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EPO-Doping verringert die Überlebenschancen

24. September 2010

Die Ergebnisse mehrer Studien (Lappin / Oncologist 2007) weisen darauf hin, dass Erythropoetin bei Brustkrebs und Kopf-Hals-Tumoren die Prognose der Patienten verschlechtert. Eine dieser Studien bestätigte dies bei Patienten mit NSCLC (Wright / J Clin Oncol 2007), wobei in einer Zwischenauswertung, die dann zum Abbruch der Studie führte, gezeigt wurde, dass die Überlebenszeit in der EPO-Gruppe um die Hälfte kürzer als in der Kontrollgruppe war.

GfBK-Kommentar: Zu Recht warnen inzwischen auch immer mehr Schulmediziner davor, bei anämischen Krebspatienten ein zu starkes Doping mit Erythropoetin zu betreiben, sondern vielmehr nicht mehr als das empfohlene Hämoglobinsoll von 12 g/dl anzupeilen. Grund für die Verringerung der Überlebensraten ist wahrscheinlich die indirekte Aktivierung anderer Wachstumssignalwege über den  Erythropoetinrezeptor. Wir raten deshalb zusätzlich, Erythropoetin nicht allein zur Hb-Wert-Korrektur, sondern nur bei zusätzlich vorliegenden auf die Anämie zurückzuführenden Beschwerden einzusetzen. Bei dem durch eine Anämie mit ausgelöstem Fatigue-Syndrom helfen außerdem das Einbeziehen biologischer Therapiekonzepte, wie z.B. Sauerstoffinhalationen, Stärkung des Immunsystems, Ausgleich von Nährstoffdefiziten, Stärkung der Entgiftungsorgane, spezielle Nahrungsergänzung.


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©iStock, 1210358928, nortonrsx
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