Skip to main content

Trockene Augen – was hilft?

23. November 2016

Seit einiger Zeit sind meine Augen gereizt, sodass ich ständig daran reiben muss. Welche naturheilkundlichen Mittel können hier Linderung bringen?

Schätzungen zufolge leiden etwa 15 Prozent der Bevölkerung unter trockenen Augen. Auch bei Patienten, die eine Chemo- oder Antihormontherapie erhalten, können Beschwerden durch trockene Augen auftreten. Hormonelle Störungen oder Entzündungen der Tränendrüsen können dazu führen, dass der Tränenfilm nicht ausreicht.
Oft klagen die Betroffenen gar nicht über ein trockenes Auge, sondern darüber, dass es brennt, juckt oder tränt. Konsultieren Sie in diesem Fall immer zuerst einen Augenarzt. Dieser wird Ihnen wahrscheinlich Tränenersatzmittel als Gel oder Tropfen verschreiben. Augensprays mit Liposomen scheinen etwas besser die Fette in der Tränenflüssigkeit nachzuahmen. Achten Sie besonders darauf, dass diese Medikamente frei von Konservierungsmitteln sind.

Trockene Augen bzw. das sogenannte Sicca-Syndrom sollten vielschichtig angegangen werden.
In der Naturheilkunde hat sich die Anwendung von Augentrost (Euphrasia) als Augentropfen bewährt. Sie können die Tropfen alleine oder kombiniert mit Fencheltee auf Kompressen träufeln und diese zur Beruhigung auf die geplagten Augen legen.
Aufwändiger aber auch gut wirksam ist die Anwendung von Leinsamen-Kompressen: Hierzu wird ein Teelöffel Leinsamen mit 200 ml heißem Wasser überbrüht, nach Abseihen des abgekühlten Suds werden Wattepads mit dem leicht schleimigen Leintee getränkt und auf die Augen gelegt.
Die Anthroposophische Apotheke nutzt bei trockenen Augen außerdem die Wirkung von Schöllkraut: Chelidonium wird häufig als Lebermittel eingesetzt. Und so tragen beispielsweise die Weleda Chelidonium RhD4-Augentropfen der Beziehung zwischen Leber und Auge Rechnung, wie sie auch aus der östlichen Medizin bekannt ist.
Die Leber direkt zu stärken mit Leberwickeln oder pflanzlichen Mitteln (Mariendistel & Co.) kann ebenso Bestandteil einer ganzheitlichen Herangehensweise sein, wie die Sanierung der Darmflora (Symbioflor, Colibiogen etc.). Denn eine Störung des schleimhautassoziierten Abwehrsystems im Darm kommt ebenfalls als Ursache in Betracht.
Auch der gezielte und verantwortungsbewusste Einsatz von homöopathischen Arzneien kann erwogen werden. Wenden Sie sich bei anhaltenden Beschwerden an einen naturheilkundlich orientierten Arzt oder Heilpraktiker


Ihre Spende

Unser Ziel ist es, wertvolles Infomaterial frei verfügbar zu machen, um Wissen und Selbstwirksamkeit zu fördern. Mit Ihrer Spende helfen Sie uns, unabhängig zu bleiben und dieses Material einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Jeder Betrag zählt und trägt dazu bei, unsere Mission zu verwirklichen.

Unterstützen Sie uns noch heute und werden Sie Teil unserer Bemühungen – herzlichen Dank!

©iStock, 1210358928, nortonrsx
©iStock, 1210358928, nortonrsx
GfBK Newsletter

Immer gut informiert

über Aktivitäten, Veranstaltungen und Angebote zu ganzheitlichen Krebstherapien sowie Gesundheitsimpulsen für Ihren Alltag.

Unser Newsletter ist ein kostenfreier Service der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e.V.