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Vitamindosierung bei Kindern?

25. November 2011

Mein Neffe ist 18 Monate alt, hat ein Ewing-Sarkom (eine Art Knochen- Krebs ) und bereits die vierte Chemotherapie bekommen. Es haben sich noch keine Metastasen gebildet und ein normaler Kernspin lässt keinen Tumor mehr erkennen. Da es nicht genügend Erfahrung in diesem Kleinkindalter gibt, suche ich nach begleitenden Therapiemaßnahmen insbesondere Nahrungsergänzungsmitteln, weil das Kind immer wieder große Probleme mit der Immunabwehr wie Fieber, Infekte etc. hat. Können Sie mir weiterhelfen? Leider gibt es nur sehr wenig Erfahrungswerte bei der Behandlung von Kleinkindern mit biologischen Therapieverfahren. Daher ist es unbedingt erforderlich, die individuelle Dosierung mit dem behandelnden Arzt zu besprechen, um überdosierungen z.B. von Nahrungsergänzungsmitteln zu vermeiden.

Grundsätzlich können bei Kindern als zusätzliche begleitende Maßnahmen eine Nahrungsergänzung mit Vitaminen und Spurenelementen sowie die Gabe von Enzymen eingesetzt werden. Die Gabe dieser Präparategruppen ist auch während einer belastenden Therapie, wie z.B. Strahlentherapie oder Chemotherapie möglich.

Die genaue Dosierung ist jedoch immer dem Körpergewicht anzupassen. Um Überdosierungen zu vermeiden ist es wichtig, die individuelle Dosierung auch mit dem behandelnden Arzt zu besprechen.

Inzwischen sind auf dem deutschen Markt auch Vitaminkombinationspräparate speziell für Kinder erhältlich. Pflanzenextrakte, die meist zur Nahrungsergänzung von Erwachsenen eingesetzt werden, wie z.B. Zell oxygen plus, Cellagon aurum oder La Vita, können ebenfalls sinnvoll begleitend als Nahrungsergänzung für Kinder eingesetzt werden.
Weitere wichtige und einfach durchzuführende Maßnahmen während Chemotherapie sind beispielsweise: eine Säure-Basen-Regulation und entsprechende Ernährungsmaßnahmen, die dem Alter des Kindes und den evtl. aufgetretenen Beschwerden, wie möglichen Schleimhautschädigungen angepasst werden sollten. Die Ernährung ist grundsätzlich in dieser Zeitphase für das Kind entlastend und nicht zusätzlich belastend zu gestalten. Empfehlenswert sind z.B. Obst und Gemüse wertschonend gegart bzw. gedünstet, fein vermahlene Vollkornprodukte (Dinkel, Hafer), Säfte möglichst milchsauer vergoren und verdünnt, Bio-Soja-Produkte, Bio-Geflügel, Tiefseefisch, Bio-Öle (Lein-, Olivenöl), Kartoffeln als Pell- oder Salzkartoffel, Kohlensäure arme Mineralwässer.


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©iStock, 1210358928, nortonrsx
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