Bauchspeicheldrüsenkrebs ist eine selten auftretende Krebsart und macht nur etwa drei Prozent aller Krebserkrankungen aus. Betroffen von dieser Krebserkrankung sind überwiegend Menschen im höheren Lebensalter, Männer häufiger als Frauen. Die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) liegt an der hinteren Bauchwand unter dem Zwerchfell. Bösartige Tumoren der Bauchspeicheldrüse (Pankreas­karzinome) entstehen meist im Pankreaskopf, nahe dem Gallengang.

Die Entstehungsursache ist bei Bauchspeicheldrüsenkrebs noch weitgehend unbekannt. Rauchen und übermäßiger Alkoholgenuss erhöhen das Risiko, an Bauchspeicheldrüsenkrebs zu erkranken. In sehr seltenen Fällen können Veränderungen der Erbsubstanz auch zur vererbbaren Form, dem familiären Bauch­speichel­drüsenkrebs führen.

Auch wenn bei 80 Prozent der Betroffenen die Ausdehnung der Tumorerkrankung zum Zeitpunkt der Diagnose bereits so weit fortgeschritten ist, dass eine Heilung nicht mehr möglich erscheint, kann man durch biologische Maßnahmen die Heilungschancen verbessern, aggressive The­rapien verträglicher machen, Krankheitsbeschwerden mildern und eine gute Lebensqualität erhalten.

GfBK-Info: Bauchspeicheldrüsenkrebs