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Kernspintomographie bei jüngeren Brustkrebsrisikopatientinnen?

07. Juli 2016

Die standardmäßige Mammographie ist gerade bei jüngeren Frauen mit genetischer Vorbelastung weniger sensitiv, da sich der häufig dichtere Drüsenkörper mithilfe der Mammographie oft schlecht beurteilen lässt. In einer retrospektiven Studie erwies sich die Kernspintomographie (MRT) als die zuverlässigere Methode. Bei 179 erfaßten Frauen wurden 13 Fälle von Brustkrebs entdeckt. 7 dieser positiven Befunde blieben bei herkömmlicher Mammographie verborgen. Deswegen empfehlen die Autoren, das MRT bei bestimmten Fragestellungen der Mammographie vorzuziehen (Stoutjesdijk et al / J Natl Cancer Inst 93, 2001).

GfBK-Kommentar: Das MRT sollte im Hinblick auf die Kostenintensivität der Untersuchung nur bei speziellen Fragestellungen (zur Unterscheidung von Narbengewebe z.B. nach Operation und Bestrahlung sowie bei genetischer Vorbelastung) angewandt werden. Ein Nutzen darüber hinaus bleibt fragwürdig.


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©iStock, 1210358928, nortonrsx
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