele Tumoren schon vor der Diagnose oder während der Operation Tumorzellen abstoßen, können diese in der Leber hängen bleiben und sich dort festsetzen, besonders bei Darm- und Magenkrebs. Außerdem scheinen Leberzellen eine gewisse „Anziehungskraft" für Tumorzellen zu besitzen.

Eine wichtige Säule bei der Behandlung von Lebermetastasen sind die mimimal-invasiven, interventionellen Therapieverfahren aus der Radioonkologie. Dadurch können Lebermetastasen mithilfe extrem hoher Temperaturen von innen heraus „verschmort“ und zerstört werden. Eigentlich sollte jeder Patient mit dieser Diagnose ermutigt werden, sich eine Zweitmeinung in einer Fachklinik einzuholen.

Ergänzende naturheilkundliche Therapien können die Behandlungsergebnisse verbessern. Hierbei sollte ein besonderer Augenmerk auf der "Leberstärkung" liegen, da die Leber durch eine Chemotherapie und Medikamente zusätzlich belastet wird.

GfBK-Info: Leberkrebs und Lebermetastasen